Anfang des Jahres, das Coronavirus …
Mehr… schien noch weit weg, gab es bei Thyssen-Krupp einige Wochen, in denen so etwas wie ein Hauch von „Aufbruchsstimmung“ aufkam. Die Verhandlungen über den Verkauf des Aufzuggeschäftes gingen in die Endphase, mehr als 17 Milliarden Euro, viel mehr als anfangs erwartet, sollten die leeren Konzernkassen füllen. Die größten Löcher schienen gestopft, es ließ sich für den Start in eine neue Zukunft planen. Und dabei spielte der Stahl für den Vorstand um Martina Merz noch eine zentrale Rolle. Hochöfen und Hüttenwerke sollten wieder stärker in den Mittelpunkt rücken, ein „Zukunftspakt Stahl“ die jahrelang vernachlässigte Sparte nach vorne bringen.
Der Stellenabbau läuft seit dem vorigen Jahr und hat schon rund 3600 Arbeitsplätze gekostet. Damit stehen nun weitere 7400 Stellen zur Disposition. Man werde überall noch härter an einer Leistungsverbesserung arbeiten, kündigte Merz an. Das Zahlenwerk für das Ende September zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2019/20 zeigt, wie dringend notwendig das sein wird.
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