Artikel zum Sonntag, 19.4.2020: Zwangsprostitution
Das Thema ist nicht nur zu Corona-Zeiten wichtig!
Frauen, insbesondere ausländische Frauen und Mädchen, werden mit Versprechungen auf ein besseres Leben allermeistens von ausländischen Banden, ultra-brutalen Männern, nach Deutschland gelockt, um hier unter dem wohlwollenden Auge des Gesetzes zwangsprostituiert zu werden.
Ausführlich habe ich dazu bereits berichtet:Hier klicken
Aktuell greift der Deutschlandfunk das Thema auf.
Prostituierte und Corona
Vorab ergänzen möchte ich, dass die Frauen ganz sicher auch in Corona-Zeiten gezwungen werden, die Beine breit zu machen und vieles mehr zu tun, um Kohle heranzuschaffen. Den männlichen Verbrechern – Beschützer genannt – ist es vollkommen egal, ob sich die Mädchen mit Corona anstecken oder das Virus weiter geben.
Das, was in diesen Kreisen abgeht, ist um ein Vielfaches schlimmer, als die ganze Corona – Hysterie.
[…] Die Vereinten Nationen haben angesichts der Coronakrise noch einmal auf die äußerst schwierige Lage von Sexarbeiterinnen hingewiesen. Die Staaten, sagen die Vereinten Nationen, müssten die Menschenrechte auch dieser Berufsgruppe schützen und vor allen Dingen mehr schützen.
Die langjährige „Spiegel“-Kollegin Barbara Schmid hat einen Fall von Zwangsprostitution begleitet, der mehr als nur ein Grenzfall ist. Sie hat Katharina getroffen und ihr Vertrauen gewonnen. Katharina war 14 Jahre in den Fängen eines sogenannten Loverboys, eines fast 30 Jahre älteren Mannes – eine Beziehung, rekonstruiert im soeben erschienenen Buch „Schneewittchen und der böse König“. Durch diese Begegnung, so Schmid, habe sich auch ihr Blick auf die Prostitution verändert.
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Das Interview des Dlf vom 14.4.2020 komplett hören: