Warum wehrt sich Herr Spelthahn nicht? Warum lässt er den Larry mit sich machen? Warum haben unsere Politiker keinen Mumm? Warum blasen sie den ganzen Corona-Wahnsinn nicht einfach ab?
Keine Tests mehr, viele, viele merken ohnehin nichts und stecken auch niemanden an, einige werden krank und wieder gesund. Wenige Menschen versterben. So ist das Leben.
Der Landrat des Kreises Düren in Nordrhein-Westfalen, Spelthahn, hat eine Pflicht zum Präsenzunterricht in Schulen auch bei Inzidenzen über 100 kritisiert.
Im Deutschlandfunk sagte der CDU-Politiker, er könne nicht nachvollziehen, dass man diesen Grenzwert deutschlandweit propagiere, er dann in Nordrhein-Westfalen aber nicht gelte. Das Haus von NRW-Schulministerin Gebauer (FDP) hatte zuvor einen Antrag des Kreises abgelehnt, Schülerinnen und Schüler wegen hoher Inzidenzen bis zu den Osterferien weiter im Distanzunterricht zu unterrichten. Man tue das Menschenmögliche, um die Schulen sicher zu gestalten, sagte Spelthahn. Man müsse aber auch den Weg dorthin beachten. Selbst wenn man zusätzliche Busse anbiete, bringe man Menschen nah zusammen und erhöhe die Kontaktzahl. Zudem müsse man nun Schüler aus dem Umland in die Schulen in Düren bringen, wo die Inzidenzen besonders hoch seien. Dies liege unter anderem an der bereits hohen Verbreitung der britischen Virusvariante.
Der Inzidenzwert in Düren liegt derzeit bei 126. Bund und Länder hatten einen Grenzwert von 100 beschlossen, um Lockerungen wieder rückgängig zu machen.
Diese Nachricht wurde am 16.03.2021 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
Während Jens Spahn noch im ZDF richtigerweise erklärte, dass viele unspezifische Tests = Tests bei Personen ohne Symptome die falsch-positiven Ergebnisse ansteigen lässt, gilt das heute wohl nicht mehr. Prof. Wieler meint, die Anzahl der Test und die positiven Ergebnisse lägen im Verhältnis bei 6%. Dabei vergisst er offensichtlich, dass bei der Berechnung der Inzidenzwerte immer die absolute Zahl der positiv Getesteten zugrunde gelegt wird.
Zu einer klaren Aussage konnte sich am 15.3.2021 der Herr aus dem Gesundheitsministerum nicht bewegen lassen.
Warum?
Weil mehr Tests immer! mehr positive Ergebnisse bewirken. Ist doch logisch. Oder glaubt irgend jemand mit zum Beispiel 1.000.000 Tests pro Woche würden alle Menschen in Deutschland (gut 83.000.000) herausgefiltert, die ein Fitzelchen Corona in sich tragen? Nein, es sind viel mehr Menschen, als bisher gefunden wurden (Dunkelziffer). Das ganze Geteste ist vor allem deshalb ein Problem, weil irrigerweise angenommen wird, dass positiv Getestete ohne Symptome in jedem Fall ansteckend seien. Was m. E. grober Unfug ist.
DerFredi vom Ministeriumsollte sich in Grund und Boden schämen. Er dokumentierte seine Ahnungslosigkeit. Genauso wie Spahn, Wieler, Merkel, Drosten und die anderen – sorry, meine Meinung – Dösbattel, die mit ihren „Maßnahmen“ Deutschland kaputt machen.
Um 14:00 Uhr geht der Horror weiter.
Da wird im Dlf der Landrat des Kreise Düren, Spelthahn, interviewt.
Broders Spiegel: Von der Regierung Demokratie lernen
Die Regierung will dem Souverän, also dem Volk, ihre Interpretation von Demokratie noch besser beibringen. Und wie? Mit einem „Wehrhafte-Demokratie-Fördergesetz“ und mit viel Geld. Das viele Geld von der Regierung bekommen dann Vereinigungen, die betonen, Nichtregierungsorganisationen zu sein, was dann die Demokratie belebt. Habe ich das so richtig verstanden? Ist das Realsatire aus deutschen Ministerien?
Henryk M. Broders aktuellesBuch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.
Wennste mehr testest, wirste mehr positive Fälle finden. Positive Fälle allerdings, die keine Symptome haben. Merkste eigentlich nicht, wie Ihr Euch selbst ins Knie schießt, wennste jetzt alle Fälle herausfischst, die eh nichts haben und deshalb auch nicht ansteckend sind. Deutschland geht mittlerweile komplett vor die Hunde.
Und denk mal nach. Nur 10 Minuten. Schaffst Du. Echt!
Übrigens:Morgen um 11:00 geht der Albtraum weiter. Da stellt Boris Reitschuster die Frage zum Verhältnis Testmenge-Fallmenge in der Bundespressekoferenz. Die Antwort des Mitarbeiters des Gesundheitsministeriums ist eine Schande. Für Politik und Wissenschaft.
Dank bereits an dieser Stelle an Boris Reitschuster!!
… die Marke der 100er-Inzidenz (was auch immer sie bedeuten mag) wird wohl bald überschritten und der beschlossene Lockerungs-Stufenplan damit wertlos. Die Datenlage, die das RKI bereitstellt, sagt dabei alles und nichts.
DIe Teststatistik des RKI etwa wird wöchentlich aktualisiert – aber es werden eben nicht nur die Daten der jüngsten Woche hinzugefügt, sondern auch wochenalte Daten verändert. Teilweise werden über zwei Monate alte Daten rückwirkend substanziell angepasst. Wie eine Nachmeldung von über 3.000 positiven Tests nach zehn Wochen (!) zustande kommen kann, ist unerklärbar. Bei den Impfungen treibt man ein ähnliches Spiel, vor wenigen Tagen wurde die Zahl der ausgewiesenen Impfungen vom 27. Dezember einfach mal von 23.569 auf 21.257 gesenkt. 54.058 Zweitimpfungen verschwinden plötzlich aus der Statistik.
Obwohl die Corona-Zahlen seit Wochen stagnieren, sinkt die Zahl der Corona-Toten weiter, das liegt maßgeblich daran, dass die Infektionsketten bei Hochrisikogruppen und in Altersheimen gebrochen sind, sie sind weit unterproportional infiziert, ganz anders als im Dezember, als über 80-Jährige etwa dreimal so häufig infiziert waren wie der Rest der Bevölkerung. Das mag an der zumindest in den Heimen weit fortgeschrittenen (BionTech-)Impfung liegen, aber auch am immer stärkeren Einsatz von Schnelltests. Damit dürften die Folgen von Corona jedenfalls auf die einer durchschnittlichen Grippe-Welle minimiert werden.
[…] Als Chef des Robert-Koch-Koch Instituts (RKI) ist Lothar Wieler in der Corona-Pandemie kein Mann für gute Nachrichten. Was er jedoch gemeinsam mit seinen Kollegen im jüngsten Lagebericht am Freitagabend veröffentlichte, klang selbst für seine Verhältnisse wie eine Horrorvision. …
… Die dritte Welle ist bereits da – und könnte an Ostern das ganze Land überschwemmen. Es drohe eine dramatischere Lage als vor dem Lockdown im Dezember.
Wielers pessimistische Prognose ist umstritten: So rechnet etwa Hasan Alkas, Ökonomieprofessor an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve, zwar auch damit, dass die Infektionszahlen in den nächsten Wochen stark steigen.
Im RKI-Szenario ist von Entspannung keine Rede
Allerdings erwartet er, dass die Sieben-Tage-Inzidenz Ende April bei etwa 170 je 100.000 Einwohner liegt. Vor Weihnachten hatte sie den Höchstwert von rund 200 erreicht.
Zudem geht Alkas davon aus, dass sich die Lage spätestens von da an entspannt. „Ich erwarte, dass wir Ende April das Schlimmste überstanden haben und es aufwärts geht“, so Alkas.
Bei den Landtagswahlen war die AfD der eigentliche Verlierer. Wenn denn nicht zu viele Stimmen zwecks „Rettung Deutschlands vor den Nazis“ unter den Tisch gefallen sind.
In den bundesweiten Umfragen liegt die Partei jedenfalls stabil um die 11%.
„Es reicht! So kann man mit so einer Situation nicht umgehen“
– so das Urteil eines Berliner Hausarztes über den Corona-Kurs unserer Regierungen: „Es geht um das totale Versagen unserer Regierung. Wie gravierend die sogenannte Pandemie ist, darüber kann man sich streiten. Aber dass das schiefgelaufen ist im letzten Jahr, darüber kann man sich nicht streiten.“ Das größte Problem seien „die Patienten, die unter den Folgen des Lockdowns leiden“, klagt der Mediziner. „Ich habe die Schnauze voll, von Müttern zu hören, dass ihre Kinder mit Depressionen zu Hause im Zimmerchen sitzen, via Internet beschult werden, sich nicht mehr auf die Straße raustrauen und eine Therapie anfangen müssen. Ich habe keine Lust mehr, das zu hören. Ich höre das oft. Letzte Woche hatte ich wieder einen Rentner, einen älteren Herrn, der ist total depressiv, der weiß nicht, was er machen soll den ganzen Tag.“
„Wir sind Ärzte und keine Verschwörungstheoretiker“ – mit diesem Plakat war der Mediziner heute auf einer Demonstration gegen die Corona-Politik in Berlin vor dem Gesundheitsministerium. Ich machte spontan ein längeres Interview mit dem Mediziner – das ich Ihnen sehr ans Herz legen möchte. Sie finden das gesamte Gespräch hier.
Ich fragte den Arzt auch nach dem Thema, zu dem ich in der Bundespressekonferenz schon sechs Mal keine Antwort bekommen habe: Ob in Deutschland nach positiven PCR-Tests ein Zweittest erfolge, wenn der Getestete keine Krankheitssymptome aufweise. Die Antwort des Arztes: Das geschehe definitiv nicht. Die Empfehlungen der WHO würden ignoriert. Wenn das zuträfe, würde es sofort die Frage aufwerfen, wie gerechtfertigt der faktische Hausarrest von abertausend Menschen ist und wie fundiert die Zahlen des Robert-Koch-Instituts sind, mit denen der Lockdown begründet wird.
Leser Peter Hager schreibt an die Bundesnetzagentur:
Auf der SMARD-Startseite wird der Beitrag Stromerzeugung und Stromhandel im Februar 2021 mit dem Aufmacher „Photovoltaikeinspeisung über Vorjahreswert“ angekündigt (anscheinend muß es immer eine positive Botschaft zu den erneuerbaren Energien sein).
Dabei ist die entscheidende Botschaft in dem ausführlichen Beitrag enthalten: Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien 34,8 % unter dem Vorjahreswert.
Die Aussage bzgl. der höheren Photovoltaikeinspeisung für den Februar ist ja richtig (2021: 2,24 TWh / 2020: 1,23 TWh), bedeutet jedoch im Bezug auf die gesamte Stromerzeugung lediglich einen Anteil von rund 5,5%!
Bei so viel Wetterabhängigkeit der erneuerbaren Energien:
Wer liefert in 2023 die fehlenden 5,92 TWh (01/2021) und 5,37 TWh (02/2021) der dann abgeschalteten AKW?
Es wäre nett, wenn Sie dies beantworten könnten.
PS: Meine Angaben sind Nettostromerzeugungswerte (Quelle: Energy Charts)
Da sind wir doch mal gespannt, ob eine Antwort kommt, lieber Peter Hager.
Faktisch ist die Stromerzeugung mittels regenerativer Energieträger im Janunar und Februar eine Katastrophe. Trotz erheblich größerer Installierter Leistung wird zum Teil erheblich weniger Strom produziert, als in den Jahren zuvor.