Gedanken zum Heiligen Abend 2019

Meine Kindheit…

… habe ich bis zum 6. Lebensjahr in den heute ach so geschmähten 50-er Jahren verbracht. Ich erinnere mich gerne. Mit 3 Jahren kam ich in den Kindergarten ( 4 Stunden, von 8:00 bis 12:00 Uhr). Als ich „sauber“ war.

Gut, „sauber“ war ich schon mit  2 1/2 Jahren, doch in den Kindergarten ging es erst mit 3.

Krippe, die Anstalt, in der die Kinder unter 3 hingebracht wurden, war, man würde heute sagen, „asi“.

Bis zum Ende des dritten Lebensjahr  war ich also bei Mutti. Als ich alt genug war, durfte ich alleine = ohne Aufsicht auf der Straße spielen. Andere Kinder gab es genug. Autos waren noch selten.

Vieles von dem, was heute im Überfluss vorhanden ist, gab es nicht. Und schon gar nicht so einfach zwischendurch. Kein Spielzeug, keine Süßigkeiten*.   Mit einer Ausnahme**:

Weihnachten …

bild-weihnachten-1956
Weihnachten 1956. Ich war 2 Jahre, 8 Monate alt.

…  war für mich Heiligabend. Da gab es Weihnachtsgeschenke und einen Weihnachtsteller mit Süßigkeiten.

Warum Geschenke? Weil die Omas und Opas auch Geschenke machten. Neben den Eltern. Es war sozusagen eine „Geschenkeflut“.

Wobei Geschenke nicht unbedingt Spielzeug bedeutete. Es gab z. B. einen Anorak, Pullover, Strümpfe, Schals, Handschuhe usw. Bis auf den Anorak alles selbst gemacht.

Natürlich nicht alles auf einmal. Verteilt auf viele Weihnachten.

Gab es auch Schuhe?

Niemals! Schuhe mussten ja anprobiert werden.

Spielzeug …

… schenkten Vati und Mutti. Es war Sache der Eltern, etwas „Nutzloses“ zu schenken. Nutzlos im Sinn von ordentlich leben. Etwas, was nur Freude machte. Uns Kindern. Aber auch den Schenkenden, wenn sie die glücklichen, die glänzenden Augen der Kinder sahen.

Ich hatte mit meiner Familie eine schöne Kindheit. Trotz wenig Geld und unsicheren Zeiten bekam ich 1958, als ich 4 Jahre alt war, noch ein Schwesterchen. Meine Sabine.

1960 zogen wir nach Aachen. Vati machte, heute würde man sagen, einen Karrieresprung. Er baute die EDV bei der Kreissparkasse Aachen auf.

Es war die Zeit, in der es als  Privileg für Frauen galt, nicht arbeiten zu müssen, sondern für die Familie zu sorgen***.
bild-weihnachten-1964
Weihnachten 1964 bereits in Aachen. Meine Schwester war 6, ich war damals 10 Jahre alt

Mittags wurde gemeinsam gegessen. Mein Vater kam Mittags immer zum Essen aus dem „Geschäft“ , der Sparkasse, nach Hause. Die Wohnung war Tip-Top in Ordnung. Dass das Abendbrot ebenfalls gemeinsam zu fixer Zeit eingenommen wurde, ist ja wohl klar.

Wenn ich aus dem Kindergarten, der Schule nach Hause kam, war Mutti da. Ich habe sie sehr geliebt. Und sie ihre Kinder. Und natürlich meinen Vater.

Vati war streng. Wenn meine Schwester und ich nicht gehorchten, gab´ s auch schon mal was mit dem Kochlöffel. Meist reichte aber die Androhung desselben. Oder ein „Blick“.

Warum aber sollten wir nicht gehorchen?

Die Welt, unsere Welt hatte Struktur. Wir wussten, wo der Hammer hing.

Vater schafft das Geld ran, also bekam er das beste Stück vom Huhn, vom Braten. Wenn es  denn mal Huhn oder Braten gab. Wie z. B. zu Weihnachten. Dann kam Mutti, die Vati den Rücken freihielt und den Haushalt besorgte, dann kamen die Kinder, die in Ruhe auswachsen konnten. In Liebe und Geborgenheit.

Das leuchtet mir irgendwie bis heute ein.

Ich möchte nur am Rande erwähnen, dass wir alle kein Übergewicht hatten.

Das erste Mal, dass unsere Familie  in Urlaub fuhr, war 1968. Nach St. Gilgen. Da war ich 14 Jahre alt. 1969 bauten meine Eltern ihr Reihenhaus. Urlaub wurde die Regel. Es ging weiter „aufwärts“. Ich wurde später der erste ´Studierte` in der Familie.

Alice Schwarzers Zeit brach an. Abtreibung wurde gesellschaftsfähig.**** Die ersten flächendeckend antiautoritär erzogenen Kinder kamen in die Schule. Der RAF-Terror überzog Deutschland. Alles Weitere kennen Sie.

1968 war ein Wendepunkt. Nicht in allen Bereichen zum Besseren. 

___________

Ich wünsche Ihnen allen einen ruhigen Heiligen Abend sowie ein familiäres und dennoch hoffentlich geruhsames Weihnachtsfest. 

Rüdiger Stobbe

___________

*Womit ich nicht Kuchen meine, den gab es ab und zu.

**Ab etwa Mitte der 60-er Jahre kam noch der Geburtstag hinzu. Allerdings in wesentlich „abgespeckterer Form“ als Weihnachten.

__________________________________

***Zum Thema HAUSFRAU: Hier klicken

****Zum aktuellen JUSO-Beschluss § 218: Hier klicken

__________________________________

Wer mal ansatzweise sehen will, wie es in den 50-ern so war, wie viele Fahrräder und wie wenig Autos fuhren usw., der schaue sich mal diesen Film an:

Natürlich die Autofahrer

__________________

Asylgeschäftsstatistik 11/2019

Die zusammengefasste Berechnung des prozentualen Anteils der Menschen mit/ohne Schutzstatus für die Jahre 

2015 , 2016, 2017 und 2018

finden Sie ganz unten.

Mehr

Ich nehme es Robert Habeck sofort ab, dass …

… er um die kleinen zerbrechlichen Kinder, …

… in den griechischen Elendslagern besorgt ist. Dass er ihnen helfen möchte: Video hier. Dass er das  permanente Elend in aller Welt am liebsten sofort beenden möchte. Bis hin zur Rettung der letzten wilden Honigbiene. 

Ich meine das durchaus nicht ironisch.

Mehr

Guten Morgen, liebe Leser!

Über das Impeachment-Verfahren gegen US-Präsident Donald Trump wird in Deutschland viel berichtet. Die Republikanische Sicht der Dinge und die des Präsidenten werden allerdings kaum dargestellt. Aus Gründen der Ausgewogenheit veröffentlichen wir hier die deutsche Übersetzung eines Briefes, den Donald Trump vergangene Woche an Nancy Pelosi schrieb,  die Sprecherin des von den Demokraten dominierten Repräsentantenhauses. 

Grün-kursives Zitat & Brief lesen: Hier klicken

___________________________

  • Heute, 11:00 Uhr: Robert Habeck und die Kinder
  • Heute, 14:00 Uhr: Asylgeschäftsstatistik 11/2019
  • Heute, 17:00 Uhr: Gedanken zum Heiligen Abend

____________________________

Die Achse-Morgenlage: Hier klicken

_____________________________

Deutschland heute, z. B.

_____________________

Umwelt

 _________________________

____________________

Schönen Dienstag

____________________

Abbildungen & Mehr zum Artikel vom 24.12.2019 …

Woher kommt der Strom?

… auf der Achse des Guten achgut.com

Mehr

Zur Klimapolitik Deutschlands: Alexander Gauland

Am 27.11.2019 eröffnete der Fraktionschef…

… der größten Oppositionspartei, Alexander Gauland von der AfD im Deutschen Bundestag die Debatte zum Kanzler-Haushalt. Gauland  ging detailliert auf die Klimapolitik der Bundesrepublik ein:

Es war insgesamt eine bemerkenswerte Debatte, die Sie mit allen Reden und Dokumenten sowie einer schriftlichen Zusammenfassung aufrufen können: Hier klicken

Die Rede von Herrn Gauland lege ich hier nochmal schriftlich vor. Es  handelt sich um ein Zitat (wie immer grün-kursiv) aus dem offiziellen Plenarprotokoll.

Alexander Gauland nennt in seiner Rede Fakten, die ich an der jeweiligen Stelle mit den entsprechenden Dokumenten belege (Aufruf durch Klick auf das jeweilige Bild!). Insofern ist die Rede mit Belegen eine Zusammenfassung des Stands der Dinge 11/2019 in Sachen Energiewende/Klima:

Herr Präsident! Meine Damen und Herren!

Die Bundesregierung hat sich entschieden, von Deutschland aus das Klima zu retten und dafür die Energieversorgung unseres Landes aufs Spiel zu setzen.

(Christian Lindner [FDP]: Ach Gott!)

 

Wie beim Atomausstieg oder bei der massenhaften Aufnahme von Migranten befinden wir uns wieder einmal auf einem deutschen Sonderweg allein.

Dabei pfeifen es die Spatzen von allen Dächern: Die deutsche Energiewende ist gescheitert.

(Beifall bei der AfD)

Ein Gutachten von McKinsey kam im September dieses Jahres zu dem Ergebnis, dass die deutsche Energieversorgung unsicheren Zeiten entgegengeht. Fast alle
Ziele der Energiewende sind verfehlt worden. Die Versorgungssicherheit werde nach dem Atom- und Kohleausstieg nicht mehr gewährleistet sein. Zugleich kommt der Windkraftausbau zum Erliegen. Die Zahl der erteilten
Genehmigungen sei in den ersten drei Quartalen 2019 regelrecht zusammengebrochen, klagte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft am 8. November. Ein Grund für den Rückgang ist das neue Ausschreibungsverfahren, das den billigsten Anbieter bevorteilt. Die subventionierte Lizenz zum Gelddrucken ist damit passé.

(Beifall bei der AfD)

Außerdem verhindern Bürgerinitiativen immer häufiger Windkraftprojekte. Sie kämpfen nicht nur gegen die Umweltzerstörung, das massenhafte Schreddern von Vögeln, sondern auch gegen die Gesundheitsgefährdung durch Infraschall. Scheibchenweise wird der Mindestabstand reduziert. Bis auf 350 Meter sind die Windmühlen schon an Wohnhäuser herangerückt. Wer die Welt retten will, meine Damen und Herren, kann auf Petitessen wie die Gesundheit der Anwohner natürlich keine Rücksicht nehmen. Immobilien verlieren massiv an Wert, wenn Windräder in der Nähe stehen. Leider stehen sie natürlich nicht im Prenzlauer Berg oder in München-Schwabing. Es sind immer die anderen, die den Preis zahlen.

(Beifall bei der AfD)

Die politische Windkraftlobby versucht inzwischen, Kritiker als Rechte zu denunzieren – na, ist ja üblich. Hier entsteht eine neue Dolchstoßlegende.

(Zurufe von der CDU/CSU, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Oh!)

Aber auch dieser Krieg ist an der Front verloren, nämlich an den unerbittlichen Fronten der Physik und der Ökonomie.

(Beifall bei der AfD)

Obwohl der Ausbau der Windkraft absehbar endet, hält die Regierung nicht nur am Atomausstieg bis 2022* fest, sondern rechnet mit einer Steigerung des Stromverbrauches bis 2030. Bundesregierung und Automobilindustrie
versprechen bis dahin 1 Million Elektroautoladestationen. Woher aber soll der Strom für die Elektroautos kommen, wenn grundlastfähige Kraftwerke abgeschaltet werden? Und womit sollen wir in Zukunft heizen? Vielleicht ist die Bundesregierung der Meinung, die Menschen werden sich künftig an ihrem guten Gewissen erwärmen, liebe Freunde.

(Beifall bei der AfD) 

Vergrößern: Hier klicken

Meine Damen und Herren, wenn die viertgrößte Wirtschaftsnation der Erde sich entschließt, das Energiefundament ihrer Wirtschaft zu beseitigen und durch eine Alternative zu ersetzen, die, vorsichtig formuliert, nicht besonders stabil ist, dann erwarte ich darüber erbitterte öffentliche Debatten, dann erwarte ich Redeschlachten

(Beifall bei der AfD)

um das Für und Wider im Parlament, dann erwarte ich, dass die These vommenschlichen Anteil am Klimawandel unter den größtmöglichen Falsifikationsdruck gesetzt wird; denn wir tun wahrscheinlich etwas Unumkehrbares. Aber das Thema ist dermaßen ersatzreligiös aufgeladen, dass die Frage „Richtig oder falsch?“ keine Rolle mehr spielt. Sie ist vollkommen verschüttet unter den Kriterien Gut und Böse.

(Beifall bei der AfD)

Wo Begriffe wie „Klimaleugner“ kursieren – auch gestern wieder in diesem Hause –, hat sich die Vernunft verabschiedet. 

(Johannes Kahrs [SPD]: Warum denn?)

Ein Wissenschaftler, der sich der Klimahysterie verweigert, spielt mit seiner Karriere. Die Merkel-Jahre werden als eine bleierne Zeit in Erinnerung bleiben, in der öffentliche Debatten im Sein der Hypermoral erstickt wurden.

(Beifall bei der AfD)

Am 20. November um 12 Uhr mittags sind nach Angaben der Strombörse von den 77 Gigawatt Stromverbrauch in Deutschland 64 Gigawatt durch konventionelle Kraftwerke und Atomkraftwerke geliefert worden; 64 von 77,
meine Damen und Herren. Ich frage mich, wie Sie unser Land mit Strom versorgen wollen, wenn diese 64 Gigawatt einmal abgeschaltet sind. An drei Tagen im Juni – am 6., 12. und 25. – war das deutsche Stromnetz akut unterversorgt. Solche Unterdeckungen müssen durch Strom aus dem Ausland ausgeglichen werden. Eine Sprecherin der Energiewirtschaft beteuerte zwar, die Gefahr eines Blackouts habe nicht bestanden. Aber was ist, wenn
2022 die Atomkraftwerke vom Netz gehen? Was passiert, wenn sogenannte Klimaaktivsten es tatsächlich schaffen, ein großes Kohlekraftwerk lahmzulegen? Haben Sie sich einmal ausgemalt, was ein tagelanger Blackout bedeuten würde? Denken Sie doch nur an die Abertausenden Menschen, die in Fahrstühlen eingeschlossen wären. Solche Lifte haben nur in amerikanischen Actionfilmen eine Klappe, über die man sie verlassen kann. Ich will nicht
den Teufel an die Wand malen,

(Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Nein!)

aber ein Blackout ist weit wahrscheinlicher als die von Ihnen beschworene Klimakatastrophe.

(Beifall bei der AfD)

Dass es ausgerechnet eine Physikerin ist, die unsere Energieversorgung aufs Spiel setzt, ist zwar komisch, sollte uns aber nicht irritieren. Es war ein Schauspieler, der den Kalten Krieg gewonnen hat. Offensichtlich
nimmt sich Frau Merkel daran ein Beispiel.

(Claudia Roth [Augsburg] [BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN]: Meine Güte!)

Meine Damen und Herren, wenn die Lage wirklich so schlimm ist, wenn wir wirklich demnächst auf diesem schönen Planeten gekocht werden, dann müssen zuerst Sie sich wohl der Einsicht öffnen, dass der ökopopulistische Atomausstieg ein Irrweg war. „Zur Klimapolitik Deutschlands: Alexander Gauland“ weiterlesen

Der Teufel mit dem Engelsgesicht

Der Mann hat natürlich nur ein gegendertes Engelgesicht.

So wie Conchita Wurst eine Sängerin ist.

Ein Teufel ist er selbstverständlich ganz in echt. Der Herr Möritz.

Mehr

 

Guten Morgen, liebe Leser!

Zum Artikel mit dem Video: Hier klicken

________________________

  • Heute, 11:00 Uhr: Der Teufel mit dem Engelsgesicht
  • Heute, 14:00 Uhr: Zum Klimawandel – Alexander Gauland
  • Heute, 17:00 Uhr: Abbildungen und Mehr zum Artikel vom 24.12.2019

________________________

Die Achse-Morgenlage: Hier klicken

________________________

Deutschland heute, z. B.

_____________________

Umwelt

 _________________________

____________________

Gute Woche

____________________

 

Bundestag 18.12.2019: Überwachungsstaat in spe …

Die Rede der AfD-Abgeordneten Joana Cotar vorab:

Mehr