Jürgen König (Dlf) kommentiert den Impfgipfel vom Montag:
MehrDen Kommentar von Jürgen König im Dlf von 2.1.2021 lesen:
„Erleben muss man’s!“ – das sagte meine Oma Lilo immer, wenn jemand wieder einmal vollmundige Ankündigungen gemacht hatte. An derlei hat es auch beim gestrigen „Impfgipfel“ nicht gemangelt, dass sie nicht ganz so üppig ausfielen wie früher, muss man als Fortschritt ansehen.
Was war nicht alles in großem Stil versprochen worden – von flächendeckenden Corona-Schnelltests bis zur zügigen Impfkampagne. Dass etliches, etwa die Impfzentren, tatsächlich innerhalb relativ kurzer Zeit realisiert wurde, ging in der öffentlichen Wahrnehmung zuletzt fast unter: angesichts eines hühnerhaufenartigen Getöses zwischen Bund und Ländern, zwischen der EU und einzelnen Pharma-Unternehmen.
Fakten auf dem Tisch
Vor dem Hintergrund dieses Getöses brachte der „Impfgipfel“ auf jeden Fall eine heilsame Beruhigung der Szene. Fakten kamen auf den Tisch: Die Pharma-Unternehmen konnten darlegen – oder besser daran erinnern, dass die Impfstoffproduktion eine komplexe Angelegenheit ist, was nun „gelernt“ zu haben selbst Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller zugeben musste. […]
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Man sieht und hört es:
Die unfrisierten Haare stehen mir zu Berge
Das Interview mit Ugur Sahin in den Tagesthemen vom 1.2.2021:
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