Der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU wäre eine gute Alternative …
… zu Armin Laschet und Markus Söder. Er ist zwar auch ein Corona-Lockdown-Mann. Dennoch rhetorisch/rabulistisch viel besser als die beiden offiziellen Kandidaten.
Warum?
MehrLesen und hören Sie das Interview, das der Dlf am 7.4. 2021 mit Ralph Brinkhaus geführt hat
CDU-Chef Armin Laschet hat eine Verschärfung des Lockdowns gefordert. Bis eine Impfquote von 20 Prozent erreicht sei, müsse das öffentliche Leben weiter reduziert werden, etwa durch Ausgangsbeschränkungen und weniger Präsenzbetrieb in Schulen und Kitas. Etwa zwei bis drei Wochen solle dieser „Brücken-Lockdown“ dauern.
Die Analyse von Armin Laschet zur Lage der Pandemie sei richtig, sagte Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus im Deutschlandfunk. Sowohl Impfen als auch Testen liefen mittlerweile besser an, aber man sei noch nicht durch. Es gebe daher Handlungsbedarf. „Wir sind in einer sehr kritischen Phase“, sagte Brinkhaus.
Laschet hatte auch vorgeschlagen, dass sich die Ministerpräsidenten nicht erst am 12. April zusammensetzen, sondern bereits vor dem Wochenende. Brinkhaus betonte, dass es wichtig sei, sich immer wieder zu besprechen, nur so sei ein bundeseinheitliches Vorgehen erreichbar. Ein Treffen bereits vor dem Wochenende bringe allerdings nur dann etwas, wenn auch ein Ergebnis erzielt werde. „Es müssen jetzt schnell Antworten gegeben werden, wie man mit den Schulen weitermacht“, sagte Brinkhaus.
Die Politologin Nathalie Behnke hält die Kritik an der Ministerpräsidenten-Konferenz wegen des Krisenmanagements in der Corona-Pandemie für verfehlt. Das Gremium sei nicht für verbindliche Beschlüsse zuständig, sagte Behnke im Dlf.
In der Frage der Kanzlerkandidatur der Union betonte Brinkhaus, dass der Zugriff da bei den Vorsitzenden der CDU und CSU liege. Man warte also auf den Vorschlag von Armin Laschet und Markus Söder. Die beiden seien dazu aber natürlich auch im Gespräch mit der Bundestagsfraktion der Union, „da sind die Drähte momentan sehr eng“, sagte Brinkhaus. Es brauche schließlich auch einen Kandidaten, der von einem breiten Konsens getragen sei. Auch Brinkhaus selbst wird von manchen Beobachtern als möglicher Kandidat gehandelt, „da freut man sich, aber das würde ich jetzt wirklich nicht überschätzen“, sagte Brinkhaus dazu.
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Äh, soll das ein Witz sein? In großer Not frißt der Teufel wohl Fliegen, oder? Brinkhaus ist ein strammer Parteisoldat und bisher nur mit Merkel-treuer Phrasendrescherei aufgefallen. Aber die CDU ist am Ende und nur ein Wunder kann diesen Kanzlerwahlverein und linksgrünen Merkel-Fanklub noch retten.