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MehrDen Krankenhäusern fehlen die Pflegekräfte, dieser Engpass war abzusehen. Warum wurde nicht gegengesteuert? Wer hat die falschen oder gar keine Entscheidungen getroffen? Das zu erfahren haben wir ein Recht, denn unsere Grundrechte sind ja neuerdings an die Belegung der Intensivbetten gekoppelt, meint Gunnar Schupelius.
Hinter der Entscheidung zum Lockdown steckt die Angst der Politiker vor der Überlastung der Intensivstationen. Die Kontakte sollen reduziert werden, damit sich das Virus möglichst langsam ausbreitet.
Die Gefahr der Überlastung war vorhersehbar, weil seit August Woche für Woche immer weniger Intensivbetten zur Verfügung stehen. Auf die Frage, warum nicht gegengesteuert wurde, gibt es bis heute keine schlüssige Antwort.
Die Daten laufen beim Verein „Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V.“ (DIVI) zusammen. Auf Anfrage teilte uns die DIVI mit, dass „die derzeitige betriebsbereite Zahl der Intensivbetten“ im gesamten Bundesgebiet „etwa 8000 Betten niedriger“ liege, „als noch Ende Juli“.
Warum wurden 8000 Betten aus dem Verkehr gezogen, wo doch bekannt war, dass die nächste Corona-Welle im Herbst einsetzen würde? Ganz einfach: Weil das Personal fehlt.
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- MEDIAGNOSE zur Lage Intensivbetten: Hier klicken
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