Die Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten …
… aller Länder hat zur Eindämmung des China-Virus eine erneute Stilllegung fast des gesamten öffentlichen Lebens auf viele Wochen hinaus beschlossen. Begründet wird das durch höchst besorgniserregende Zahlen, insbesondere die anscheinend ungebremst steigenden „Neuinfektionen“. …
Mehr… Die Achgut-Leserschaft weiß von diesen nur allzu gut, dass es sich „nur“ um positiv ausfallende (PCR) Tests handelt, die in einer Abstrichprobe gewisse Bestandteile des Genmaterials des China-Virus festgestellt haben, nachdem diese Genbausteine mindestens ungefähr 30-mal in ihrer Anzahl verdoppelt worden sind. (Der Faktor liegt dann bei 2 hoch 30, und das ist ungefähr 1000 mal 1000 mal 1000, und das ist eine komplette Milliarde. So „sensibel“ sind diese Tests, es ist beinahe unvorstellbar.)
Alle wissen eigentlich, es gibt (immer noch) relevant viele falsch-positive Tests, also Fehlalarme. Es gibt Probanden, die das Virus längst hinter sich haben, also keine lebendigen Viren mehr in sich tragen, geschweige denn ansteckend verbreiten; und es gibt außerdem „Patienten“, die gar keine Symptome entwickeln und ebenfalls zumindest keine sehr starke Virenlast, was eine Ansteckung auch eher nicht befördert.
Ebenfalls wissen wir immer noch nicht wirklich, wie die Lage in der Gesellschaft insgesamt sich darstellt, nämlich wie groß der Anteil derjenigen ist, die im Laufe des letzten Dreivierteljahres schon Kontakt mit dem Virus hatten, großenteils unbemerkt, und daher jetzt mehr oder weniger immun sind (nicht zuletzt durch das „Gedächtnis“ der T-Zellen, die im Körper als Reaktion gebildet worden sind). Der tatsächliche Verlauf der Epidemie und das Maß der Durchdringung der Gesellschaft sind für die deutsche Politik also nach wie vor ein Rätsel. Es spricht weder für die Politik noch für das Robert-Koch-Institut, dass wir nach einem dreiviertel Jahr immer noch dermaßen im Nebel herumstochern.
Ganz und gar zentral ist der Punkt, auf den Achgut.com Autor Dr. Gunter Frank nicht müde wird hinzuweisen: Die „Fallzahlen“ der angeblichen „Neuinfektionen“, an denen die gesamte Panik aufgehängt wird, sind nur eine Art Hilfsgröße, eine Art weiche Variable, die ungefähr so exakt Auskunft über die tatsächliche Virusgefahr gibt wie der Cholesterinwert eines Patienten über die Wahrscheinlichkeit eines baldigen Herzinfarkts.
Harte Fakten haben wir eigentlich nur von denjenigen Patienten, bei denen die Krankheit sich sehr ernsthaft auswirkt, die ins Krankenhaus und womöglich dort in Lebensgefahr kommen. Nimmt man allerdings die Zahl derjenigen, die am Virus oder zumindest unter dessen halbwegs relevanter Mitwirkung gestorben sind, dann lag die Zahl in den letzten Wochen zwar höher als den Sommer über, aber sie dümpelt eher vor sich hin und sie ist um Größenordnungen von den Zahlen im Winter/Frühjahr entfernt, als die Epidemie so richtig massiv um sich griff – und schon wieder stark im Rückgang war, BEVOR die Politik überhaupt auf die Idee gekommen ist, ernsthaft einzugreifen. Wir erinnern uns: Die Maskenpflicht kam erst über uns, als das Virus schon kaum noch akut war.
Für jede und jeden leicht zugängliche Informationen
Wenn aber nun die Situation so ziemlich unklar ist, dann sollte man meinen, die Politik nutzt jedenfalls die vorhandenen Informationen, die auch nur halbwegs greifbar und zuverlässig scheinen, zur Lage-Beurteilung und zur Abwägung, welche Maßnahmen in welcher Intensität, mit welcher rigorosen Einschränkung der allgemeinen Grundrechte laut Verfassung, gerechtfertigt sind.
Doch nein, sie tut es nicht. Vielmehr: sie blendet wertvolle Informationen aus, die allem Anschein nach durchaus tragfähig wären, weil sie dem Panik-Narrativ widersprechen. Und viele Medien spielen mit, und lassen die üblichen Verdächtigen unsortierte Horrorszenarien an die Wand malen.
Dabei wären die Informationen, von denen ich hier rede und die ich gleich zitieren und erörtern werde, für jede und jeden leicht zugänglich. Sie sind nämlich in den täglichen Lageberichten des RKI enthalten, und sie werden jede Woche donnerstags auf den neuesten Stand gebracht und veröffentlicht. Genau das ist gestern, am 29. Oktober, fast schon gegen Abend, wieder geschehen. Und diese klaren Fakten rechtfertigen die politische Panik keineswegs, im Gegenteil.
Das Originaldokument „Täglicher Lagebericht des RKI“ steht offen im Netz. Auf Seite 9 findet sich die Überschrift: „Ergebnisse aus weiteren Surveillance-Systemen des RKI zu akuten respiratorischen Erkrankungen“ – meint: Patienten mit Problemen in den Atemwegen – Nase, Hals, Bronchien, Lungen.
„Das RKI hat Zugang zu Daten aus einem Pool von syndromischen und virologischen Surveillance-Systemen; dem GrippeWeb, der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) und der ICD-10-Code basierten Krankenhaus-Surveillance (ICOSARI).“ […]
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Wo ist der Notstand? Und wo ist Schweden? In Tübingen vielleicht:
https://www.n-tv.de/politik/Palmer-will-Fokus-auf-die-Senioren-legen-article22139556.html
Aber ich glaube, man sollte hier nicht den Tag vor dem Abend loben, zumal Merkel den Leute heute mal wieder Angst eingejagt hat:
https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-regeln-lockdown-103.html