… seit Ende des Zweiten Weltkriegs ´virtuell` beschützt.
Virtuell, weil die Waffen niemals zum Einsatz kommen sollen. Ein potentieller Angreifer muss nur wissen, dass er das komplette Nachsehen (Totalzerstörung) hat, wenn er tatsächlich den Angriff wagen sollte.
Abschreckung hat bis heute gut funktioniert. Deshalb verwundert mich die Debatte, die der m. E. vollkommen unfähige Fraktionsvorsitzende der SPD losgetreten hat:
In der SPD ist ein Streit um die künftige Beteiligung Deutschlands an der atomaren Abschreckung der NATO entbrannt, der auf die Große Koalition überzugreifen droht. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hatte gefordert, die Stationierung aller US-Atomwaffen in Deutschland zu beenden. „Atomwaffen auf deutschem Gebiet erhöhen unsere Sicherheit nicht, im Gegenteil“, sagte er dem „Tagesspiegel“. Mützenich begründete seinen Vorstoß mit der Unberechenbarkeit von US-Präsident Donald Trump. „Trumps Regierung hat verkündet, dass Atomwaffen nicht mehr nur der Abschreckung dienen, sondern Waffen sind, mit denen man Kriege führen kann.“ Das Eskalationsrisiko sei damit unüberschaubar geworden.
Unterstützung bekam Mützenich vom SPD-Vorsitzenden Norbert Walter-Borjans. „Ich vertrete eine klare Position gegen Stationierung, Verfügungsgewalt und erst recht gegen den Einsatz von Nuklearwaffen“, sagte der Parteichef der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS). Auch er sprach von einer „menschenverachtenden Waffengattung“ in Verbindung mit einem „unberechenbaren US-Präsidenten“.
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Meine Meinung: Ahnungslose Schwachmaten in Reinkultur. Dass die KaschperlMützenich und Borjans noch Donald Trump (Krokodil) hervorzaubern, um ihn zu diskreditieren, wundert nun wirklich nicht, oder?