… stellt sich selbst als Gewerkschaft und als Opposition vor. Auf der eigenen Webseite liest sich das so:
„Wir sind gegen den Arbeitsexport durch die Globalisierung, das Co-Management als legalisierte Korruption, Lohnverzicht als Erpressungsmittel milliardenschwerer Großkonzerne und die faulen Kompromisse satter Gewerkschaftsfunktionäre.“
Spätestens seit es der Verein geschafft hat, bei der letzten Wahl Sitz und Stimme im Daimler-Betriebsrat zu gewinnen, steht er im Fokus des von vielen Gruppierungen aktiv geführten Kampfes gegen rechts. Selbstverständlich ist es aller Ehren wert, wenn sich jemand gegen Rechtsextremismus einsetzt, denn jedweder Extremismus ist gefährlich und nicht jeder kann sich um alle Extremismen gleichzeitig kümmern.
Nur wird bekanntlich zwischen rechts, rechtsradikal und rechtsextrem geraume Zeit schon kaum mehr unterschieden. Wer politisch rechts, aber dennoch auf dem Boden des Grundgesetzes steht, wird inzwischen stets als vom radikalen Gedankengut beziehungsweise der extremistischen Gewalt infiziert angesehen. Im Gegenzug sind allerdings auch viele, die sich politisch links verorten, nicht um die nötige Trennschärfe zu Linksradikalen und gewalttätigen Linksextremisten bemüht, sondern sehen sie mitunter gern als Bündnispartner unter anderem im Kampf gegen rechts. Problematisch wird das allerdings, wenn es in diesem Kampf plötzlich um Leben und Tod geht. […]
… verfügbaren Wasserstoffs (rund 95%), wird aus fossilen Brennstoffen durch Dampfreformierung oder partielle Oxidation der Methan- und Kohlevergasung hergestellt, wobei nur ein winziger Teil durch Biomassevergasung oder Elektrolyse von Wasser oder Solarthermochemie erzeugt wird.
Die Dampf-Methan-Reformierung, die derzeit führende Technologie zur Erzeugung von Wasserstoff in großen Mengen, extrahiert Wasserstoff aus Methan, üblicherweise in Form von Erdgas gewonnen. Der Prozess setzt Kohlendioxid und Kohlenmonoxid in die Atmosphäre frei. Was natürlich nicht zum Klimakult passt.
Eine andere Methode zur Erzeugung von Wasserstoff ist die Elektrolyse, bei der aber enorme Mengen an Elektrizität benötigt werden. Der Strom wird durch ein Wasser geleitet, um die Wasserstoff- und Sauerstoffatome zu trennen. Das große Plus dieser Methode soll sein, dass weder beim Separieren noch beim Verbrennen des Wasserstoffgases Kohlendioxidgas freigesetzt wird.
Anlagebegeisterte für erneuerbare Energien haben das Konzept der Erzeugung von Wasserstoffgas mithilfe von Wind und Sonne aufgegriffen, um nutzlosen, unvorhersehbaren und unzuverlässigen Strom in etwas umzuwandeln, das je nach Bedarf der Verbraucher genutzt werden kann, zuverlässiger eher als etwas, das von den Launen der Mutter Natur abhängt. […]
Das ist eine richtig gefährliche Frau. Ok, sie hatte mit dem Nationalsozialismus nichts zu tun. Da ist sie einfach zu jung. Aber sie hat eine Verbindung zu einer Gedächtnisstätte: Hier klicken.
Deutsches Gedenken: Pfui, pfui, pfui! Der Führer steht wieder vor der Tür. Die Pläne für die Errichtung liegen in dder Schublade, genau wie die Aufrüstungspläne zweck Eroberung der Weltherrschaft durch das deutsche Wesen: Daran muss nun endlich mal die Welt genesen, oder?
Die Europäische Union plant ein 750 Milliarden Euro Hilfspaket für die wirtschaftliche Erholung der Mitgliedsstaaten nach der Corona-Pandemie. Die Höhe der Zuschüsse soll mit 500 Milliarden Euro dem Vorschlag von Merkel und Macron entsprechen. Hinzu kommen weitere 250 Milliarden Euro an verfügbaren Darlehen. Die Statista-Grafik zeigt, wie sich die direkten Zuschüsse auf die einzelnen Länder verteilen.
Italien und Spanien sind in Europa besonders schwer von der Corona-Krise betroffen und sollen demnach den größten Anteil der Hilfe bekommen – Italien erhält etwa 82 Milliarden und Spanien 77 Milliarden Euro. Deutschland wird mit knapp 29 Milliarden Euro verhältnismäßig wenig zugesprochen, vor allem weil die Bundesrepublik die Corona-Pandemie derzeit in wirtschaftlicher Hinsicht vergleichsweise gut bewältigt.
Bedingung für das Hilfspaket ist die ausnahmslose Zustimmung aller EU-Mitgliedsstaaten, die Kosten der Maßnahme würden mit dem Haushalt der kommenden Jahre verrechnet werden. Bei schneller Einigung sollen die ersten Gelder schon ab September dieses Jahres ausgeschüttet werden.
[…] Christian Drosten ist ein renommierter Virologe und seine Expertise in Sachen neues Coronavirus so unstrittig, dass uns im Ausland viele um diesen klugen Kopf beneiden. Doch die Redakteure der „Bild“-Zeitung dachten sich nun offenbar: Höchste Zeit, dass diesen COVID-19-Flüsterer, dessen Wort im Kanzleramt und den Staatskanzleien Gewicht hat, endlich mal jemand von seinem hohen Ross runter holt. Kann ja nicht angehen, dass der uns vorschreibt, wie wir unser Leben zu führen haben und ab wann und in welchem Umfang Schulen und Kitas wieder öffnen dürfen.
Der ehemalige stellvertretende Regierungssprecher Georg Streiter hat die aktuelle Berichterstattung der „Bild“ über den Virologen Christian Drosten kritisiert. Die Zeitung habe mehrere handwerkliche Fehler gemacht, sagte Streiter, der früher selbst für die Zeitung gearbeitet hat, im Dlf.
Die „Bild“-Zeitung hat zum Angriff geblasen und greift dazu in die unterste Schublade. Der jüngste Artikel über Christian Drosten stellt Behauptungen auf, ohne sie zu belegen. Er unterstellt methodische Fehler, ohne sie genau zu benennen. Er legt Experten aus dem Kontext gerissene Zitate in den Mund.
Lesen Sie den Artikel in der Bild-Zeitung und/oder schauen Sie sich das Bild-Video an: Hier klicken
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Virologe Kekulé aus Heidelberg gibt dem Dlf ein ausführliches Interview zum Thema. Bezeichnend ist dieser Teil:
Heinemann:Ist denn inzwischen bekannt, ob die Kernaussage [Kinder sind so infektiös wie Erwachsene] richtig oder falsch ist?
Kekulé: Die Kernaussage der Studie ist, dass es hier einen Unterschied gibt, und ob die richtig oder falsch ist, ist weder durch diese Studie gesagt worden – da kann die Studie gar nichts aussagen –, noch ist es …
Heinemann: Entschuldigung! War die Kernaussage nicht, dass es keinen Unterschied geben soll?
Kekulé:Entschuldigung! Das habe ich gerade falsch gesagt. Danke dafür! – Die Kernaussage war, dass es keinen Unterschied gibt und dass deshalb die Kinder wahrscheinlich genauso infektiös sind, und da wissen wir durch diese Studie weder mehr, noch weniger, weil die Daten nicht geeignet waren und weil die epidemiologische Auswertung nicht dazu geführt hat, dass man irgendein Ergebnis daraus machen kann.
[…]
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Meine Meinung
Es ist in der Praxis vollkommen unerheblich, ob Kinder genau so infektiös sind wie Erwachsene. Ausgehend von der Tatsache, dass in allererster Linie Tröpfchen> 0,5 µm das Virus tragen und damit übertragen, haben Kinder mit den – ggf. nur leichten – Symptomen Husten und/oder Niesen so lange zu Hause zu bleiben, bis die Symptome weg sind.
Kinder ohne Symptome in Kindergarten oder Schule sind nicht infektiös. Deshalb waren und sind die Schließungsverfügungen für Schulen und Kindergärten, KiTas vollkommen überflüssig.
Die Debatte, ob Aerosole im Nanometerbereich ( nm = Millionstel Millimeter) das Virus übertragen können, dient m. E. nur dazu, einen Rechtfertigungslevel für den Lockdown aufrecht zu erhalten.
Beleg: Die Debatte ist faktisch neu. Wäre da wirklich etwas dran, hätten die vielen, teuer bezahlten Virologen, Epidemologen usw. vielleicht schon in den vergangenen Jahrzehnten entsprechende Studien durchführen können/müssen. Haben sie aber nicht. Deshalb heißt es heute immer „könnte, könnte, könnte“, oder:
Außerdem gibt es Hinweise, dass SARS-CoV-2 über Aerosole (in der Luft schwebende Tröpfchenkerne kleiner als 5 Mikrometer) auch im normalen gesellschaftlichen Umgang übertragen werden kann. Eine abschließende Bewertung ist zum jetzigen Zeitpunkt noch schwierig. Quelle: Hier klicken
Nochmal: Kinder mit Symptomen sind ansteckend. Studie hin oder her. Deshalb müssen Kinder auch mit leichter Symptomatik zu Hause bleiben und für diese Zeit ggf. digital fernbeschult werden.
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Der Dlf und die Droste – Bild – Kekulé – Debatte:Hier klicken
Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert eine vollständige Öffnung von Kitas und Schulen. Ohne Rückkehr zum Normalbetrieb drohen die Kollateralschäden sich auszuwachsen, warnt Präsident Thomas Krüger. Für die Generation Z hat er eine düstere Prognose.
Thomas Krüger ist Präsident der Bundeszentrale für Politische Bildung und seit 25 Jahren ehrenamtlicher Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks. Er setzt sich für eine rasche Rückkehr zur Normalität an deutschen Schulen ein.
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WELT: Die Generation Z, der vor Kurzem eine goldene Zukunft vorausgesagt wurde, droht die Krise mit voller Wucht zu treffen. Was macht die Krise mit ihnen?
Krüger: Ökonomen sagen voraus, dass diese Generation in jedem Fall mit größeren Nachteilen auf dem Arbeitsmarkt konfrontiert sein wird – auch wenn sich alles wieder beruhigt hat. Sie steigen nicht mehr so schnell auf, es liegen größere Zeiträume zwischen ihren Karriereschritten, und sie werden dadurch in absehbarer Zeit nicht mehr die Einkommenshöhen realisieren, selbst die erfolgreichen nicht. Es droht eine Generation, die Corona ausbaden muss.
Diese Generation schaut ja ohnehin schon in eine Altersabsicherung, die von Abgründen geprägt ist. Jugend steht heute vor enormen Herausforderungen. Wir bekommen es hier, wenn wir nicht schnell den Weg der vollständigen Öffnung von Schulen und Kitas gehen, womöglich mit einer verlorenen Generation zu tun.
… sollen als Wiederaufbaufonds für die Regionen, die besonders hart von der Coronakrise betroffen sind, bereitgestellt werden. Diesen Vorschlag hat die EU-Kommission gestern eingereicht. 500 Milliarden davon sollen als direkte finanzielle Unterstützung fließen, die zurückgezahlt werden müssen. 250 Milliarden sollen als Kredite vergeben werden. Brüssel argumentiert, nur so lassen sich die wirtschaftlichen und auch die sozialen Folgen der Pandemie bewältigen. Nun müssen die Mitgliedsstaaten entscheiden.
Angela Merkel und Emmanuel Macron appellierten in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich an die europäische Solidarität.
Kay Gottschalk, AfD-Finanz- und Haushaltspolitiker, hält den EU-Wirtschaftsaufbauplan für den falschen Weg. Die Länder, die von der Coronakrise besonders betroffen sind, sollten erstmal eine nachhaltige Haushaltspolitik betreiben, sagte er im Dlf.
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Komplettes Interview des Dlf mit Kay Gottschalk vom 29.5.2020 hören:
Die EU-Kommission möchte 750 Milliarden Euro für den wirtschaftlichen Aufbau Europas nach der Coronakrise bereitstellen. Vor allem die besonders hart getroffenen südeuropäischen Staaten sollen davon profitieren. Grundsätzlich sollen alle 27 EU-Länder die Möglichkeit haben, Gelder zu bekommen, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Bisher werden in diesem Zusammenhang zukunftsträchtige Investitionen genannt: mehr Ausgaben für bessere Gesundheitssysteme, für Aus- und Weiterbildung oder für eine moderne Infrastruktur.
500 Milliarden Euro sollen als nicht rückzahlbare Zuwendungen fließen – und 250 Milliarden Euro sollen Kredite sein.
Die EU-Kommission will an diesem Mittwoch einen Rettungsplan zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise vorstellen. Art und Finanzierung der Coronahilfen sind in der EU hoch umstritten. Ein Überblick.
Der CDU-Politiker Friedrich Merz zeigt sich mit Blick auf den Wiederaufbauplan der EU-Kommisson zwiegespalten. „Ich würde meine Bedenken – auch gegen die Summen und gegen das Vorgehen dann zurückstellen, wenn Europa mit diesem Programm jetzt wirklich einen großen Sprung nach vorne macht“, sagte er im Dlf.
„Europa muss Wirtschaftspolitik betreiben“
Europa müsse in dieser historischen Zeit so vorangebracht werden, dass es schließlich China und den USA auf Augenhöhe begegne. „Wenn uns das gelingt, ist das Programm gerechtfertigt.“
Merz möchte nicht, dass die EU keine Schuldenunion wird. „Wir dürfen nicht anfangen, Transferleistungen von einem Mitgliedsstaat in den anderen zu organisieren, und das dann auch noch über die Verschuldung.“ Es müsse jetzt ein Wiederaufbauprogramm finanziert werden, mit einer „ich gebe zu – gewagten finanzpolitischen Konstruktion“. Europa müsse jetzt Wirtschaftspolitik betreiben. „Und wenn uns das gelingt, dann kann das der Sprung nach vorne sein, den wir alle brauchen.“
Die geplante Konstruktion der EU-Kommission sei seines Erachtens machbar. Eine so außergewöhnliche Situation erfordere auch außergewöhnliche Maßnahmen, sagte er.
Bedingungen müssen erfüllt werden
Wenn Europa es schaffe, zum Beispiel die Digitalisierung voranzutreiben, stecke darin die große Chance, Europa fit zu machen für das 21. Jahrhundert.
Auch Deutschland habe ein großes Interesse daran, dass der europäische Binnenmarkt nicht kollabiert.
„Ich halte den eingeschlagenen Weg jetzt für richtig, vorausgesetzt, es werden die Bedingungen erfüllt, die jetzt formuliert werden“, sagte Merz.
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Das komplette Interview des Dlf mit Friedrich Merz vom 28.5.2020 hören: