Lanz – 1.4.2020:
Wesentliche Aspekte des Lanz-Streeck-Ausschnitts oben vom 1.4.2020:
Mehr- Covid-19 Infizierte haben einen reversiblen Verlust des Geruchs- und Geschmacksinns (Minute 2:10)
- Katzen wurden getestet und waren nie infiziert. (3:40)
- Abstriche von Flächen, Türklinken und ähnlichem wurden angezüchtet. Keine positiven Ergebnisse = Schmierinfektionen fast unmöglich (4:00)
- Einhaltung einfachster Hygieneregeln ist sehr hilfreich (5:30)
- Das Ergreifen der massiven Maßnahmen war zu früh; ein sofortiges Beenden wäre dennoch falsch (7:50)
- Südkorea = Viel testen = Eindämmen = Kein Shutdown = Guter Weg (9:30)
- Virus ist im Krankenhaus, in Pflege- und Altersheimen wirklich gefährlich (10:15)
- Pflege- und sonstiges Personal könnte alle 4 bis 7 Tage getestet werden. Verfahrensweisen gibt es bereits. (11:00)
- Virologen haben verschiedene Schwerpunkte (11:40)
- Kritik an der monothematischen Herangehensweise der Bundesregierung (13:00)
- Es gibt keinen „Runden Tisch“, keinen Austausch mit anderen betroffenen Ländern, auch nicht mit China
- Die persönliche Meinung von Prof. Streeck: Hier klicken
- Schweden ein guter Weg?! Das wird sich zeigen: Hier klicken
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Am Donnerstag, den 9.4.2020 wurden die ersten Ergebnisse der von Prof. Streeck in Gangelt (Kreis Heinsberg) initiierten Studie vorgestellt. Das Statement von Prof. Streeck aus diesem Video, welches die gesamte Pressekonferenz zeigt: Hier klicken
Ausschnitt Prof. Streeck:
Wichtigste Zwischen-Ergebnisse der Studie lt. Prof Streeck:
- Repräsentative Stichprobe (über 1.000 Einwohner = 400 Haushalte) (Minute 1:40)
- Es wurden Abstriche genommen, um aktuelle Infektionen festzustellen; es wurden Blutproben zweck Antikörpertests entnommen (2:05)
- Es handelt sich um Zwischenergebnisse von gut 500 Personen/200 Haushalten, die gleichwohl bereits repräsentativ sind (2:25)
- In Gangelt wurde bereits sehr viel getestet (3:45)
- Hohes Testgebiet = Überschätzung Dunkelziffer // Niedriges Testgebiet (Deutschland gesamt) = Unterschätzung Dunkelziffer (3:55)
- Bestehende Immunität Gangelt = 14% (4:15)
- Das entspricht einer konservativ gerechneten Infektionsrate von 15% in Gangelt (4:44)
- Letalität in Gangelt = 0,37 % (Prozent Tote bezogen auf Infizierte gesamt) Deutschland gesamt = 1,98 % (5:10)
- Mortalität Gangelt = 0,06 % (Prozent Tote bezogen auf die Bevölkerung)(5:40)
- 15% der Bevölkerung Gangelt faktisch immun = gewisse Verlangsamung der Ausbreitung (6:20)
- Einhaltung von strickten und regelmäßigen Hygienemaßnahmen bieten der Viruskonzentration, der Ausbreitung, und damit der Schwere der Erkrankung Einhalt (7:00)
- Einhaltung von strickten und regelmäßigen Hygienemaßnahmen senken die Mortalität (7:30)
- Die Ersteller der Studie Gangelt empfehlen ausdrücklich die 4 Phasen der Krankenhaushygiene: Hier klicken (7:50)
- Phase 1 ist aktuell ==>> Phase 2 ist jetzt möglich ===> (8:20)
- Im Auge behalten: Anzahl Beatmungsgräte und Intensivplätze / Aufbau eines Zentralregisters (Spahn) ist wichtig und richtig (9:35)
- Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben!
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Im weiteren Verlauf der Pressekonferenz beantworten Prof. Exner und Prof. Hartmann Fragen zur Immunisierung, zur Übertragung von Covid-19 ohne Tröpchen = normaler Übertragungsweg (Ansteckung ist sehr unwahrscheinlich ohne Tröpfchen = Anhusten/Anniesen durch Virenträger!), zur Öffnung und Schulen und Kitas/Kindergärten, zum Verhalten von Kindern gegenüber alten, alten und kranken Menschen, gegenüber Oma und Opa. Vor allem Menschen in Alten- und Pflegeheimen müssen geschützt werden, indem Abstände eingehalten werden und kein Rumbusseln usw. stattfindet.
Immer wieder wird betont, dass die im Prinzip seit langem bekannten Hygieneregeln konsequent beachtet werden müssen.
Hier klicken und Video ab Minute 21:46 anschauen!
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Unter Berücksichtigung der Aussagen von Prof. Streeck, der als einzige Kapazität aus Eigeninitiative tätig geworden ist, um belastbare Zahlen zu erheben, ist meine Schlussfolgerung, dass die von der Bundesregierung angeordneten massiven Einschränkungen der Bürgerrechte völlig überzogen waren. Das können die Professoren selbstverständlich nicht sagen. Doch verklausuliert formulieren sie es. Das hört der geschulte Leser, der erfahrene Medienrezipient ´zwischen den Zeilen` heraus (Lanz ab Minute 11:40).
Selbstverständlich wird die Bundesregierung argumentieren, dass genau die von ihr durchgesetzten Maßnahmen zu dem bisher höchst moderaten Verlauf der angeblichen Pandemie geführt haben.
Dagegen spricht die zeitliche Verzögerung der Wirkung angeordneter Maßnahmen um 2 Wochen. Vom 22. bis 24. März 2020 waren die Zahlen niedriger als in der dritten Woche. Auch die zeigt allerdings kaum eine Verringerung der Infiziertenzahlen. Auch die Zahl der Verstorbenen geht nicht zurück, sondern verharrt auf relativ niedrigem Niveau (Mortalität 0,033 0/00 // 2.736 Tote bei 83.000.000 Bewohnern).
Es bestätigt sich, was z. B. Prof. Streeck, Prof. Mölling, Dr. Wodarg, Dr. Hockertz bereits vor Wochen gesagt haben. Sars-Cov2 ist ein weiteres Virus in der über 1.000 – davon auch etliche Corona-Viren – zählenden Virenmenge. Es ist für kranke, alte und kranke Menschen gefährlich, die naturgemäß für Infektionen jedweder Art anfällig sind.
Für gesunde Menschen ist das Virus unangenehm, so wie eine Influenza, ja sogar wie ein grippaler Infekt ein subjektiv sehr schweres Kranheitsgefühl erzeugen kann. Man glaubt, man stirbt, doch realiter ist es halb so wild. Viele Menschen merken nicht mal, dass sie mit dem Virus infiziert sind. Sie bilden Antikörper und tragen zur sogenannten Herdenimmunität bei. Der ursprünglich gesunde Mensch, auch wenn er bereits älter sein sollte, stirbt an Covid-19 nicht.
Bestes Beispiel Friedrich Merz (64):
Merz: Ich hatte leichte bis mittelschwere Symptome. Es war wie eine Grippe, ein bisschen anders, als ich sie, wenn überhaupt, in der Vergangenheit mal hatte. Es hat länger gedauert. Es war zum Schluss ein lästiger Schnupfen über mehrere Tage als letzter Teil dabei, aber es war zu keinem Zeitpunkt so, dass ich das Bett hüten musste. Ich hatte kein Fieber. Ich habe Glück gehabt.
Heinlein: Wie schwer war es denn für Sie nach diesem positiven Corona-Test vor zwei Wochen, mit dieser Krankheit und den möglichen Folgen umzugehen? Hatten Sie Ängste und Sorgen?
Merz: Ich habe eine gute Grundkonstitution. Ich hatte keine gesundheitlichen Vorschäden. Insofern war ich vom ersten Tag an zuversichtlich, dass ich das gut überstehe, und so ist es dann auch geblieben. Ich hatte auch keine Angst. Wie gesagt, ich habe mich ja mit dem Krankheitsbild beschäftigt und war deswegen von Anfang an zuversichtlich, dass ich das gut überstehe. […]
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