[…] Der Energiekonzern RWE hält die Proteste für unangebracht: „RWE trägt in den Jahren bis 2030 die Hauptlast des deutschen Kohleausstiegs. Das Unternehmen legt allein bis dahin zwei Drittel seiner Kraftwerkskapazität sowie zwei seiner drei Tagebaue still und baut rund 6000 Stellen ab. Der Hambacher Forst bleibt erhalten. Dadurch bleibt mehr als die Hälfte der für den Abbau eigentlich genehmigten Kohlevorräte in der Erde.“ Folglich stehe ab 2030 nur noch der Tagebau Garzweiler zur Verfügung, um die verbleibenden Kraftwerke und Veredlungsbetriebe mit Kohle zu versorgen.
Da hat RWE vollkommen recht. Es geht unseren Umweltterroristen auch gar nicht um die Umwelt, sondern um die Zerstörung unseres Gemeinwesens. Meine Meinung.
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Selbst wenn die Anzahl der als infiziert Getesteten steigt, so bleiben die prozentualen Anteile der Erkrankten, der auf Intensivstation befindlichen und der bedauerlichen Todesopfer auf niedrigem Niveau und prozentual gleich. Die Anzahl der Verstorbenen ist nach wie vor zweistellig, die der hospitalisierten und der auf Intensivstation befindlichen im niedrigen dreistelligen Bereich, sie steigen allerdings moderat.
Nach meiner Beobachtung hat dies drei wesentliche Gründe:
Die Tests nehmen zu und die dabei Getesteten werden immer jünger. Dadurch sinkt offensichtlich die Zahl derjenigen, die überhaupt Symptome entwickeln oder erkranken.
Bis zum 1. Juli 2020 waren 31.782 Mitarbeiter in Alten-, Pflegeheimen und Krankenhäusern infiziert getestet. Durch mangelnde Schutzkleidung und Vorsorge haben die wahrscheinlich 21.304 Bewohner, Betreute und Patienten angesteckt. Davon sind bis zum 1. Juli 2020 4.171 Menschen gestorben, das ist fast die Hälfte aller Todesopfer. Zwischen 1. Juli und 26. September sind 226 Menschen in Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen gestorben, die sich dort infiziert hatten. Seither wurden in diesen Einrichtungen 2.945 als positiv getestet. Wir schützen also die Risikogruppen der alten Menschen mit mehreren Vorerkrankungen wirksamer, weil jetzt die erforderliche Schutzkleidung zur Verfügung steht.
Offensichtlich sind die Behandlungsmethoden besser geworden. Durch anfangs vom Robert Koch-Institut verhinderte Obduktionen weiß man, dass Blutgerinnsel Pneumonien und Thrombosen verursachen, die zu schweren Verläufen und Todesfällen führen. Solche Blutgerinnsel kann man mit Blutverdünnern relativ leicht verhindern und mittlerweile laufen erste Versuche mit Blutplasma von Patienten, die die Krankheit bereits überstanden haben.
In der Summe ist die Aufgeregtheit der öffentlichen Meinung und die Panikmache von Virologen, Talk-Mastern und Politikern vollständig unangemessen. Die bisherigen Maßnahmen sind bereits seit Monaten unverhältnismässig und stehen im Konflikt mit unserer Gesellschaftsordnung und den Freiheitsrechten der Menschen. Eine Pandemie von “nationaler Tragweite” ist seit Monaten nicht mehr vorhanden. Dies zeigen auch die europäischen Zahlen im Vergleich. Zwar gab es in ganz Europa vor zwei Tagen rund 60.000 neue positive Tests, aber nur über 7.000 schwere oder ernste Fälle und rund 700 Todesfälle. Davon entfielen rund 372 auf drei Länder: Russland, Frankreich und Spanien. Überall sonst sind Erkrankte und Tote in einer mit Deutschland vergleichbaren Größenordnung. Bei 746 Millionen Einwohnern des europäischen Kontinents betrafen die Todesopfer vorgestern 0,0001 Prozent der Gesamtbevölkerung, die schweren Fälle machen 0,0086 Prozent aus (Ich bin vorsichtshalber von 700 Mio. Einwohnern des europäischen Kontinents bei meinen Berechnungen ausgegangen.).
Der Verlust der Verhältnismäßigkeit ist bereits seit Jahren das vorherrschende Merkmal politischer Entscheidungsträger. Die Pandemie hat einen gefährlichen Virus verbreitet: