[…] Das 2016 neben dem Weißen Haus in Washington …
Mehr… eröffnete erste National Museum of African American History and Culture empfing die Besucher bis vor kurzem mit einem „Guide to Whiteness“ („Einführung in das Weiß-Sein“). Die Schaugrafik führt die nach Meinung ihrer antirassistischen Autoren wichtigsten Merkmale der „weißen dominanten Kultur“ Amerikas auf.
Höflichkeit ist Rassismus
Dies sind unter anderem: „Individuum steht im Mittelpunkt“, „Betonung der wissenschaftlichen Methode“, „objektives, rational lineares Denken“, „strenge Termintreue“, „Höflichkeit“, „schriftliche Tradition“, „Selbstständigkeit“, „Steak und Kartoffeln“, „zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen“ und, bezogen auf die Rechtsprechung, „die Absicht zählt“ und „Schutz des Eigentums“.
Die Verknüpfung von „wissenschaftlicher Methode“ oder „Höflichkeit“ mit weißem Rassismus ist groteske intellektuelle Quacksalberei und könnte als Parodie plumper ethnischer Stereotypen missverstanden werden. Doch den Kuratoren stand der Sinn nicht nach Satire und Humor. Sie meinten es ernst und machten gerade dadurch klar, was das Neuwort „whiteness“ wirklich bedeutet. […]
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Meine Meinung …
… Sie betrifft Deutschland, die Menschen, die in Deutschland leben.
Bemerkenswerterweise werden die oben erwähnten Merkmale der weißen Lebensart gerne dem, den Deutschen zugeschrieben. Und wie es der Teufel will: Auch ich persönlich halte diese Merkmale, diese Sekundärtugenden für wichtig. Ich versuche danach zu handeln und zu leben. Dieses Recht nehme ich mir als Deutscher heraus. Wem das nicht passt, wer das nicht will, der soll dahin gehen, wo seine Art zu leben angesagt ist. Der soll bitte nicht versuchen, mich zu bekehren, weil ich sonst ein Rassist sei.
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Aber nein! Das ist Rassismus! Aber nicht gegen Weisse, sondern gegen Schwarze. Denn es bedeutet ja im Umkehrschluss, dass Schwarze nichts am Hut haben mit wissenschaftlicher Denkweise, Höflichkeit, schriftliche Tradition, Fleiss („zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen“), usw.. Das sind Vorurteile gegen Schwarze, wie sie knallhärter kaum ausgedacht werden können.
Wieso kommen die Macher eines solchen Museums auf so etwas? Ganz einfach, sie sind sich der logischen Konsequenz ihres Gewäschs nicht bewusst. Weil sie mit Logik nichts am Hut haben. Denn Logik ist ja weiss. Oder? Bin ich jetzt selbst in die Logikfalle getappt? Wäre kein Wunder, mir wird vor lauter schwarz und weiss schon ganz schummrig.
– Anderes Beispiel für Missverständnisse: Die Bildzeitung berichtet jetzt gross über ein ARD-Video, in dem Polizisten Jagd auf Schwarze machen, sie abknallen, weil sie schwarz sind.
Wie jeder gebüldete Neu-Mensch (ein sogenannter ‚woke‘) weiss, sind Polizisten nun mal so. Sie können nichts dafür. Es liegt in ihren Fascho-Genen.
Schon in den 80igern dichteten die Hamburger Punk-Rocker ‚Slime‘: „Wir wollen keine Bullenschweine!“. Womit sie ganz originell Parolen der 68iger kopierten. (Man beachte die fast an Goethe oder Eichendorff erinnernde Reimqualität!).
Der Gehalt? Aber Kinder, nicht aufregen! Das ist SATIRE! Denn GANZ SICHER werden die ARD-Macher dieses Bullen-Beschimpfungs-Videos in Kürze ein anderes, selbstverständlich auch satirisches, Video drehen, in dem „Neger“ weisse Frauen vergewaltigen und abstechen.
Denn die ARD ist doch neutral, objektiv, und sachlich. ODER???
Wir leben wirklich in einer absoluten intellektuellen Blütezeit des Westens. Diese Intelligenz, die einen umgibt, ist fast zuviel…. Voltaire und Konsorten wären neidisch auf unsere geistigen Errungenschaften. Nieder mit dem Miesmacher Oswald Spengler!
Unsere neue Elite ist das Intelligenteste unter der Sonne!
Vielleicht sollte man das Thema noch etwas vertiefen. Uns Konservativen wird ja gerne das böse Wort „Rassist“ an den Kopf geworfen, wenn wir uns gegen unkontrollierte Einwanderung wenden. Als Arminius der Cherusker als jugendliche Geisel aus Germanien nach Rom gebracht wurde, war er ein ungehobeltes, kulturell unbedarftes Germanenbüblein. Unzivilisiert in den Augen der Römer.
Schon in noch früheren Zeiten hatten die Griechen viele andere Völker um sich herum und weiter entfernt, als „Barbaren“ bezeichnet. Und in den meisten Fällen beruhte das wohl nicht nur auf kulturellem Dünkel, sondern entsprach einfach der Realität. Im Vergleich zu den alten Griechen waren nun einmal viele andere Kulturen unterentwickelt. Deshalb wurde ja auch die griechisch-römische Kultur zu unserem Vorbild, nicht etwa die skythische.
Zurück zum kleinen Armin: In Rom wurde er gut erzogen und wuchs nicht nur zu einem hervorragenden Offizier in der römischen Armee, sondern zu einem waschechten, gebildeten Römer heran, wie es Zeitzeugen darstellen. Was seine POLITISCHE Einstellung anging, klappte die Integration weniger gut, wie wir wissen – aber das ist eine andere Geschichte.
– Die klassische westliche Musik kennt heute herausragende Figuren aus fast allen Rassen und Kulturen. Die Dirigenten Seiji Ozawa und Zubin Mehta stammen aus Japan und Indien, der Pianist Lang Lang und seine Kollegin Yuja Wang aus China, die schwarzen Amerikanerinnen Grace Bumbry, Leontyne Price, Kathleen Battle u.v.a. gehörten zu den besten klassischen Sängerinnen überhaupt, der schwarze Trompeter Wynton Marsalis brilliert in Jazz und Klassik gleichermassen, es gibt zahllose weisse Blues-Musiker, deren Stil kaum von dem von Schwarzen zu unterscheiden ist. Alexandre Dumas der Ältere, der Autor der „Drei Musketiere“ und des „Grafen von Montechristo“, war Mulatte mit Herkunft aus der Karibik.
– Kurzer Rede langer Sinn: Man kann nicht jedem alles beibringen – aber Rasse und Kultur sind kein Hindernis, etwas aus einer anderen Kultur zu lernen.
DESSEN UNGEACHTET gibt es Kulturen, die auf verschiedenen Entwicklungsstadien sind – den naiven Verfechtern eines radikalen Multikulturalismus kann man ja nahelegen, im Lendenschurz herumzulaufen und rohe Raupen zu essen. Und Kulturen können sich auch zurückentwickeln und zeitweise (?) sogar in Barbarei zurückfallen – wir Deutsche wissen das am besten.
Die arabische Kultur war unserer im Mittelalter weit überlegen – wer das für die heutige noch behaupten würde, müsste mit Blindheit geschlagen sein. Das heisst nicht, dass es nicht höchstgebildete Araber gäbe, deren Bildungsstand weit über dem eines durchschnittlichen deutschen Mainstreamjournalisten läge (der Vergleich ist allerdings ein wenig unfair, denn es ist wohl nicht schwer, über diesem Bildungsstand zu liegen). Bassam Tibi und viele, viele andere bieten ungleich viel lohnenderen Lesestoff als die meisten deutschen Presse-Gnome.
– Aber trotzdem bleibt Fakt, dass die Migranten, die zu uns kommen, in hohem Prozentsatz bildungsfern sind und kulturell kaum bei uns integrierbar. Das liegt auch daran, dass eben unproportional viele aus unteren sozialen Schichten, von Ungelernten bis hin zu kleinen „Strassengangstern“ (so Alice Schwarzer) die offene Tür des deutschen Sozialsystems für sich nutzen.
Übrigens spricht es für den Mutterwitz dieser Leute, die offene Tür zu nutzen, und für unsere Dummheit, sie offen stehen zu lassen.
Die Erwähnung dieser Sachlagen ist nicht Rassismus, sondern Realismus. Die Infamität der Linken besteht nicht nur aus den oft geheuchelten „Rassismus“-Vorwürfen (viele von denen glauben selbst nicht, dass die zutreffen), sondern auch darin, dass sie mit ihrem Debattenverhalten etwas Grundlegendes unserer westlichen Kultur demontieren: den Rationalismus.
Unsere westliche Aufklärung brachte uns von religiös-dogmatischen Konflikten weg hin zu Analysen und Argumentationen, die auf der Ratio beruhten.
Mit einer Wiedereinführung der mittelalterlich-dogmatischen Form der Auseinandersetzung dekonstruieren sie – ob bewusst oder unbewusst – die Grundlage unserer Kultur. Kennzeichen dieser Wiedereinführung des Mittelalters sind „Argumente“ ad personam und – meist schlecht oder gar nicht definierte – Anwürfe wie „Faschist, Rassist, Ewig Gestriger, Spalter…“ und der sinnfreie Gebrauch tausenderlei „-Ismen“. Es kommt dem mittelalterlichen „Ketzer, Gottesleugner, Ungläubiger…“ gleich, und wie im Mittelalter rückt einem die Inquisition auf die Pelle -heute oft in Form eines Shitstorms, wenn es harmlos bleibt, oder mit sozialer Ostrakisiserung; oder auch mit beruflichen Nachteilen bis zur Entlassung.
– Über die Ursachen dieser Re-Barbarisierung kann man nur spekulieren. Es könnte an der inflationären Entwicklung der Zahlen in den Geisteswissenschaften liegen, da man seit langem jeden in diesen Fächern zulässt, der halbwegs seinen Namen schreiben kann. Sicher haben die vielen undurchdachten Bildungsreformen im letzten Jahrhundert dazu beigetragen.
Und ausserdem scheint es so etwas zu geben wie ein ‚Gresham’s Law‘ (Bad money drives out good money) des Kulturellen: Wenn man mit weniger Kompetenz und weniger Lern- und Arbeitsaufwand, dafür aber mit gespieltem Moralismus, ebensogut sozialen Status und Jobs erlangen kann wie mit mühevoll zu erwerbenden Kenntnissen, dann wird die Mehrheit den Weg des geringsten Widerstandes gehen.
Deshalb springen die als Gandhi und als Mutter Theresa Posierenden heute wie Pilze aus dem Boden. Wir leben wahrlich in Zeiten, in denen man solche „Heilige“ an jeder Strassenecke findet.
Jetzt ist die Welt gerettet: Knorr macht seine Saucen rassismusfrei!
https://www.dw.com/de/knorr-das-dilemma-mit-der-sauce/a-54604457