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Es ist interessant, mal wieder zu lesen, was wir auch vorher schon wussten. Zum Beispiel die Daten im Artikel der ‚Bild‘ in dem die Chefs der Kassenärztlichen Vereinigung konstatieren: „Der Lockdown hat quasi nichts gebracht.“
Da kann man die Todeszahlen pro Alterskohorte sehen; es sterben FAST nur alte Menschen an Corona, jüngere kaum (Vor-Erkrankungen sind in der Tabelle nicht aufgeführt).
LOGISCH wäre es gewesen, genau diese Alten gezielt zu schützen, mit einer Reihe von Massnahmen, wie sie beispielsweise in Tübingen ausgerechnet von einem grünen Bürgermeister, Palmer, seit langem vorgeführt werden. Wie sie auch von den Virologen Streeck und Schmidt-Chanasit vorgeschlagen wurden.
Die Merkel-Regierung hat den Vorschlag, gezielt die Alten zu schützen, schon vor längerer Zeit brüsk zur Seite gewischt, mit dem schämenswert schwachsinnigen Hinweis, „man könne nicht ein Drittel der Menschen einsperren“.
Von Einsperren war auch nie die Rede, sondern von Schutz, etwa durch kontinuierliches Testen der Pfleger und Besucher, und andere Massnahmen. Ausserdem sind es weit weniger als ein Drittel.
Jetzt sperre man, so KBV-Chef Gassen, dafür die ganze Gesellschaft ein, durch die unsinnigen Lockdown-Massnahmen.
Wie können erwachsene Menschen, bei denen man davon ausgehen sollte, dass sie ein Mindestmass an Vernunft haben, unter Führung einer ausgebildeten Physikerin, so hirnrissig handeln?
Ich denke, es handelt sich hier um eine ähnlich verquere Motivationslage wie anno 2015 bei der Migrationskrise: Man will um jeden Preis auch nur den Anschein des Vorwurfs vermeiden, man „diskriminiere“ eine Gruppe von Menschen. Damals die sogenannten (!) „Flüchtlinge“.
Heute die Alten (durch „wegsperren“).
Was dabei herauskommt? Egal! Ideologie schlägt praktische Vernunft.
Dasselbe im Fall der Delegation der Impfstoffbeschaffung an die erwiesenermassen unfähige EU-Bürokratie unter der Total-Versagerin von der Leyen. EU-Treue ist wichtiger als der pragmatische Schutz deutscher Menschenleben.
Ich wiederhole es noch einmal, was ich gestern schon schrieb: Wir werden von absoluten durch-ideologisierten Chaoten regiert, die keinerlei praktische Vernunft haben.
Linkskurs in Gefahr-Aufstand der Frauenunion
Wer könnte es den netten Unionsfrauen verdenken, dass sie auf „Merz“ allergisch reagieren. Die ach so tolle AKK beschwert sich noch heute über die Anschuldigung von Merz, dass er bei der Verlegung des Wahltermins des CDU-Vorsitzes davon ausginge, er sollte verhindert werden. Das „ganze“ sei ja nur Corona geschuldet. Es ist schon erbärmlich, für was dieses Virus alles den Kopf hinhalten muß. Nicht nur, dass man auf Grund des Virus die Wirtschaft platt macht, um eine Art Konsolidierung des Mittelstandes zu erreichen, die nicht „Ertragreiche“ aussortiert um dann die „Ertragreichen“ zum Niedrigsttarif den Konzernen zum Fraß vorzuwerfen, sondern der eingeschlagene Linkskurs der CDU muß nach „Merkelmanie“ fortgeführt werden.
Dieser Merz, der da nichts anderes im Kopf hat, als die CDU auf alte Wege zurückzuführen, muß auf jeden Fall verhindert werden. Ganz klar, dass bei einem „Gezeitenwechsel“ auch so manch schöner Frauenjob auf dem Spiel steht. Das kann und darf nicht sein, dass es in diesem Land dann wieder eine polarisierende Politik gibt. Jetzt ist ja alles so friedlich, alle unterstützen Mutti auf ihren Weg in den Sozialismus und das tut allen so richtig gut. Die bösen weißen Männer wurden allesamt eingewickelt und tanzen nach Merkels Trillerpfeife. Auch die Opposition liegt ihr zu Füßen bis auf die verhaßte AfD.
Diese positive Grundstimmeng muß erhalten bleiben. Ergo wird so alles an Geschützen aufgefahren, was „Merz“ verhindern kann. Ganz nett werden jetzt die Delegierten aufgefordert den „laschen Laschet“ zu wählen, denn der steht für ein „Weiterso“ und bindet die Mitte der Partei. Es ist auch ein Superargument, wenn da vorgetragen wird, dass ein MP Laschet, der ja ein 12 Millionenland anführt auch „Kanzler“ kann. AKK droht auch noch, indem sie anführt, dass die jetzigen Umfragewerte der CDU in Gefahr gerate, wenn ein Kurswechsel vorgenommen würde. Das hat sie nicht wörtlich so angeführt, ist dem Sinn nach aber klar, nach dem Motto:
WENN MUTTI GEHT, GEHEN DIE UHREN ANDERS!!!
FAZIT
Am Wochenende entscheiden dann so ca. 1000 Delegierte über den CDU-Vorsitz, den Kanlzerkandidaten und über die Politik der nächsten Legislaturperiode. Obwohl in den Umfragewerten Merz vorne liegt ist der „Käs“ noch lange nicht gegessen. Merkel wird massiv Einfluß und alle Profiteure ihrer Personalpolitik in die Pflicht nehmen. Ein interessantes Wochenende steht bevor! Sollte sich Merz durchsetzen, ist Merkel ab sofort „Out of order“, Kanzlerin hin oder her. Dies will sie nicht zulassen und wenn sie eine Stärke hat, dann die, sich durchzusetzen!
Lieber Herr Thöne,
ich würde eine meiner besten Flaschen Rotspon verwetten: Merz wird es nicht, gleichgültig, wie die Umfragen stehen. Der Parteifilz unter Führung von Merkel wird ihn verhindern.
Aber sollten wir darüber wirklich traurig sein? Wir Konservativen sind doch hier in einer Win-Win-Situation: Wird es wider Erwarten doch Merz, wird die CDU sich ein Stück in Richtung Tradition zurück entwickeln. Und wir haben vielleicht (!) eine Alternative mehr – auch wenn bei den BT-Wahlen in jedem Fall eine Koalition mit den Grünen droht.
Und: Merz wird sich VERBAL besonders stark von der AfD abgrenzen und sich vor jeglicher offener Zusammenarbeit zieren, denn seine Positionen sind ja AfD-näher als die der anderen Kandidaten; er muss also für die Linken in der CDU und für potentielle Koalitionspartner jeden Anschein des Kuschelns mit der AfD vermeiden.
Das schliesst ein „zufälliges“ Abstimmungsgleichverhalten mit der AfD allerdings nicht aus. Er hat ja schon die nicht ungeschickte Parole ausgegeben, es sei gleichgültig, wie die AfD abstimmt, das dürfe das Stimmverhalten der CDU nicht beeinflussen. Und „Zufälle“ können manchmal merkwürdige Verläufe nehmen.
Wird es einer wie Laschet, der praktisch ein Merkel-Klon in Hosen ist, wird die CDU noch mehr traditionelle Wähler als bisher enttäuschen, die dann zur AfD abwandern, weil Merz, ihre letzte Hoffnung innerhalb der CDU, gescheitert ist.
Und irgendwann wird die AfD ja auch wieder ein besseres – geschlosseneres – Bild in der Öffentlichkeit abgeben, ohne die Interview-Sottisen, die wir leider gewöhnt sind. Eine Laschet-CDU bietet der AfD dann ja viel bessere Angriffsflächen.