Die AfD hat offenbar vor, juristisch gegen das Bundesamt für Verfassungsschutz vorzugehen. Die Partei wolle das Bundesamt mit zwei Klagen dazu zwingen, den Flügel von Björn Höcke sowie die Nachwuchsorganisation Junge Alternative nicht länger als „Verdachtsfälle“ zu führen, berichtete der Rechercheverbund von „Süddeutscher Zeitung“, NDR und WDR am Dienstagabend.
Die Klagen sollen demnach Ende der Woche beim Verwaltungsgericht Köln eingereicht werden. In den Entwürfen beschwere sich die Partei über angeblich stigmatisierende und ehrschädigende Aussagen. Sie argumentiere, dass weder scharfe Kritik an der Zuwanderung noch die Ablehnung der multikulturellen Gesellschaft unzulässige Grenzüberschreitungen darstellten. […]