Sie können gar nicht so viel essen, wie sie kotzen möchten.
Die Auswirkungen des Lockdowns sind wesentlich, sind um ein Vielfaches schlimmer, als die Epidemie Corona in Deutschland!
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WELTonline schreibt:
[…] Auch SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach war in der Runde zu Gast – und malte ein sehr düsteres Bild für die nahe und mittlere Zukunft. Auf absehbare Zeit sei es unmöglich, dass Lokale wieder regulär öffnen. „Dann wären die Restaurants die Brandbeschleuniger der Pandemie. Selbst wenn wir es politisch wollten, wäre ihr Restaurant im Herbst nicht normal besetzt. Das würde nur wenige Wochen gut gehen. Das Virus schlägt sofort zurück und das muss man ehrlich sagen“, so Lauterbach.
„Begleitet uns noch mindestens anderthalb Jahre“
Dennoch beschlossen kürzlich mehrere Bundesländer die zeitnahe Öffnung der Gastronomie, unter Beachtung gewisser Hygienevorschriften. Lauterbach warnte auch vor einer nahenden Polarisierung der Gesellschaft, die über Jahre anhalten werde.
Denn die Opfer, die manche Menschen zur Bekämpfung des Virus gesellschaftlich bringen müssten, seien ungleich verteilt – genau wie die Gefahren für die Gesundheit einzelner Gruppen in der Bevölkerung. „Das begleitet uns noch mindestens anderthalb Jahre. So lange dauert die alleinige Pandemie. Danach kommt erst die Bewältigung und die Schuld muss getilgt werden.“ […]
Und das ist gut so. Boris Palmer wird ein permanenter Unruheherd bei den Grünen sein, der dazu führen wird, dass die Ideologie der Grünen permanent auf dem Prüfstand stehen wird. Das kostet Prozente.
Ich bin davon überzeugt, dass Boris Palmer als Oberbürgermeister bestätigt wird. Ob er überhaupt kandidiert: Man (Er) weiß es nicht.
Die Grünen haben jedenfalls die Vernunft des Boris dicke:
[…]Die Loyalität endet nun. Wenn man Menschen gerade in Corona-Zeiten zusammenhalten wolle, könne man nicht mit spaltenden Aussagen a la Palmer Politik machen:“Das fing an mit dem Verteilen von Gesichtsmasken an über 65-Jährige, damit diese vor den anderen geschützt werden. Und gipfelte jetzt in der Aussage, die er im Sat-1-Fernsehen getätigt hat.“ […]
Passt recht gut zu einer Bundeswehr, die mittlerweile so herabgewirtschaftet wurde, dass von einer verteidigungsbereiten Armee nur noch in ironischem Unterton gesprochen werden kann.
Immerhin:
Weil Johannes Kahrs den Posten zur „Abrundung seines Lebenswerks“ nicht abgreifen durfte, hat er einfach hin geschmissen. Was mich freut. Was aber faktisch das Verhalten eines Kindes ist, welches sein Förmchen nicht bekommt und deshalb bockt.
Der regierungstreue Deutschlandfunk findet nichts dabei, dass die ahnungslose Eva Högl den Posten belegen wird. Es sei schließlich nicht ungewöhnlich, wenn Leute, die keine Ahnung vom Fachgebiet haben, als Minister o. ä. berufen werden. Es kommt, meine Meinung, schließlich nicht darauf an, Sach- und Fachkenntnis zu besitzen, sondern die richtige „Einstellung“ auch „Haltung“ genannt. Welche Konsequenzen so ein aberwitziges Vorgehen in Sachen Postenbesetzung hat, zeigt die aktuelle Corona-Krise, die von ahnungslosen Politikern (z. B. Merkel, Spahn)- an den Lippen von Medizinern ohne Rückgrat & Zivilcourage hängend (Wieler, Drosten) – von einer zusätzlichen Grippe-Variante zu einer neuen Pest (Killervirus) auf geblasen wurde. In der Folge wurde Deutschland innert 6 Wochen mittels Lockdown, der in Sachen Corona keine Auswirkungen hatte, vor die wirtschaftlich und gesellschaftliche Wand gefahren.
[…] Probleme bei der Versorgung von Corona-Patienten in Deutschland auf Intensivstationen seien nicht absehbar, so Wieler. „Bei der derzeitigen Dynamik, das muss man deutlich sagen, werden keine Engpässe prognostiziert.“ Die Voraussetzung, dass dies so bleibe, sei, dass die Zahl der Infektionen nicht weiter ansteige. Jedoch geht er davon aus, dass die Zahl der Toten weiterhin steigen wird, und verweist auf die Ausbrüche in Alters- und Pflegeheimen und auch Krankenhäusern. Das Durchschnittsalter bezifferte Wieler mit 81 Jahren. „87 Prozent sind über 70 Jahre“, fügte er hinzu.
Eine gute Nachricht sei, dass die Zahl der übermittelten Infektionsfälle weiter sinke. In der vergangenen Woche seien täglich zwischen 700 und 1600 Fälle an das RKI gemeldet worden. Die Reproduktionsrate werde auf 0,71 geschätzt – das heißt, jede infizierte Person überträgt die Krankheit durchschnittlich auf 0,71 Personen. Dies sei jedoch nur eine Momentaufnahme. „Ich gehe davon aus, und das bestätigen auch Experten, dass es eine zweite und dritte Infektionswelle geben wird.“ […]
Da fragt sich der geneigte Betrachter, woher denn diese zweite Welle kommen soll?
Prof. Homburg befasst sich ebenfalls mit der zweiten Welle, mit Singapur und Schweden.
Auch er kommt zu dem Ergebnis, dass das unsinniges Gerede ist, um den Angstlevel aufrecht zu erhalten:
Als Deutschland in der Vor-Corona-Zeit vor allem gegen rechts kämpfen sollte, da hieß es „Gesicht zeigen“. Jetzt, da das kontaktgesperrte und vereinzelte Volk geschlossen gegen das Corona-Virus kämpfen soll, herrscht Maskenpflicht. Soll man nun in Corona-Zeiten nicht mehr „Gesicht zeigen“? Oder mit Maske „Gesicht zeigen“? Und was wird eigentlich noch gerade so hinter der Maske versteckt?
Da tut der Mann dem Bundestag und den Deutschen aber wirklich einen Gefallen:
Nach Angaben von Teilnehmern einer Fraktionssitzung erklärte Kahrs, er wäre gerne Wehrbeauftragter des Bundestags geworden. Er betonte demnach, dass er akzeptiere, dass es dafür im Parlament keine Mehrheit gegeben hätte. Er werde sich nun außerhalb der Politik verändern und lege dafür sein Bundestagsmandat nieder.
Die SPD-Fraktionsspitze hatte die Innenpolitikerin Högl für das Amt der Wehrbeauftragten vorgeschlagen. Dies war intern unter anderem damit gegründet worden, dass Kahrs von der Union nicht mitgetragen worden wäre.
Hinterlassen des Namens und der Anschrift (Gastronomie, Friseure)
Vor der Tür von Geschäften warten, bis man gnädigerweise reingelassen wird.
Nicht mit mir. Ich meide diese Orte. Ich lass mich doch nicht zum Hännesschen machen. Nur Einkaufen gehe ich. Lebensmittel. Der Schal ersetzt die Maske.
Die rot-schwarzen Koalitionäre in Hannover wollen uns den Weg in den neuen Corona-Alltag weisen. Die Zeit ist reif, verkünden Ministerpräsident Stephan Weil und sein Vize im Kabinett, Wirtschaftsminister Bernd Althusmann. Ihr Stufenplan ist klug und besonnen, versichern die beiden – er soll aus dem Seuchenbann hinaus in die Freiheit führen.
Es braucht klare Ansagen statt Alleingänge
Mit Verlaub: Ist es wirklich das, was wir Corona-Bedrängten jetzt so dringend brauchen: Vorbilder für Alleingänge? Man schimpfe mich naiv, aber irgendwie fühlten sich die letzten Wochen nicht so an, als wäre die Republik vom richtigen Pfade abgekommen. Ein Politikbetrieb im regen Austausch mit der geballten Virologen-Kompetenz. Eine Bundeskanzlerin, von Haus aus Physikerin, die wieder entscheidet – und die solche Entscheidungen auch logisch-unverblümt begründen kann. Klare Ansagen im Kampf gegen das Virus, das uns fortan begleiten wird. Die Hoffnung, dass Bund und Länder so einig und geschlossen aus diesem Kampf hervorgehen könnten, wie sie hineingegangen sind. All dies fühlte sich richtig, die Nerven schonend – vor allem aber verhältnismäßig sicher an.
Transparenz ist das oberste Gebot
Zugegeben: Die Zeit ist tatsächlich reif für verlässliche Perspektiven. Die Menschen müssen wissen, was gilt und wie es weitergeht. Kein Vertrauen, kein weiteres Erdulden ohne Einsicht – Transparenz ist das oberste Gebot!
In Niedersachsen sind auch keine Hasardeure am Werk. Ein Beispiel sind die Kliniken im Lande. Sie sehen sich gerüstet, um von dieser Woche an zu geplanten Operationen zurückzukehren: Die Zahl der Beatmungsplätze wurde massiv ausgebaut, jedes vierte dieses Intensivbetten bleibt als Notreserve reserviert. Klar ist auch: Unser föderales System ermöglicht regional angepasste Lockerungsübungen, zumal das Infektionsrisiko ja nicht in allen Bundesländern gleich ist.
Es droht ein föderaler Überbietungswettbewerb
Dass die niedersächsische Landesregierung nun aber einseitig Fakten schafft, Restaurants und Gaststätten von kommender Woche an schrittweise und unter Auflagen öffnen will – ist ein verheerendes Signal: Künftig machen alle, was sie für richtig halten. Dazu passt die unverhohlene Drohung von NRWs Familienminister Joachim Stamp, das Land werde bei der Öffnung der Kitas einen Alleingang starten, sollte die Kanzlerin weitere Lockerungen bei den Kleinsten blockieren. Auch die Landesregierung in Sachsen-Anhalt wollte die Besprechung mit Merkel nicht abwarten und lässt Versammlungen von bis zu fünf Menschen zu, die nicht demselben Haushalt angehören.
Nun droht, was Merkel verhindern wollte: ein föderaler Überbietungswettbewerb, in dem sich durchsetzt, wer die stärkste Lobby hat. Das dürften am Ende eher die Bandarbeiter in den Autofabriken als Kita-Kinder oder Menschen mit Behinderung sein.
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Ministerpräsident Haseloff gab dem Dlf am 4.5.2020 ein ausführliches Interview, weshalb Sachsen-Anhalt „ausschert“:
In Niedersachsen darf die Gastronomie ab dem kommenden Montag mit Einschränkungen wieder öffnen.
Landeswirtschaftsminister Althusmann erklärte in Hannover, Restaurants, Gaststätten und Biergärten könnten dann mit maximal der Hälfte der Plätze die Menschen bewirten. Zudem solle eine Reservierungspflicht gelten. Niedersachsen wäre damit das erste Bundesland, das Restaurantbesuche wieder zulässt.
Morgen wollen die Ministerpräsidenten der Länder das Thema in einer Videokonferenz mit Bundeswirtschaftsminister Altmaier erörtern. Dabei soll es auch um Hotels und die Veranstaltungsbranche gehen.
Seit heute gelten bereits zahlreiche Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen. In vielen Bundesländern sind der Gang zum Friseur sowie Gottesdienste unter Hygiene- und Sicherheitsauflagen wieder erlaubt. In einer Mehrheit der Länder werden zudem Museen, Bibliotheken und Zoos geöffnet, teils auch Spielplätze und Sportstätten. Am Mittwoch wollen dann Bundeskanzerlin Merkel und die Regierungschefs der Länder über mögliche weitere Schritte beraten (dazu unsere Übersicht: Das ist in den Bundesländern erlaubt).
Sachsen-Anhalts Minsterpräsident Haseloff verteidigte die besonders weitgehenden Lockerungen in seinem Land. Angesichts der regional unterschiedlichen Betroffenheit mit Corona-Infektionsfällen sei ein differenziertes Verfahren für den Ausstieg aus den Beschränkungen nötig, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Das Vorgehen Sachsen-Anhalts war bei anderen Bundesländern auf Kritik gestoßen.