Ich rücke von meiner Meinung nicht ab:
MehrDie Corona-Virus-Geschichte wird gnadenlos hochgekocht und alle machen mit. Über die Motivation möchte ich nicht spekulieren. Eines wird jedoch sonnenklar: Die Wirtschaft ist bereits erheblich betroffen.
Klimafreunde wird es freuen: Der Kohleverbrauch in China ist zurückgegangen. Er steigt aktuell wieder etwas an. Der Beitrag des Virus zur ´Rettung der Welt` ist also nur kurzzeitig gegeben. Die globalen Lieferketten sind betroffen und funktionieren nicht mehr richtig. Heißt das etwa, Globalisierung adé ?
Wenn entgegen meiner Vermutungen das Corona-Virus Menschen in nennenswerter Zahl, also millionenfach, dahin raffen sollte, wenn es ein Zeichen gegen die Globalisierung insgesamt setzt, dann wäre das mehr als erstaunlich. Es ist in jedem Fall ein Irrglaube, jedes natürliche Phänomen „in den Griff“ bekommen zu können. Wie will man Grenzen vor einem Krankheitserreger schützen, zumal, wenn es 2 Wochen Inkubationszeit braucht, wenn man nicht mal Menschen an Grenzen aufhalten kann, die illegal in ein Land einreisen wollen?
Kurz und gut: Meiner Meinung nach wird nicht das Virus als krankmachendes Momentum die Katastrophe sein; das, was der Mensch daraus ´macht`, bringt Schäden in Milliardenhöhe!
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[…] Das Coronavirus schwächt auch die Weltwirtschaft.
Im schuldengeplagten Italien sind besonders wirtschaftsstarke Regionen betroffen [AUDIO] von einer Infektionshäufung. China produziere momentan bei schätzungsweise 60 bis 80 Prozent seiner Kapazität, mit entsprechenden Engpässen anderswo auf der Welt, sagt der Chef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft Gabriel Felbermayr. Seriös einschätzbar seien die weltwirtschaftlichen Einbußen durch das Coronavirus noch nicht, klar sei aber: „Die Viruskrise wird Folgen haben.“
Der Ökonom Gabriel Felbermayr (picture alliance / apa / Herbert Pfarrhofer)
„Wir haben die internationale Arbeitsteilung in den letzten Jahrzehnten sehr weit getrieben, die Produktionsnetzwerke sehr weit gespannt“, erklärte Felbermayr. Nun stelle man fest, dass die globalen Lieferketten doch nicht so robust seien, „dass man immer zu jeder Zeit Vorprodukte bekommen kann, aus allen Ländern der Welt, wann immer das notwendig ist“.
Ein „Lehman-Brüder-Moment“ durch Corona?
Felbermayr rechnet jetzt mit einem Umdenken bei Managern, einer Art „Lehman-Brüder-Moment“, in Erinnerung an die 2008 pleite gegangene Bank Lehman Brothers, deren Bankrott damals eine weltweite Bankenkrise mit auslöste. Umdenken würde im Falle des Coronavirus bedeuten, „dass wir hier nachhaltig wahrscheinlich wieder etwas mehr Produktion nach Europa bringen, dass die Wertschöpfungsketten etwas kürzer werden und die Globalisierung ein Stück zurückgehen wird“. […]
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Das Interview des Dlf vom 26.2.2020 mit Gabriel Felbermayr:
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Und die Politik könnte die Unsicherheit der Massen vor dem Coronavirus nutzen, mit „unpopulären, aber notwendigen Maßnahmen“ die Grundrechte der Bürger einzuschränken.