Wenn das mal gut geht, Herr Minister:
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Bund und Länder haben sich auf einen Lockdown ab dem 16. Dezember geeinigt. Der Einzelhandel muss weitgehend schließen, die Kontaktbeschränkungen werden nur an Weihnachten gelockert, das öffentliche Leben wird heruntergefahren. Dies sei die Konsequenz daraus, dass das Coronavirus in Deutschland außer Kontrolle geraten sei, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) im Deutschlandfunk. Die weniger eingreifenden Maßnahmen hätten nicht ausgereicht.
Wirtschaftlichen Stillstand verhindern
Die Frage, inwieweit sich der Lockdown auf das Wachstum im vierten Quartal dieses Jahres auswirke, werde erste Ende Januar beantwortet werden können, erklärte Altmaier. Er gehe aber davon aus, dass die Wirtschaftszahlen nicht sehr deutlich korrigiert werden müssten. Anders als im Frühjahr müssten jetzt keine Fabriken stillstehen, die Betriebe arbeiteten weiter. Möglich sei, dass Maßnahmen in anderen europäischen Ländern am Ende einen dämpfenden Effekt auf die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland hätten. „Ich bin mir aber relativ sicher, dass wir eine Rezession wie im Frühjahr diesmal nicht erleben werden“, so Altmaier.
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Das Interview des Dlf vom 14.12.202 mit Minister Altmaier hören:
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Gleichzeitig betonte er, dass die deutsche Wirtschaft auch nach der „größten Rezession der Nachkriegsgeschichte“ im Frühjahr sehr schnell wieder in Gang gekommen sei. Die milliardenschweren staatlichen Hilfsmaßnahmen wirkten. „Ich habe noch nie ein Konjunkturprogramm erlebt, dass so passgenau gewirkt hat wie jetzt in diesem Jahr“, sagte Altmaier. Deshalb habe er die Hoffnung, dass ein wirtschaftlicher Stillstand verhindert werden könne. Die wirtschaftliche Entwicklung im kommenden Jahr sei noch volatil, er glaube aber, dass mit einer „vernünftigen Entwicklung“ zu rechnen sei.
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Später wird er behaupten, dass das Gesagte nur unter der Vorausetzung galt, dass der Lockdown am 10.1.2021 endet, der Herr Schlau-, ähh, Altmaier.
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