Nur einen Tag nach dem Insolvenzantrag der Wirecard AG …
Mehr… gibt es erste Interessenten, die Teile des Münchner Zahlungsabwicklers übernehmen wollen. Darunter sind nach Informationen der F.A.Z. Privatinvestoren und Private-Equity-Fonds aber auch der Konkurrent Worldline.
Der französische Zahlungsverkehrsdienstleister hatte bereits zu Beginn dieses Jahres in Frankreich seinen Wettbewerber Ingenico für fast acht Milliarden Euro gekauft. Die beiden französischen Unternehmen sind durch den Zusammenschluss zum größten Anbieter in Europa aufgestiegen.
Aufgrund ihres eigenen Geschäfts haben die potentiellen Investoren naturgemäß unterschiedliche Interessen. Werthaltig erscheint innerhalb des Wirecard-Konzerns das Geschäft mit europäischen Kunden – sofern diese nicht weiter abspringen.
Der Bilanzskandal hat das Vertrauen in die Wirecard-Dienste insgesamt jedenfalls dramatisch erschüttert: Einige Kunden, darunter die großen Kreditkartenanbieter Visa und Mastercard überdenken indes schon ihre Geschäftsbeziehungen mit den Münchnern.
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