Guten Morgen, liebe Leser!

Deutschland rettet die Welt vorbildhaft:

10 Länder verursachen zwei Drittel der CO₂-Emissionen

Die USA sind seit heute offiziell kein Mitglied des Pariser Klimaabkommens mehr. Für die Anstrengungen zur Verringerung der weltweiten CO₂-Emissionen ist das keinesfalls unerheblich. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der EU-Kommission zeigt, ist das Land für rund 13 Prozent der weltweiten Emissionen des schädlichen Treibhausgases verantwortlich. Den größten Anteil an den Emissionen hat China mit rund 30 Prozent. Auch Deutschland ist mit 1,8 Prozent unter den Top-10- Ländern vertreten. Zusammen sind diese 10 Länder für rund zwei Drittel der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich. China, USA und Indien kommen zusammen auf etwa die Hälfte.

Basis des Vergleichs sind die Zahlen aus dem jüngsten CO2-Bericht des Joint Research Center (JRC) der Europäischen Kommission. Er beinhaltet die entsprechenden CO2-Emissionen aus allen Nationen der Welt. Um ihn zu erstellen, werden alle verfügbaren Quellen aus den Ländern zusammengezogen und jeweils zu den nationalen Gesamtemissionen zusammengerechnet. Die Daten geben daher ein sehr genaues Bild von den tatsächlichen weltweiten Emissionen nach Ländern.

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Der Firnis der Zivilisation, der Demokratie ist …

dünn.

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3 Gedanken zu „Guten Morgen, liebe Leser!“

  1. Jetzt knallen allenthalben die Sektkorken, weil Trump abgewählt wurde. Aber wer wählt Trumps Wähler ab? Die bleiben.
    Wie kurzsichtig muss man eigentlich sein, vier Jahre lang bis zum Erbrechen über Trump zu schimpfen, aber kaum jemals wirklich ehrlich als Linker in sich zu gehen und sich zu fragen, was die Linken unter Obama eigentlich womöglich „nicht so ganz ideal“ gehandhabt haben.
    Oder wie ist es möglich, dass Trump überhaupt an die Macht kam?
    Wir haben in den letzten vier Jahren sehr wenig an linker Selbstkritik oder Analyse gesehen – der blanke Hass auf Trump überlagerte alles – mit dem Totschlagargument, Trumps Wähler seien eben primitiv.
    Jetzt ist der linke Triumph total. Vielleicht wird Biden auch ein „packing“ des Supreme Court* durchführen – bisher zeigte er sich ablehnend, aber jetzt ist nach der Wahl, und seine Vize Kamala Harris war sowieso offen dafür.
    Wenn es im Senat ein Patt gibt (das Repräsentantenhaus ist ja sowieso demokratisch dominiert), dann ist laut US-Verfassung die Stimme des Vize-Präsidenten (also die von Kamala Harris) das entscheidende Zünglein an der Waage.
    Wer wird den starken linken Flügel der Demokraten mit seinen ‚loony left‘-Vorstellungen dann noch kontrollieren können? Biden? Das traue ich ihm nicht zu.
    Dann haben wir in vier Jahren den nächsten Trump. Oder auch denselben. Daran verschwenden die Linken in ihrem (vorläufigen?) Triumph keinen Gedanken. Das ist schon nicht mehr kurzsichtig. Das ist blind. König Pyrhuss meinte nach einer Schlacht gegen die Römer 279: „Noch so ein Sieg, und wir sind verloren.“ Vielleicht wird Biden in ein paar Jahren „Joe ‚Pyrrhus‘ Biden“ genannt werden.

    * „packing of the Supreme Court“ bedeutet, die Zahl der Richter zu erhöhen, damit man eine dem Präsidenten genehme Mehrheit dort installieren kann

    1. US Wahl

      Deutsche und europäische Interessen sind der USA seit langem ein Dorn im Auge. Egal, ob wir einen demokratischen oder republikanischen Präsidenten haben, es dürfte keine allzu großen Auswirkungen auf die konzeptionelle Ausrichtung haben. Weiter sind derzeit auch die Mehrheiten im Kongreß und Senat noch unklar. Einen „umsichschlagenden Präsidenten Trump“ kann man vermutlich besser einschätzen als den neuen Präsidenten Biden. Selbst wenn von Biden moderate Töne zu erwarten sind, werden die bilateralen Beziehungen nicht auf „dicke Freundschaft“ ausgerichtet werden. Der Schaden, der seit langem in unseren Beziehungen zu den USA angerichtet wurde, braucht einen langen Atem, um alte Stärke wieder zu erlangen. Es war auch vollkommen tölpelhaft, dass die deutsche Außenpolitik Herrn Trump nur verachtet hat. Diese Verachtung trifft unisono auch die gesamte USA. Selbst wenn auch Republikaner ihren Präsidenten am liebsten auf den „Mond“ geschickt hätten, ist das kein Grund der Großmacht USA so zu begegnen. Das Duo Merkel/Maas ist in ihrer Bewertung so, wie man rot/rot/grün mit schwarzem Anstrich kennt und diese „Gutmenschen“ sind in ihrer Selbstverliebtheit unschlagbar „bescheuert“! Hoffen wir, dass es 2021 Neuwahlen gibt und wir frisches Personal erhalten, welches begreift, wie man mit einer Großmacht im gegenseitigen Respekt umgeht.

  2. Was soll man von Tölpeln auch anderes erwarten als tölpelhaftes Verhalten. Unsere modernen Gutmenschen, soweit sie intellektuell einen gewissen Anspruch haben, stehen weltanschaulich-philosophisch meist auf dem Boden des radikalen Konstruktivismus. Der meint, dass wir Begriffe und geistige Umwelten konstruieren können, wie wir es wollen – objektive Fakten gibt es danach im Grunde nicht.
    Daraus resultieren die genialen Ideen, dass es Geschlechter eigentlich gar nicht gibt, und dass alle Kulturen gleichwertig sind (wann sehen wir eigentlich das erste kannibalistische Restaurant in Deutschland?).
    Angela Merkels Aussenpolitik ruht auf der politischen Spielart des Konstruktivismus, die sich radikal gegen die alten Weisheiten eines Hobbes oder Machiavelli wendet.
    Der radikale Konstruktivismus ist in sich dermassen logisch widersprüchlich, dass nur Tölpel (eigentlich ist das zu schwach, man sollte hier den Ausdruck „Idioten“ benutzen) ihn als Ideologie annehmen können. Selbst zwei der wichtigsten „Erfinder“ des Konstruktivismus, Peter Berger und Thomas Luckmann, haben sich indigniert von diesen realitätsallergischen Spinnern distanziert.

    – Und Biden: der wird ganz sicher nicht um sich schlagen. Beim Versuch bekäme er womöglich einen Schlaganfall.

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