Die ganze Welt redet über die verheerenden Buschbrände, …
Mehr… die derzeit in Australien wüten. Nach aktuellem Stand haben sie 27 Menschen das Leben gekostet, mehr als 2500 Gebäude zerstört und rund 8,4 Millionen Hektar verbrannt. Auslöser sind ein außergewöhnlich warmer Sommer und wohl auch gezielte Brandstiftung. Inwiefern Veränderungen beim Gefahrenmanagement – insbesondere die Verringerung der kontrollierten Brände und der prophylaktischen Auslichtung der Vegetation – zur Schwere der aktuellen Situation beigetragen haben, ist umstritten, und wird in der australischen Politik kontrovers diskutiert.
Die Buschfeuersaison 2019/2020 wird von Journalisten oft als „beispiellos“ in der Geschichte Australiens bezeichnet. Doch es gibt gute Gründe, diese Wortwahl zu hinterfragen. So war vor zehn Jahren, bei den sogenannten „Black Saturday“ Buschfeuern im Bundesstaat Victoria im Februar 2009, die Zahl der bestätigten Todesopfer viel höher (173). Das Ausmaß der aktuellen Feuer ist mit 8,4 Millionen Hektar zwar sehr groß. Doch im Jahr 1851 verbrannten bei den sogenannten „Black Thursday“ Buschfeuern rund 5 Millionen Hektar in Victoria, und am 13. Januar 1939 (dem sogenannten „Black Friday“) brannte innerhalb eines einzigen Tages eine Fläche von rund 2 Millionen Hektar, und es wurden 3700 Gebäude zerstört. Wie heute wurde die Flugasche bis nach Neuseeland getragen.
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Keine Frage: Was sich zur Zeit in Australien abspielt, …
… ist das pure Grauen. Umso unverständlicher ist es, dass nicht massive Hilfe von der so genannten Weltgemeinschaft organisiert und geleistet wird.
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