Wie z. B. die in Berlin am 1.8.2020?
Die Leute sind im Demokratischen Widerstand (DW) („Nicht ohne uns!“) tätig.
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Interview mit Initiator Anselm Lenz im Dlf am 8.8.2020:
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MehrAuf der Webseite DW heißt es:
Die Coronakrise hält seit März dieses Jahres alle Bereiche der Gesellschaft in ihrem Würgegriff – von der Bundes- bis hinab zur Kommunalpolitik, vom Gesundheitswesen bis zur Bildung, vom kulturellen Leben bis zur Freizeit- und Urlaubsgestaltung. Doch vor allem trat eines von Beginn an offensichtlich zutage: Der globale Finanzmarktkapitalismus befindet sich in einer beispiellosen Krise und ist nunmehr, befeuert durch den Brandbeschleuniger Corona, dabei, vor unser aller Augen zu kollabieren.
Der inzwischen unvermeidlich scheinende Untergang der 40 Jahre andauernden Neoliberalen Epoche zeichnete sich seit der Finanzkrise 2007 bis 2009 ab; weitere Anzeichen für eine bevorstehende schwere Wirtschaftskrise erkannten Ökonomen und Finanzexperten schon in den Jahren 2018 und 2019. Die fast weltweite Lockdown-Politik war nur der Gnadenstoß für ein auf Marktradikalismus, Sozialabbau, Umweltzerstörung und wachsender Ungleichheit aufgebautes Wirtschaftssystem – eine Politik, die allein in Deutschland die Vernichtung der Lebensgrundlagen unzähliger klein- und mittelständischer Unternehmerinnen und der in deren Betrieben beschäftigen Lohnabhängigen, von Freischaffenden und Soloselbstständigen in Kauf nimmt. Ganz zu schweigen von Abermillionen Menschen in den Entwicklungsländern, die buchstäblich dem Hungertod preisgegeben werden.
WEISSBUCH WIRTSCHAFTSGESETZGEBUNG
Wie die Herausgeber des Demokratischen Widerstands bemerkten, stehen »schon jetzt die großen Eigentumsverhältnisse, unsere Währung, unser politisches System sowie die ethische und praktische Ausrichtung unser aller Zukunft [zur Disposition]. Wie in einem solchen Zustand auf Ausgleich bestehen? Wir haben keine Machtmittel. Außer uns selbst. Und den Ausgleich durch das Recht. Das Argument. Die Wissenschaftlichkeit. Die öffentliche Debatte. Wir sollten deshalb auf eine gemeinsame ›Verfassung der Ökonomie‹ hinwirken. Und mit wir meinen wir alle Leute auf diesem lebenswerten Landstrich unserer Erde.« Aus gutem Grund lautet der als Forderung verstandene Titel der Plattform der Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand: nicht ohne uns! Es ist an der Zeit, neue Regeln für unser künftiges Wirtschaftssystem (basis-)demokratisch auszuhandeln. Denn eines ist klar: So wie bisher kann es nicht weitergehen.
»ES WERDE GESETZ!« — EINSENDUNGEN IN BUCHFORM
Deshalb erging schon im März der Aufruf an alle DW-Leserinnen, ihre Ideen und Vorschläge für eine solche neue Wirtschaftsgesetzgebung einzubringen. Unter dem Motto »Es werde Gesetz!« erreichten uns bisher mehr als 120 Einsendungen mit Beiträgen zu einer enormen Anzahl von Teilbereichen einer künftigen Wirtschaftsund Gesellschaftsordnung. Die meisten Leserinnen sandten uns selbst ausgearbeitete Konzepte, manche begrenzt auf bestimmte Felder wie Bildung oder Steuern, andere umfassend und weite Teile des ökonomischen und sozialen Lebens behandelnd. Etliche Einsenderinnen machten uns auf schon bestehende alternative Wirtschaftsordnungsmodelle aufmerksam; am häufigsten genannt wurden das Modell der Sozialen Dreigliederung von Rudolf Steiner und das Konzept der Gemeinwohlökonomie von Christian Felber.
Was jedoch sämtlichen Beiträgen zugrunde liegt, ist die Vision einer humaneren, umweltfreundlicheren und gemeinschaftlicheren Art des Wirtschaftens, die nicht der Jagd nach Profit und unbegrenztem Wachstum alles andere unterordnet, sondern ethischen und sozialen Werten und Bedürfnissen den ihnen gebührenden Stellenwert zuerkennt – kurz: die Vision einer Wirtschaftsordnung mit menschlichem Antlitz.
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Auch wenn ich persönlich die Meinung …
… der Bewegung en detail nicht unbedingt teile, unterstütze ich die Bewegung.
Eine Bewegung, die sich gegen die Einschränkungen und die indoktrinäre Vorgehensweise der Bundesregierung sowie der ihr hörigen „Wissenschaft“ (RKI, Drosten, Gesundheitsämter in Ländern und Kommunen) in Sachen Corona positioniert und eine Menge Leute auf die Straße bringt.
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Die Zeitung des Demokratischen Widerstands: Hier klicken
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