Im vergangenen Jahr verließen 270.000 Bürger Deutschland, …
Mehr… überdurchschnittlich viele mit Hochschulabschluss.
Sehnsuchtsziele sind die Schweiz, Österreich und die USA. Die Bevölkerung wächst dennoch weiter – aus einem Grund. Während die seit vielen Jahren starke Einwanderung von Ausländern breit debattiert wird, erregt die Auswanderung von Deutschen kaum Aufsehen. Dabei erreicht sie ebenfalls einen beträchtlichen Umfang. Laut dem aktuellen Migrationsbericht der Bundesregierung haben im vergangenen Jahr rund 58.000 mehr deutsche Staatsbürger das Land dauerhaft verlassen, als zugezogen sind.
Dieser sogenannte Wanderungssaldo ergibt sich, wenn man die dauerhaften Fortzüge (270.294) von den Zuzügen (212.669) abzieht. Schon seit 2005 zeigen die Daten des Statistischen Bundesamtes, auf das sich die Bundesregierung in ihrem Migrationsbericht bezieht, einen negativen Saldo: Es wandern also demnach jährlich mehr Bundesbürger ab, als ins Land ziehen. In den Jahren von 1990 bis 2004 wies die Bevölkerungsstatistik zwar immer mehr zu- als fortziehende Deutsche aus – allerdings vor allem wegen der statistischen Besonderheit, dass die Millionen Spätaussiedler und ihre Angehörigen mit den Bürgern aus dem Bundesgebiet in der Wanderungsstatistik zusammen erfasst wurden und werden. Inzwischen spielt diese Gruppe aber kaum noch eine Rolle – so waren 2019 laut Migrationsbericht nur noch rund 6000 der zugezogenen Deutschen Spätaussiedler (beziehungsweise deren Ehepartner oder Nachkommen).
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