[…] Seit Anfang 2020 gilt die (bußgeldbewehrte) Impfpflicht gegen Masern, andernfalls darf der Nachwuchs nicht in die Kita oder die Schule. Von Tumulten wurde nicht berichtet. Auch hat sich das Bundesverwaltungsgericht bereits vor sechs Jahrzehnten mit der Impfpflicht an sich befasst und urteilte, dass sie bei besonders ansteckenden Krankheiten zulässig sei, die Leben und Gesundheit anderer Menschen schwer gefährden. Corona ist so eine Krankheit. Und die Impfpflicht wie eine gesamtgesellschaftliche Fahrscheinkontrolle für Trittbrettfahrer.
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Meine Meinung:
Corona ist keine tödliche Krankheit an sich. Erst in Verbindung mit Alter und Vorerkrankungen wird sie zum letzten Tropfen, der das Lebensfass zum Überlaufen bringt. Ähnlich wie die Lungenentzündung, die schwere Erkältung usw. in der Vergangenheit.
Selbst wenn die Anzahl der Todesfälle bis zum Ende des Jahres noch erheblich ansteigen sollte, wurden diese in der Mehrzahl nicht ursächlich durch Corona verursacht, sondern mit Corona.
Auch eine angenommene Todeszahl von 30.000 und mehr Coronatoten – aktuell gut 20.000 – im Jahr 2020 ist im Verhältnis zu den insgesamt zu erwartenden 880.000 und mehr Verstorbenen gesamt in Deutschland zwar bedauernswert, ordnet sich aber eingedenk der Argumente oben weitgehend in die Gesamtsterbezahl ein. Kurz: Viele der „Coronatoten“ wären auch ohne Corona gestorben. In Alten- und Pflegeheimen sterben die Menschen immer nach relativ kurzer Aufenthaltsdauer.
Die Fixierung auf Corona im Krankheits- und Sterbebereich, vor allem diese Menschen – so kommt es aus Politik und Medien rüber – alleine vor schweren Verläufen und dem Tod zu schützen, ist unmenschlich gegenüber den vielen auch schwer Kranken, oft sterbenskranken Menschen, die wegen ebendieser Fixierung auf ihre Behandlungen und Krankenhausaufenthalte warten müssen. Hier gibt es ein Ungleichgewicht, welches sich aus einer gewaltigen Unverhältnismässigkeit und Überbewertung von Corona nährt.
Das Vorenthalten wesentlicher Informationen (z. B. Verhältnis positiv Getestete zu Menschen mit keinen, leichten, schweren und Richtung Tod weisenden Symptomen // Bekanntgabe der Zahl, wer ursächlich an CoVid-19 verstorben ist // Struktur der positiv Getesteten) lässt vermuten, dass die Bevölkerung dumm und gläubig gehalten werden soll.
Sichtbarer Ausdruck, dass der Bürger „die Schnauze halten“ soll, ist die vollkommen nutzlose Allerweltsmaske.
Die Idee, vor allem erst mal Menschen über 80 Jahre zu impfen, wird deren Tod, insbesondere wenn sie denn wegen Vorerkrankungen bereits „himmeln“, lediglich beschleunigen. Sie sind dann zynischerweise keine Coronatoten. Nur Nicht-Coronatote sind gute Tote. Sie tauchen nicht in der Corona-Statistik auf. Sind aber trotzdem tot. Weil Menschen nun mal sterben. Daran muss sich unsere Gesellschaft wieder gewöhnen.
Wenn denn rechtsstaatliche Regeln gelten, anerkannt würden. Das Projekt ist gerichtlich komplett ausverhandelt. Doch daran hält sich von unseren Umweltterroristen niemand. Weil sie ohnehin für eine Diktatursind, in der nach ihren Wünschen und Vorstellungen das durchgsetzt wird, was ihren – meine Meinung – kranken Pol-Pot-Gehirnen entspringt.
Da lobe ich mir den grünenWirtschaftsminister Hessens, Tarek Al-Wazir, der meint:
[…] Der Weiterbau der A49, so Al-Wazir, bleibe „rechtsstaatlich korrekt, demokratisch legitimiert und höchstrichterlich beglaubigt“. Der Forderung, eine Weisung des Bundes zu provozieren erteilt er eine Absage: „Das hieße, das Verwaltungsrecht für pure Obstruktion zu missbrauchen, ohne dass damit nur ein einzelner Baum im Dannenröder Forst gerettet wäre.“ Demokratie verlange, Mehrheitsentscheidungen zu akzeptieren. […]
So einfach wäre das, wenn alle Beteiligten den demokratischen Rechtsstaat und seine Gepflogenheiten respektieren würden.
Eine besondere Rolle spielt in diesem Zusammenhang der öffentlich-rechtliche Deutschlandfunk.
Er gibt Feinden des Rechtsstaats ein Forum. Er bezieht nicht eindeutig Stellung gegen das gesetzwidrige, verfassungsfeindliche Vorgehen unserer Umweltterroristen. Warum nicht?Meine Vermutung ist, dass im Medium selber verfassungsfeindliche Tendenzen Fuß gefasst haben. Anders ist die insgesamt umweltterroristenfreundliche Berichterstattung (Klicken Sie auch hier) nicht zu erklären. Den auch gewalttätigen Leuten im „Danni“, im „Hambi“, diesen Leuten, die Mitbürger gefährden, die Tod verursachen und die Staatsmacht guerrillamäßig drangsalieren gebührt keine pluralistische Aufmerksamkeit, diesen Leuten gebührt die uneingeschränkte mediale Ablehnung, wie es zum Beispiel Carsten Knop in der FAZ vormacht: Hier klicken
Im vom Portal „AnonymousNews“ veröffentlichten Bericht von Dr. Mercola heißt es weiter: „Die Studie „Informed Consent Disclosure to Vaccine Trial Subjects of Risk of COVID-19 Vaccine Worstering Clinical Disease“, veröffentlicht im International Journal of Clinical Practice am 28. Oktober 2020, weist darauf hin, dass »COVID-19-Impfstoffe, die neutralisierende Antikörper auslösen sollen, die Impfstoffempfänger für eine schwerere Krankheit sensibilisieren können, als wenn sie nicht geimpft wären.
„Impfstoffe gegen SARS, MERS und RSV wurden nie zugelassen, und die bei der Entwicklung und Erprobung dieser Impfstoffe gewonnenen Daten deuten auf eine ernsthafte Besorgnis hin: Dass Impfstoffe, die empirisch mit dem traditionellen Ansatz (bestehend aus dem unmodifizierten oder minimal modifizierten Coronavirus-Virus-Spike, der neutralisierende Antikörper hervorruft) entwickelt wurden, unabhängig davon, ob sie aus Protein, viralem Vektor, DNA oder RNA bestehen und unabhängig von der Verabreichungsmethode, die COVID-19-Krankheit durch antikörperabhängige Verstärkung (ADE) verschlimmern können“, heißt es in dem Papier.
Dieses Risiko wird in den Protokollen klinischer Studien und in den Einwilligungsformularen für laufende COVID-19-Impfstoffversuche so weit verschleiert, dass ein adäquates Verständnis der Patienten für dieses Risiko unwahrscheinlich ist, so dass eine wirklich informierte Einwilligung der Versuchspersonen in diesen Studien nicht möglich ist.
Das spezifische und signifikante COVID-19-Risiko einer ADE hätte den Forschungsteilnehmern, die sich derzeit in Impfstoffstudien befinden, sowie denjenigen, die für die Studien rekrutiert werden, und den künftigen Patienten nach der Impfstoffgenehmigung an prominenter Stelle und unabhängig offengelegt werden müssen, um den medizinisch-ethischen Standard des Patientenverständnisses für eine informierte Einwilligung zu erfüllen.
Was ist eine antikörperabhängige Verstärkung?
Wie die Autoren dieses Artikels im International Journal of Clinical Practice bemerkten, haben frühere Coronavirus-Impfstoffbemühungen – gegen das Coronavirus des schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS-CoV), das Coronavirus des respiratorischen Syndroms des Nahen Ostens (MERS-CoV) und das Respiratory Syncytial Virus (RSV) – ernste Bedenken an den Tag gebracht. Die Impfstoffe haben die Tendenz, eine antikörperabhängige Verstärkung auszulösen.
Dies ist genau das Gegenteil von dem, was ein Impfstoff bewirken soll, und ein bedeutendes Problem, auf das von Anfang an bei der Forderung nach einem COVID-19-Impfstoff hingewiesen wurde.
Das Übersichtspapier von 2003 Antibody-Dependent Enhancement of Virus Infection and Disease erklärt es folgendermaßen: »Im Allgemeinen gelten virusspezifische Antikörper als antiviral und spielen bei der Kontrolle von Virusinfektionen auf verschiedene Weise eine wichtige Rolle. In einigen Fällen kann jedoch das Vorhandensein spezifischer Antikörper für das Virus von Vorteil sein. Diese Aktivität wird als antikörperabhängige Verstärkung (ADE) der Virusinfektion bezeichnet.
Bei der ADE der Virusinfektion handelt es sich um ein Phänomen, bei dem virusspezifische Antikörper durch Interaktion mit Fc- und/oder Komplementrezeptoren den Eintritt des Virus in Monozyten/Makrophagen und granulozytäre Zellen und in einigen Fällen die Virusvermehrung fördern.
Dieses Phänomen wurde in vitro und in vivo für Viren berichtet, die zahlreiche Familien und Gattungen von Bedeutung für die öffentliche Gesundheit und die Veterinärmedizin darstellen. Diese Viren weisen einige gemeinsame Merkmale auf wie die bevorzugte Replikation in Makrophagen, die Fähigkeit, Persistenz zu etablieren, und die antigene Vielfalt. Bei einigen Viren ist die ADE der Infektion zu einem großen Problem bei der Krankheitsbekämpfung durch Impfung geworden«.
Frühere Coronavirus-Impfstoff-Bemühungen sind alle gescheitert
im Interview des Dlf vom 9.12.2020 höre. Es ist m. E. typischer Lobbyisten-Sprech:
Zu den aktuellen Corona-Fakten mit der Übersicht über die Belegung der Intensivbetten mit Nicht-Corona-Patienten, die noch nicht belegten Betten und einer Aufschlüsselung nach Landkreisen: Hier klicken
Beim wissenschaftlichen und politischen (gibt es noch einen Unterschied?) Umgang mit der von der WHO zur Pandemie ausgerufenen Infektionskrankheit Covid-19 stört vor allem, dass absolut nur noch auf diese Erkrankung fokussiert wird, ohne sie in Zusammenhänge einzuordnen, was eine Relativierung der Erkrankung im positiven Sinne ermöglichen könnte, ohne unzulässig zu verharmlosen. So ist der häufig gezogene Vergleich zwischen Grippe und Covid schwierig, wäre aber erhellend, wenn er denn nur korrekter vorgenommen würde. Hier soll auf einige verbesserungswürdige Punkte hingewiesen werden
Merkwürdige Zählung der „Corona-Toten“
Zunächst fällt auf, dass bei anderen akuten Atemwegserkrankungen bewährte Verfahren verlassen wurden. So gibt es regelmäßig (fast in jeder Herbst-Winter-Saison) Grippeepidemien, ohne dass die an dieser gefährlichen Krankheit Verstorbenen fortlaufend gezählt würden. Das heißt, dass mit dem Ende einer Saison Ende April mit dem Zählen aufgehört wird und bei der neuen Saison im Oktober neu angefangen wird.
Nicht so bei der wegen ihrer Entdeckung Ende 2019 Covid-19 getauften Erkrankung, bei der es sich im Herbst 2020 eigentlich bereits um Covid-20 handelt: Das RKI zählt unverdrossen, von März 2020 beginnend, weiter und landet deshalb bei der Zahl von aktuell knapp 19.000 „an und mit“ einer Corona-Virusinfektion Verstorbenen. Das wird mit der Rede von der „zweiten Welle“ begründet, was nicht ganz einleuchtet, auch wenn SARS-CoV-2 sich nach derzeitigem Wissensstand nicht so schnell und stark verändert wie Influenzaviren – aber eben doch.
Was sich im Herbst dieses Jahres abspielt, ist deshalb eher eine neue Welle, und das RKI hätte mit dem Zählen wieder bei Null anfangen müssen. Das Zählverfahren des RKI schürt einerseits den Verdacht, dass hier mit möglichst hohen Todeszahlen operiert werden soll, andererseits wird in internationalen Studien durchaus mit jährlichen Todeszahlen gearbeitet, wie wir gleich sehen werden. Warten wir also ab, ob das RKI wenigstens im Januar dann mit einer neuen Zählung beginnt, was auf jeden Fall sinnvoll und üblich wäre. Wenn das nicht erfolgt, stützt das den gerade erhobenen Verdacht.
Fehlender und schwieriger Vergleich mit Grippe-Todeszahlen
Dann fehlt bei der Zählung der Covid-Verstorbenen ohnehin eine Einordnung durch einen Vergleich mit der Influenza. Dieser ist zwar nicht leicht, weil erstens derzeit nach allen Berichten SARS-CoV-2 eher zu häufig als zu selten für den Tod an akuten Atemwegserkrankungen verantwortlich gemacht wird, was sich schon an der Formulierung „an und mit verstorben“ zeigt, und man zweitens bei der Influenza eher zu niedrig lag als zu hoch, weil längst nicht so extensiv (!) und sorgfältig (?) dokumentiert wurde wie heute bei Covid.
Momentan (Dezember 2020) wird laut RKI von 1,5 Millionen Covid-Toten weltweit gesprochen. Auch das ist eine Zahl, bei der durchgezählt wurde, was aber im Vergleich zu den folgenden Zahlen brauchbar ist, die auch auf das Jahr bezogen sind. Bei der Influenza beziehe ich mich auf zwei aktuelle Studien (AD Iuliano et al., Estimates of global seasonal influenza-associated respiratory mortality: a modelling study, Lancet 2018 doi: 10.1016/S0140-6736(17)33293-2 und J Paget et al., Global mortality associated with seasonal influenza epidemics: New burden estimates and predictors from the GLaMOR Project, J Glob Health 2019 doi: 10.7189/jogh.09.020421).
Es handelt sich um Modellrechnungen mit allen ihren Unsicherheiten. Interessant ist aber, dass unterschieden wird zwischen „influenza-associated deaths from respiratory causes alone” und „deaths from lower respiratory tract infections directly caused by influenza”; mit anderen Worten muss hier auch differenziert werden zwischen direkter und mittelbarer Todesursache sowie zwischen Grippetoten, die an Atemwegs- und Grippetoten, die an anderen Komplikationen verstorben sind. Man muss demnach weltweit mit zwischen 300.000 und 600.000 Influenza-Toten jährlich rechnen, von denen übrigens etwa ein Drittel jünger als 65 Jahre alt war. Das zeigt, dass selbstverständlich auch die Grippe nicht vor Jüngeren halt gemacht und bei ihnen nicht selten tödlich geendet hat. Man darf aber schon fragen, warum im Jahr 2020 diese Grippetoten ausgeblieben sind. Sind sie in der Zahl der so genannten Covid-Toten aufgegangen oder ist die Grippe ausgestorben?
Unklarer Anteil der Grippe- und „Corona-Toten“
Aber noch mehr lässt folgende Studie, veröffentlicht in Lancet, aufhorchen (GBD 2015 Mortality and Causes of Death Collaborators). Das Institute of Health Metrics and Evaluation (IHME) schätzte, dass 2015 ungefähr 2.500.300 bis 2.860.800 „global lower respiratory infection deaths” vorkamen, von denen 3 Prozent der Grippe zugeordnet werden konnten (Iuliano kam auf 13 Prozent, was einmal mehr die Unsicherheit der Zählung zeigt). Dieses Jahr (Stand September 2020) werden vom selben Institut 1.805.000 an „lower respiratory infections“ Verstorbene angegeben, zu denen noch 950.000 Covid-Tote hinzukommen (Just How Do Deaths Due to COVID-19 Stack Up? | Think Global Health).
Das wären circa 30 Prozent aller an Atemwegserkrankungen Verstorbenen und der Anteil damit deutlich höher als bei der Grippe. Aber zusammengenommen sind 2020 etwa 2.855.000 Menschen global an Atemwegsinfekten verstorben und damit, aufs Jahresende hochgerechnet, nicht viel mehr als etwa 2015. Warum also jetzt diese Maßnahmen? Alle Schlussfolgerungen hängen aber von der Vergleichbarkeit dieser Zahlen ab. Diese Vergleichbarkeit ist aufgrund unterschiedlicher Berechnungsmethoden nicht gegeben (JS Faust und C el Rio, Assessment of Deaths From COVID-19 and From Seasonal Influenza, JAMA Intern Med. 2020 doi:10.1001/jamainternmed.2020.2306).
Unterschiedliche Hospitalisierung bei Grippe und Covid
Eine weitere Frage betrifft die Hospitalisierung der Erkrankten. Diese Frage ist darum wichtig, weil die Überlastung des Gesundheitswesens der ursprüngliche Grund für den Lockdown war. Es fragt sich: Wo sind die 25.100 geschätzten deutschen Grippetoten der Saison 2017/18 verstorben? Ambulant, zum Beispiel im Heim, oder im Krankenhaus? Schwer erkrankt gewesen dürften noch erheblich viel mehr Menschen gewesen sein, denn es werden ja auch damals viele schwer Erkrankte genesen sein. Warum waren dann die Intensivstationen 2017/18 nicht überfüllt?
Von einem Engpass ist jedenfalls nichts bekannt, und die einzige Erklärung ist, dass nicht alle schwer Erkrankten hospitalisiert wurden, sondern eine gewisse Zahl auch ambulant verstorben sind. Heute hingegen werden sicher alle Patienten, die eine schwere Atemwegserkrankung haben, wegen der medial extrem stark betonten Infektiosität von SARS-CoV-2 ins Krankenhaus eingewiesen, wohl eher früher als später. Zudem ist bekannt, dass die Krankenhäuser mehr Geld pro „Corona-Fall“ bekommen; auch das wird die Dokumentation von Covid-Fällen fördern und die Zahl eher nach oben als nach unten treiben.
Leider ist nun aber nicht bekannt, ob und wie viele schwer Grippekranke 2017/18 ambulant verstorben sind. Aber die Logik lässt hier kaum einen Ausweg: Die Hospitalisierungspolitik muss eine andere als heute gewesen sein, und heute dürfte der Engpass an den Beatmungsgeräten zwar nicht „künstlich“ sein, aber doch durch eine maximale Einweisungspolitik verursacht werden. Das ist zwar grundsätzlich begrüßenswert, weil um jedes Leben gekämpft wird, aber man darf auch hier fragen, ob das wirklich nur aus Menschenliebe geschieht oder nicht doch andere Interessen diesen Gesinnungswandel gegenüber der Grippe und gegenüber deren ärztlicher und politischer Behandlung bewirkt haben könnten.
Es gibt also noch viele Fragen, die genauer untersucht werden müssen und ohne deren Beantwortung keine korrekte Einordnung der Erkrankung Covid möglich sein wird, mit allen Folgen für das weitere Vorgehen, wie zum Beispiel die gewaltigen Impfprogramme mit ihren teilweise bedenklichen Konsequenzen.
Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. habil. Adorján Kovács,geboren 1958 in Stolzenau an der Weser, ist niedergelassener Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurg. Er hat 20 Jahre an einer Universitätsklinik gearbeitet, über 150 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht und sich zur regionalen Chemotherapie bei Kopf-Hals-Krebspatienten habilitiert. Er ist auch publizistisch tätig.
Die AfD will den ÖRR abschaffen. Deshalb war von vornherein klar, dass die Partei gegen die Beitragserhöhung, und damit gegen den vorliegenden Rundfunkstaatsvertrag stimmen wird.
Als es zum Schwur kommt, rücken Grüneund SPD von der Koalitionsvereinbarung 2016 ab und wollen nunmehr zustimmen. Weil die AfD„Nein“ sagt. Das nenne ich mal ´Charakter`.
Die CDU bleibt beim „Nein“und steckt in der Bredullie. Auf einmal wird die AfDzum Mehrheitsbeschaffer für das, was im Koalitionsvertrag zwischen CDU/Grünen/SPD vereinbart wurde.
Zack, ist die Regierungskrise da: Die CDU arbeite mit der AfD zusammen, heißt es nun.
Lösung:
Die CDU stimmt gegen den Staatsvertrag und hält die Koaltionsvereinbarung ein.
Die AfD stimmt gegen den Staatsvertrag, weil sie ohnehin gegen den ÖRR ist.
Alle anderen Parteien können machen, was sie wollen. Der Staatsvertrag kommt so nicht zu Stande.
Fertig. Das nennt man Demokratie.
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Hören Sie das Interview des Dlf mit Philipp Amthor am 8.12.2020 zum Thema:
Vor dem Hintergrund der Koalitionskrise in Sachsen-Anhalt hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Amthor Vorwürfe einer Annäherung seiner Partei an die AfD zurückgewiesen.
Er sprach von einem Zerrbild der Wirklichkeit. Amthor sagte im Deutschlandfunk, auf Bundesebene gebe es eine klare Abgrenzung, die sowohl die CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer als auch Generalsekretär Ziemiak deutlich gemacht hätten. Er sehe auch nicht, dass es in Sachsen-Anhalt Bestrebungen zur Zusammenarbeit gebe. Amthor warf SPD, Grünen und Linkspartei in dem Bundesland taktisches Verhalten vor. Sie versuchten, der CDU etwas zu unterstellen und diese über die Sachfrage zur Erhöhung des Rundfunkbeitrags in Bedrängnis zu bringen. Dadurch werde aber nur die AfD aufgewertet.
Der Streit in der schwarz-rot-grünen Koalition über den Rundfunkbeitrag ist heute auch Thema im Kabinett in Magdeburg.
Diese Nachricht wurde am 08.12.2020 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
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Akueller Stand 9.12.2020
Es siegt die Feigheit. Man steckt den Kopf in den Sand. Der Bürger sieht nur noch die Hose. Da aber ist kein Arsch drin.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff (CDU) hat es zwar geschafft, seine Koalition zu retten. Aber das Verhältnis zu den Grünen ist schwer belastet. Und der Konflikt über die Erhöhung des Rundfunkbeitrags landet nun vor dem Bundesverfassungsgericht.
Es war knapp diesmal, sehr knapp. Die Kenia-Koalition von Sachsen-Anhalt, im Frühjahr 2016 von Reiner Haseloff gegen eine über 24 Prozent starke AfD im Landtag gebildet, hat schon viele Krisen durchlebt. Mal ging es um Naturschutzfragen, mal um die Berufung eines umstrittenen Staatssekretärs oder die Einsetzung einer Enquete-Kommission zum Thema Linksextremismus.
CDU-Fraktionäre brachten immer wieder eine Kooperation mit der AfD im Landtag ins Spiel, Sozialdemokraten träumten zuletzt von einer rot-rot-grünen Minderheitsregierung. Ein ruhiges, geordnetes Bild hat diese Koalition selten abgegeben. Dass sie am jüngsten Konflikt über die Erhöhung des Rundfunkbeitrags nicht zerbrochen ist, hat einen simplen Grund. Haseloff, der alte Hase, wie ihn Freunde nennen, hat es noch einmal gerichtet.
Am Ende hat der Ministerpräsident den Sprengsatz, der seine Koalition zu zerfetzen drohte, höchstpersönlich entschärft. Er machte seinem zerstrittenen schwarz-rot-grünen Kabinett am Dienstagvormittag einen Vorschlag, den sie kaum ablehnen konnten. Was der Christdemokrat anbot, lässt sich mit einem Wort abkürzen: Nichtbefassung.
… überdurchschnittlich viele mit Hochschulabschluss.
Sehnsuchtsziele sind die Schweiz, Österreich und die USA. Die Bevölkerung wächst dennoch weiter – aus einem Grund. Während die seit vielen Jahren starke Einwanderung von Ausländern breit debattiert wird, erregt die Auswanderung von Deutschen kaum Aufsehen. Dabei erreicht sie ebenfalls einen beträchtlichen Umfang. Laut dem aktuellen Migrationsbericht der Bundesregierung haben im vergangenen Jahr rund 58.000 mehr deutsche Staatsbürger das Land dauerhaft verlassen, als zugezogen sind.
Dieser sogenannte Wanderungssaldo ergibt sich, wenn man die dauerhaften Fortzüge (270.294) von den Zuzügen (212.669) abzieht. Schon seit 2005 zeigen die Daten des Statistischen Bundesamtes, auf das sich die Bundesregierung in ihrem Migrationsbericht bezieht, einen negativen Saldo: Es wandern also demnach jährlich mehr Bundesbürger ab, als ins Land ziehen. In den Jahren von 1990 bis 2004 wies die Bevölkerungsstatistik zwar immer mehr zu- als fortziehende Deutsche aus – allerdings vor allem wegen der statistischen Besonderheit, dass die Millionen Spätaussiedler und ihre Angehörigen mit den Bürgern aus dem Bundesgebiet in der Wanderungsstatistik zusammen erfasst wurden und werden. Inzwischen spielt diese Gruppe aber kaum noch eine Rolle – so waren 2019 laut Migrationsbericht nur noch rund 6000 der zugezogenen Deutschen Spätaussiedler (beziehungsweise deren Ehepartner oder Nachkommen).