Ein gewählter Ministerpräsident …
Mehrwurde aus dem Amt gedrängt, weil er der Bundeskanzlerin, der Opposition und dem Straßenmob sowie den Medien nicht passt. Verdiente sein Handeln Unterstützung oder wurde er zu Recht davon gejagt?
Erinnern wir uns an den Brexit. Beim Volksentscheid am 23.6. 2016 stimmten 51,9 Prozent für den Austritt Großbritanniens aus der EU. Es war ein überraschendes Ergebnis, aufsehenerregend, umstritten. Aber die Wahl wurde nicht wiederholt. Es folgten drei Jahre, in denen im Parlament und auf der Straße in Großbritannien erbittert gestritten wurde, Regierungskrisen lösten sich ab, eine Premierministerin stürzte, man verfolgte fassungslos den Streit im Unterhaus über die Frage, was raus jetzt bedeutet und wie es funktioniert. Die Wahl wurde nicht wiederholt. Vor acht Tagen ist Großbritannien aus der EU ausgeschieden. Das nennt man Demokratie. Großbritannien hat diese Form der Westminster-Demokratie der Welt geschenkt. Die erste und eiserne Regel lautet: Das Ergebnis einer Wahl ist zu respektieren. Die Wahl wird nicht wiederholt. Wer einem Machthaber das Recht einräumt, Wahlen zu wiederholen, zerstört die Demokratie. […]
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