… auf dem Parteitag der CDU im Dezember noch mal auf den Schild der Kanzlerkandidatur inkl. Kanzlerbonus heben lassen. Es geht nicht um Deutschland; es geht um die pure Macht.
Mehr als ein Jahr vor der Bundestagswahl nominiert die SPD ihren Kanzlerkandidaten. WELT-AM-SONNTAG-Herausgeber Stefan Aust traut Olaf Scholz einiges zu. Auch, weil keiner der möglichen CDU-Kandidaten ein Garant für den Erfolg der Partei ist.
Genau das ist der Grund für meine Behauptung oben. Alle Kandidaten haben kaum Profil. Sie wären Garant für weniger Stimmen = weniger Sitze = weniger Macht denn mit Merkel. So traurig das auch sein mag.
Das könnte sich nur ändern, wenn der Corona-Popanz wirklich erkannt und die ganze Lügen-Mischpoke in Politik und Medien auffliegen würde.
Das Interview mit Stefan Aust:
WELT AM SONNTAG:Hamburgs Ex-Bürgermeister Olaf Scholz ist an seinem Zwischenziel angekommen, Kanzlerkandidat der SPD zu werden. Geliebt wird er in der Partei aber nicht. Glauben Sie, dass der Burgfrieden hält?
Stefan Aust:Da wäre ich nach den Erfahrungen der Vergangenheit skeptisch, mit Helmut Schmidt und Gerhard Schröder hat die Parteilinke schon zwei erfolgreiche Bundeskanzler ihrer Partei auf dem Gewissen. Aber ich würde mich freuen, wenn es diesmal anders wäre bei Olaf Scholz, den ich für einen seriösen Politiker halte, auch wenn man nicht immer mit allem einverstanden sein muss, was zum Beispiel auch in Hamburg in seiner Amtszeit geschah. Einiges davon, etwa die Abwicklung der HSH Nordbank, hatte er aber auch von seinen Vorgängern geerbt.
WELT AM SONNTAG: In Hamburg war Scholz die Hassfigur der Linkspartei. Sollte er im Bund eine Koalition mit den Linken offenhalten oder ausschließen?
WELT AM SONNTAG: Merz, Laschet, Söder – auf welches Duell mit Scholz würden Sie sich am meisten freuen?
Aust: Der Stern von Markus Söder ist ja nach dem Test-Fauxpas an den bayerischen Grenzen gerade sehr schnell gesunken, aber ich halte es ohnehin nicht für ausgemacht, dass er Kandidat wird. Auch die anderen möglichen Kandidaten sind keine Garanten für Erfolg. Am Ende täte der CDU eine Runde in der Opposition wohl mal ganz gut, die Demokratie lebt ja vom Wechsel.
Stefan Aust ist Herausgeber der WELT AM SONNTAG. Die Fragen stellte Jörn Lauterbach.
Die blaue Liniezeigt mit der 1 an, dass der durch erneuerbare Energieträger erzeugt Strom ausreichen würde, wenn die aktuell installierte Leistung Wind- und Sonnenkraft verdoppelt würde.
Die graue Liniegibt die Strommenge an, die überschüssig erzeugt worden wäre.
Die braune Linie signalisiert den Strom, der noch zusätzlich erzeugt werden müsste, um den Bedarf zu decken.
Original-Exceltabelle des gesamten Jahres 2020 bis 8.8.2020:Hier klicken
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Etablierung und Festigung einer Hygienediktatur in Deutschland
… haben sich auf ein Abkommen zur Normalisierung ihrer Beziehungen verständigt. Im Gegenzug will Israel seine umstrittenen Annexionspläne im Westjordanland vorerst aufschieben. Regierungschef Benjamin Netanjahu machte aber deutlich, dass das Vorhaben damit nicht vom Tisch sei.
Bei dem Abkommen gehe es darum, dass die politische Führung Israels aber auch US-Präsident Donald Trump einen Erfolg vorweisen könnten – „und wir zahlen den Preis dafür“, sagte die palästinensische Botschafterin in Deutschland, Daibes. Das Abkommen bringe nur mehr Wut und Unruhe. Israel verhalte sich zudem mit seinen Annexions-Plänen im Westjordanland völkerrechtswidrig. …
… Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate wollen diplomatische Beziehungen aufnehmen. Das zeige, welche Bruchlinie die Region tatsächlich bestimme, kommentiert Marcus Pindur: der Konflikt der sunnitisch geprägten arabischen Staaten mit dem schiitischen Iran.
Die Besatzung bleibe weiter das Hauptproblem, so Daibes. Einige Palästinenser glaubten, Widerstand auf andere Weise leisten zu müssen, sagte die Botschafterin mit Blick auf die jügsten Brandballon-Angriffe aus dem Gazastreifen. Man sei gegen solche Angriffe und bemühe sich stattdessen weiter um eine politische Lösung. Jede politische Lösung sollte dabei das Ziel haben, die legitimen Rechte der Palästinenser durchzusetzen, forderte Daibes. Das bedeute auch, die Besatzung zu beenden.
In Gaza-Stadt waren gestern hunderte Palästinenser auf die Straße gegangen, um gegen die Annäherung zwischen Israel und den Emiraten zu protestieren. Kritik kam auch aus der Türkei und dem Iran.
… mit Detlev Spangenberg zeichnet sich durch diese Merkmale aus. Weil es aber zeitgeschichtlich so wichtig ist, zitiere ich den Text komplett. Wer die Verweise und Kommentare lesen möchte, abonniere WELTplus. Lohnt immer.
AfD-Gesundheitspolitiker Detlev Spangenberg fordert einen Stopp der meisten Corona-Vorschriften – und empfiehlt deshalb Älteren und Vorbelasteten, „nur wenig Kontakt mit anderen Menschen zu haben“. Den Nutzen von Schutzmasken hält er für nicht bewiesen.
WELT:Herr Spangenberg, die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen steigt in Deutschland wieder stark an. Was ist zu tun?
Detlev Spangenberg: Es sind ja in den letzten Monaten schon zahlreiche Maßnahmen eingeleitet worden. Die halten wir für überzogen, weil das Problem nicht vernünftig und auf eine für die Wirtschaft vertretbare Weise angegangen wurde. Man muss diejenigen schützen, die gefährdet sind, darf aber nicht die ganze Gesellschaft isolieren, weil einige Menschen eventuell gefährdet sind.
Weil die ganze Gesellschaft unter Quarantäne gestellt wurde, ist ein ungeheurer Schaden angerichtet worden. 60 Prozent der Gaststätten sind von der Pleite bedroht. Die Kollateralschäden sind teilweise noch größer als das, was durch Corona passiert. Wer ein Leben lang eine Firma geführt hat, die nun innerhalb von Tagen für immer zerstört wird, kann suizidgefährdet sein.
Deshalb fordern wir, dass es endlich ein Gremium unabhängiger Wissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen gibt, die eine umfassende Analyse unter Berücksichtigung aller Kollateralschäden vornehmen, damit nicht wie bisher nur der Meinung einiger weniger Leute gefolgt wird.
WELT: Sie sagen, es müssten diejenigen geschützt sein, die besonders gefährdet seien. In Deutschland leben 17,5 Millionen Menschen, die 65 Jahre und älter sind. Viele von ihnen haben Vorerkrankungen. Hinzu kommen Jüngere, bei denen es schwere gesundheitliche Risikofaktoren gibt. Sollen all diese Menschen isoliert werden, weil der Rest der Gesellschaft beim Einkaufen oder in der U-Bahn keine Maske tragen will?
Spangenberg: Wer soll all jene potenziellen Risikopatienten ernähren und ihnen Strom oder Wasser liefern, wenn das ganze Land lahmgelegt wird? Ohne funktionierende Wirtschaft habe ich kein Gesundheitssystem.
WELT: Nach Ihrer Gegenfrage zurück zu unserer Frage: Wie wollen Sie diejenigen schützen, die besonders gefährdet sind?
Spangenberg:Indem ich denen erkläre, dass sie gefährdet sind, und ihnen empfehle, zu ihrem eigenen Schutz beispielsweise nur wenig Kontakt mit anderen Menschen zu haben und eher nicht aus dem Haus zu gehen.
WELT:Das ist unsolidarisch. Eine sehr große Gruppe von Menschen, die oft sowieso schon unter Vereinsamung leiden, soll sich nun für längere Zeit noch mehr zurückziehen? Da könnte man tatsächlich an die von Ihnen angesprochene Suizidgefährdung denken.
Spangenberg: Es gibt vermutlich keine andere Lösung. Es hat schon immer Isolierstationen und Einschränkungen der Kontakte bei gefährdeten Gruppen gegeben. Es bringt doch nichts, dass ich praktisch eine ganze Gesellschaft kaputt mache und eine Branche nach der anderen in den Ruin stürze. Dann wird auch niemand die Sozialleistungen für gefährdete und erkrankte Menschen aufbringen können.
WELT: Sollen alle jetzt geltenden Vorschriften zum Infektionsschutz bei Corona aufgehoben werden?
Spangenberg: Alle Maßnahmen müssen verhältnismäßig sein und an der konkreten Situation vor Ort ausgerichtet werden. Letzteres wird mittlerweile praktiziert, wurde von der AfD aber von Anfang an gefordert. Soweit es geht, müssen alle Maßnahmen auf Freiwilligkeit beruhen und nur dann zur Vorschrift werden, wenn kein Zweifel an der Wirksamkeit und Notwendigkeit besteht.
Nehmen Sie die Maskenpflicht im Zug: Die ist nicht notwendig, wenn in einem Großraumwagen nur drei Leute mit großem Abstand voneinander sitzen, wie ich es heute Morgen erlebt habe. Ein älterer Herr im Waggon wirkte nicht, als gehe es ihm mit der Maske gut. Wir haben aber jetzt ein gesellschaftliches Klima, in dem Menschen sich aufspielen wie Gesundheitspolizisten und andere in aggressivem Ton fragen, warum sie keine Maske tragen.
WELT:Wie ist es, wenn 40 Prozent der Plätze im Zug besetzt sind, wie es mittlerweile in vielen Fern- wie Nahverkehrszügen der Fall ist?
Spangenberg: Dann sieht es anders aus. Man muss von Fall zu Fall entscheiden, individuell. Wenn der Zug voll ist, mag die Maske sinnvoll sein. Ist er leer, ist sie es nicht.
WELT: Zumal im Nahverkehr halten sich viele nicht an die Maskenpflicht. Ihr Vorschlag wird sie darin noch bestärken. Nun ist ein Zug mal voll. Sollen dann diejenigen, denen an Vorsicht gelegen ist, die anderen Reisenden zum Maskentragen auffordern und sich damit zu jenen Gesundheitspolizisten machen, die Sie nicht leiden können?
Spangenberg:Nach meinen Erfahrungen sind die Menschen sehr gesundheitsbewusst und akzeptieren in der großen Mehrheit vernünftige Regelungen. Die Bevölkerung braucht keine Gängelei, sondern Aufklärung. Zu der gehört, dass die Menschen auf die Gefahren der Masken hingewiesen werden. Das sind ja Bakteriensammler.
WELT:Niemand sagt, dass man Masken nicht regelmäßig waschen beziehungsweise austauschen sollte. Und es gibt keine Belege für gesundheitliche Schädigungen infolge des allgemeinen Tragens von Masken.
Spangenberg:Viele Menschen müssen ihre Masken am Tag viele Stunden lang tragen und können die nicht zwischendurch auf 60 Grad waschen. Für Menschen mit Atemnot sind Masken sehr belastend. Deren Nutzen ist nicht bewiesen.
WELT: Nach einer im Fachmagazin „Lancet“ veröffentlichten Metaanalyse zahlreicher Studien wird durch Masken das relative Ansteckungsrisiko um rund 80 Prozent gesenkt. In einem Friseursalon im US-Bundesstaat Missouri schnitten zwei mit Corona infizierte Mitarbeiter mehr als eine Woche lang 139 Kunden die Haare, von denen niemand sich ansteckte. In dem Salon trugen alle Masken.
Spangenberg: All das sind keine zwingenden Belege für die Notwendigkeit von Masken, und die unterschiedlichen Regelungen der Bundesländer zur Maskenpflicht in Schulen zeigen ja, dass es auch innerhalb Deutschlands bei Regierungen und ihren Fachberatern unterschiedliche Meinungen gibt.
WELT:Wenn Vorsichtsmaßnahmen immer mehr über Bord geworfen werden, wächst das Risiko einer zweiten Welle und damit eines neuen Lockdowns, der die Wirtschaft tatsächlich an den Rand der Vernichtung bringen würde.
Spangenberg:„Zweite Welle“, „neuer Lockdown“ – das ist genau die Panikmache, gegen die wir uns wenden. Die Menschen haben doch den Eindruck, ständig durch Katastrophenszenarien unter Druck gesetzt zu werden.
WELT:Es gibt Länder, etwa Israel, die nach erheblichen Erfolgen bei der Corona-Bekämpfung wieder einen starken Anstieg der Infiziertenzahlen erleben. Es ist keine Panikmache zu fragen, wie man so etwas bei uns verhindern kann.
Spangenberg:Verhindern kann man das durch freiwillige Schutzmaßnahmen im Rahmen der Verhältnismäßigkeit sowie konzentrierte Arbeit an Medikamenten und Impfstoffen. Es nutzt uns aber gar nichts, unser Leben auf null zu stellen, ohne eine Lösung zu haben.
WELT: Im Unterschied zur Grippe kann es nach einer Covid-19-Erkrankung auch bei jungen Menschen zu dramatischen Langzeitschäden kommen. Zudem ist man bei Corona anders als bei der Grippe auch dann hochinfektiös, wenn man keine Symptome spürt und noch unter Leute geht. So kann sich Corona viel schneller verbreiten.
Spangenberg:Gemeinsam haben Grippe und Corona, dass wir sie nur dann in Schach halten können, wenn wir unsere Wirtschaft dabei nicht ruinieren. Das tun wir bei der Grippe nicht, das sollten wir bei Corona auch nicht tun.
WELT: Wenn es einmal einen Impfstoff gegen Corona geben sollte, der wirksam und gut verträglich ist – wäre die AfD dann für eine Impfpflicht?
Spangenberg: Wir haben uns von Anfang an gegen eine staatliche Impfpflicht ausgesprochen. Dabei bleiben wir.
WELT:Wären Sie bei Beschäftigten im Gesundheits-, Pflege- und Bildungssystem für eine Impfpflicht?
Spangenberg:Es kann Ausnahmen geben, bei denen eine Impfpflicht vorstellbar wäre. Es gibt ja auch sonst in einzelnen Berufen gewisse Anforderungen, die man erfüllen muss. Stets aber muss die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Und generell muss man immer Überzeugungsarbeit leisten und andere Meinungen stehen lassen.
WELT: In Bayern haben jetzt 44.000 Reiserückkehrer nach Corona-Tests noch kein Ergebnis bekommen. Darunter sind 900 nachweislich infizierte Personen. Wie beurteilen Sie diese Panne?
Spangenberg:Diese Tests sind wegen der falsch positiven Ergebnisse ohnehin umstritten. Darauf hat auch Minister Spahn hingewiesen. Aber selbst wenn man das für nötig hält, kann in dieser Situation mal eine solche Panne passieren.
WELT:Was bewegt die AfD zu der sehr wohlwollenden Einschätzung und zum Teil offenen Unterstützung der sogenannten Querdenker-Demonstrationen, die sich gegen alle bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen richten?
Spangenberg:Wir sind der Meinung, dass diese Leute das Recht zum Demonstrieren haben müssen. Warum sie das tun, wofür und wogegen, ist deren Angelegenheit. Dass das vielen Leuten nicht passt, was die tun, kann kein Grund sein, diese Demonstrationen zu verbieten.
WELT: Ein Verbot gab es nicht, es wurden lediglich Versammlungen aufgelöst, bei denen die geltenden Vorschriften zum Infektionsschutz nicht eingehalten wurden. Aber unabhängig davon: Wie bewerten Sie die dort vorgetragenen Parolen und Forderungen?
Spangenberg:Das steht mir gar nicht zu. Es ist deren individuelle Entscheidung, dieses oder jenes zu fordern oder abzulehnen, da habe ich mich nicht einzumischen.
WELT:Mehr haben Sie nicht zu sagen, wenn bei den Querdenker-Demos das komplette Ende aller Schutzmaßnahmen gefordert wird?
Spangenberg:Ich habe Ihnen doch schon gesagt, was ich denke: Es gibt Maßnahmen, die sofort beendet werden müssen, und es gibt welche, die in einem bestimmten Maße sinnvoll sind. Aber ich will doch nicht Demonstrationen mit abweichenden Meinungen verbieten. Und die AfD betont, dass das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit nur im Rahmen der Verhältnismäßigkeit eingeschränkt werden darf.
WELT:Das Demonstrationsrecht ist im Rahmen der Verhältnismäßigkeit – nämlich bei Einhaltung des Infektionsschutzes – gewährleistet.
Spangenberg:Aber viele haben rumgetobt, dass die Menschen überhaupt demonstriert haben.
WELT: Was Sie als Rumtoben bezeichnen, nennen wir Kritik daran, dass bei den Demos die Regeln des Infektionsschutzes verletzt wurden.
Spangenberg:Viele Teilnehmer der Demos sind der Ansicht, dass sie durch jene Auflagen in ihren Grundrechten verletzt werden. Das haben sie zum Ausdruck gebracht.
Es ist eigentlich mehr oder weniger egal, ob es sich um Kommunisten, Anarchisten, Krötenanbeter, politische Fleischallergiker, oder Klimarettungsfetischisten handelt – es sind (soweit in den einzelnen Lebensspannen möglich) grossenteils dieselben Leute (Trittin, Kretschmann….) die vom einen ins andere mutieren. Es ist immer nur alter Wein in neuen Schläuchen – man könnte es „diffusen Linkismus“ nennen.
Er wird nur jeweils mit etwas neu erscheinendem Unsinn angereichert, z.B. mit den nachweislich falschen Voraussagen des Club of Rome, mit der unsinnigen Waldsterbenspanik, mit dem Kampf gegen Nationalismus (auch die Kommunisten waren ja „Internationalisten“), und so weiter. In regelmässigen Abständen werden „-Ismen“ erfunden, die Neuheit suggerieren sollen.
Es geht aber im Grunde immer nur um eines: Um den Kampf gegen unsere freiheitliche Gesellschaftsordnung, immer hübsch verschieden angestrichen und verschiedentlich auch camoufliert. Es soll eine linke Diktatur errichtet werden, in der abweichendes Denken nicht mehr erlaubt ist.
Dass diese Leute damit den Ast absägen, auf dem die meisten von ihnen sitzen – die Linken sind in DIESER Form als „loony left“ nur in wohlstandskranken kapitalistischen Systemen überhaupt lebensfähig, da viele von „Staatsknete“ leben – entgeht ihnen in ihrer intellektuellen Beschränktheit. Dass sie einmal angetreten sind, um Freiheit durchzusetzen, und jetzt das Gegenteil praktizieren, entgeht ihnen wahrscheinlich nicht – es ist ihnen wohl egal.
Auch Goebbels machte sich ja in seiner Rede zur Eröffnung des Reichssenders Saarbrücken vom 4.12.1935 über die Demokraten lustig, die so dumm gewesen seien, der NSDAP gegenüber tolerant gewesen zu sein. Sie, die Nazis, „müssten dann aber doch nicht genau so dumm sein“, meinte Goebbels damals. Nach diesem Muster handeln die Linken heute. Alles, was nicht in den linken Kram passt, wird mit aller Macht niedergebügelt – wenn es sein muss, mit Druck auf Gaststätten, Schmuddelkindern keinen Raum zu vermieten, oder auch mit brennenden Autos der „Bösen“, bis zu tätlichen Angriffen der Antifa, dieser neuen SA.
Selbstverständlich wird von Politik und Medien versucht, die Demonstrationen gegen den Hygienefaschismus, gegen die Hygienediktatur zumindest als von rechts unterwandert zu diskreditieren.
Dazu meint die Schweizer NZZ (in bundesdeutschen Medien ist der Sachverhalt keine Meldung wert!*):
Extremisten haben auf die Protestszene gegen die staatlichen Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie derzeit keinen prägenden Einfluss. Dies erfuhr die NZZ aus dem Umfeld des deutschen Inlandgeheimdienstes. Zwar beteiligten sich führende Personen vom rechten Rand des politischen Spektrums an den Demos. Diesen sei es bisher aber nicht gelungen, nennenswerten Einfluss zu nehmen. Diese Einschätzung der Verfassungsschützer ist bemerkenswert. Führende Politiker verschiedener Parteien und etliche Medien haben die Proteste in den vergangenen Monaten wiederholt als extremistisch charakterisiert.
Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang hatte der «Welt am Sonntag» schon im Mai gesagt, dass Extremisten, besonders vom rechten Rand, die Corona-Demos zu instrumentalisieren versuchten. Es bestehe die Gefahr, dass sich diese «mit ihren Feindbildern und staatszersetzenden Zielen» an die Spitze der Szene stellen könnten. Zugleich betonte er, dass die Proteste zurzeit mehrheitlich von «verfassungstreuen Bürgern» durchgeführt würden. Daran habe sich nichts geändert, hört man nun aus Haldenwangs Behörde.
«Entgrenzung der bürgerlichen Mitte»
Zu den radikalen Köpfen, die versuchten, sich bei den Protesten in Szene zu setzen, zählen nach Beobachtung der Verfassungsschützer unter anderem der NPD-Politiker Udo Voigt, der selbsternannte «Volkslehrer» Nikolai Nerling und der Publizist Jürgen Elsässer. Diese «üblichen Verdächtigen» stellten sich in den sozialen Netzwerken geschickt als prägende Figuren dar. Das seien sie aber nicht. Als Beleg verweist der Geheimdienst auf die Redner der jüngsten Demonstration am Samstag in Berlin. Von denen habe man zwar hier und da Verschwörungstheoretisches gehört. Extremistische Positionen habe aber keiner vertreten.
Wahr ist: Die Menschen, die auf dieser und anderen Demos bisher zusammengefunden haben, sind schwer auf einen Nenner zu bringen. Da sind Reichsbürger, Verschwörungstheoretiker und Antisemiten. Und dann sind da Menschen, die auf den ersten Blick keine radikalen Ansichten vertreten und von sich sagen, dass sie sich einfach nur um den Erhalt ihrer Grundrechte sorgten.
[…]
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*Extremisten haben keinen prägenden Einfluß auf die deutschen Corona-Demos: Siehe oben NZZ
Die NZZ zitiert den „Deutschen Verfassungsschutz“ mit o.e. Aussage! Weiter schreibt sie: Viele Politiker und Medien beschreiben die Proteste gegen die staatlichen Anti-Pandemie-Maßnahmen in den düstersten Farben. Deutschlands Inlandsgeheimdienst sieht die Lage differenzierter. Extremisten haben auf die Protestszene gegen die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie keinen prägenden Einfluß!
Das ist ja nun mal wirklich interessant! Hat die Regierung bzw. das gesamte politische Personal keinen Kontakt zum eigenen Inlandsgeheimdienst? Wie ist das mit der „Deutschen Presselandschaft“ und den „wie heißen sie gleich: Öffentlich Rechtlichen wie ARD und ZDF“? Wahrscheinlich haben beide „nur vergessen“ den Verfassungsschutz zu befragen! Ja, das muß es sein! Seit Monaten hören wir von diesen netten Damen und Herren, wie entsetzlich diese „Unwerten Demonstranten“ aus Rechtsradikalen, Verschwörungstheoretikern, Aluhutträgern, Reichsbürgern…..ect. sind, die außerdem das absolut tödliche Virus als Multiplikator in die Welt verteilen.
Ja, wie ist das denn nun zu bewerten. Ganz einfach: Rein umgangssprachlich „geht denen der Arsch auf Grundeis“! Sie fürchten sich, weil ihre Diffamierungen nicht den gewünschten Erfolg zeigen. Sie müssen noch mal in die Schule, um zu lernen, wie man besser intrigiert. Leider steht Ihnen Herr Dr. Goebbels, der absolute Fachmann in solchen Fragen nicht mehr zur Verfügung. Wie wir wissen, hat er das Ende des Krieges nicht überlebt. Der nette Mann „Arthur Schnitzler“ vom Schwarzen Kanal steht leider auch nicht zur Verfügung. Anleihen kann man aber sicherlich in östlichen Kulturen aufnehmen.
Gehen Hotelgäste ein hohes Risiko ein, sich bei einer Übernachtung mit Corona-Viren an Bettwäsche, Handtüchern und Türgriffen zu infizieren? Der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach, dauerpräsent in Talkshows und Medien, behauptete vor wenigen Tagen genau das – unter Berufung auf eine „neue gut gemachte Studie“ aus China.
Auf Twitter schrieb Lauterbach: „Neue gut gemachte Studie zeigt, dass asymptomatische Infizierte große Virusmenge im Hotelzimmer ausbreiten. Kopfkissen, Bettdecke etc. Da sich das Virus dort lange hält werde ich selbst Hotelübernachtungen weiter auf das absolute Minimum beschränken …“
Darunter verlinkte er ein aktuelles Papier, das die Geschichte von Hotels als Corona-Falle belegen soll. Möglicherweise hatte Lauterbach die Untersuchung nicht richtig gelesen. Oder er rechnet nicht damit, dass seine Twitter-Gemeinde sich in den Text vertieft. Tatsache ist: Die Veröffentlichung, die er meint, zeigt überhaupt nicht, dass von Hotelübernachtungen eine überdurchschnittliche Infektionsgefahr ausgeht. Bei seiner Warnung handelt es um hysterische Stimmungsmache. Denn die Autoren der Untersuchung „Detection of Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2 RNA on Surfaces in Quarantine Rooms“ veröffentlicht in der neuesten Ausgabe von „Emerging Infectious Diseases“ – beschäftigten sich nicht mit dem regulären Hotelbetrieb und dort möglicherweise existierenden Corona-Risiken.
… – Experten, die nicht wohlgelitten sind – sich, rede ich mir den Mund fusselig:
PCR-Corona Tests sind mit einer geringen prozentualen, aber bei Massentests in´ s Blaue, wenn also ganz viele Menschen auch ohne Symptome getestet werden, mit hohen absolut falsch-positiven Ergebniszahlen behaftet. Menschen werden positiv getestet, obwohl sie überhaupt kein Corona-Virus SARS-Cov-2 in sich tragen. Deshalb sind die Werte, die alltäglich, praktisch stündlich in allen Medien kommuniziert werden, nicht korrekt. Kurz: Sie sind viel zu hoch.
Belege hierfür liegen in ausreichendem Umfang vor. Sie werden schlicht
ignoriert.
Nun erscheint bei Weltplus ein Artikel in dem eine Statistikerin zu Wort kommt:
Statistikerin Katharina Schüller warnt, die Genauigkeit der Corona-Pflichttests an Flughäfen zu überschätzen: Die Trefferquote von angeblich 99 Prozent liege in Wahrheit deutlich niedriger. Und sie weist auf eine Lücke in Deutschlands Frühwarnsystem hin.
Katharina Schüller gehört zum „Sondereinsatzkommando für Statistik“ – so jedenfalls nennt sie sich und ihr Team der Beratungsfirma Stat-up. Schüller berät unter anderem das Bundesinstitut für Risikobewertung. Seit Beginn der Pandemie analysiert die Statistikerin den Umgang mit Fallzahlen und Tests in Deutschland.
Schüller setzte sich für „repräsentative Tests“ ein und startete dafür auch eine Petition. „Zum Coronavirus gibt es im Internet stündlich neue hübsche Grafiken und Statistiken zu Fallzahlen und Heilungen“, sagt sie. Aber zum richtigen Umgang mit Statistiken gehöre es eben auch, jene zu ignorieren, die keine relevanten Informationen enthalten.
[…]
Katharina Schüller:Wir haben das Problem bei den Corona-Tests, dass sie zwar theoretisch sehr genau sind. Sie kommen scheinbar auf eine Trefferquote von bis zu 99 Prozent. Die Fehlerquote mag gering erscheinen, doch das Thema „falsch Positive“ ist aus statistischer Sicht schon ein Problem.
Denn zur Trefferquote von 99 Prozent kommt statistisch hinzu, dass sich im Testfeld nur zwischen 0,5 und 2,5 Prozent Infizierte befinden. Die Gruppe der tatsächlich Infizierten ist also nur wenig größer als die der „falsch Positiven“ , und dann kann die Trefferquote der Tests nur zwischen 50 und 75 Prozent liegen. 50 Prozent ist die pessimistische, 75 Prozent die optimistische Schätzung. Das heißt, ein oder zwei von vier positiv getesteten Personen sind bei den Massentests am Flughafen wahrscheinlich gar nicht positiv.
WELT: Das klingt grotesk. Wie kann das sein?
Schüller: Ein Rechenbeispiel. Nehmen wir an, von 10.000 Personen ist ein Prozent infiziert, also 100 Covid-19-Fälle. Bei einer Trefferquote von 99 Prozent finden wir per Test 99 tatsächlich Kranke. 9900 sind gesund, trotzdem erklären wir ein Prozent fälschlicherweise als krank. So kommen 99 falsch Positive auf 99 echte Covid-19-Fälle.
Diese Rechnung gilt nicht für die allgemeinen Tests in Deutschland. Denn dort gilt normalerweise, dass nur bei Symptomen oder im Verdachtsfall getestet wird. Bei Reiserückkehrern, die unterschiedslos alle getestet werden, ob sie Symptome haben oder nicht, die möglicherweise gar nicht aus einem Risikogebiet kommen – bei denen liegt dann statistisch die Wahrscheinlichkeit ungleich höher, dass jemand nicht infiziert ist, obwohl er positiv getestet wird.
WELT: In NRW sieht man die Tests als Erfolg. Der Gesundheitsminister des Landes spricht von einer „hohen Trefferquote“. Etwa die Hälfte der Reisenden lasse sich testen; rund 2,5 Prozent der Urlauber aus Risikogebieten seien an den Flughäfen Corona-positiv getestet worden. Wie beurteilen Sie das?
Schüller: Da wird ein zu dramatisches Bild gezeichnet. Man hat nicht im Blick, dass die Tests eben doch nicht zu 100 Prozent genau sind.
WELT: Woran liegen diese Ungenauigkeiten?
Schüller: Probleme bei der Probenentnahme, der Hygiene und dem Transport können zu Fehlern führen. Grundsätzlich schlagen die Tests auch nur in einem bestimmten Zeitraum an. Das wird aber bei den freiwilligen Tests an Flughäfen nicht berücksichtigt, weil sich dort auch Menschen ohne Symptome testen lassen.
Dazu kommt, dass ein zweiter Test bei einem negativen Test nicht verbindlich ist. Er wird nur im Einzelfall angeordnet. Grundsätzlich haben wir es bei den Tests an Flughäfen mit einer kleinen Zahl von positiv Getesteten und einem geringen Anteil an Infizierten zu tun, das macht die Sache fehleranfällig.
WELT:Wenn es am Flughafen 600 Infizierte aus dem Kosovo gibt und 38 aus Spanien – entspricht das dem Reiserisiko?
Schüller:Diese Zahlen sind nicht sehr aussagekräftig. Dazu kommt, dass viele Urlauber mit dem Auto fahren. Die fallen durchs Raster, die sind ungetestet, die sind in den Zahlen nicht mit drin. Schwer zu sagen, wie hoch die Infektionsgefahr in anderen Ländern tatsächlich ist. Die Kriterien für „Risikogebiet“ sind jedenfalls schwammig.
[…]
Schüller: Wir sind bislang sehr gut durch die Pandemie gekommen. Deutschland hat auch gut nachgelegt bei den Tests, bei den Trendaussagen, bei dem Umgang mit Zahlen. So sind auch die ersten großen Statistikprobleme behoben. Bei absoluten Aussagen zum Ansteckungsrisiko und auch dazu, wie viele Erkrankte wir tatsächlich haben, wäre ich allerdings vorsichtig. Zum einen gibt es eine Dunkelziffer, und zum andern hinkt das Robert-Koch-Institut (RKI) immer noch der Realität hinterher. In manchen Gegenden kommen die Meldedaten mit großer Verspätung an. Damit kann das Frühwarnsystem nicht gut funktionieren.