Woher kommt der Strom?
… vom 19.11.2019 auf der Achse des Guten
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Abbildung 1
Die Umweltökonomin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Kemfert, macht die Bundesregierung für die Krise bei Windkraftunternehmen mitverantwortlich.
Die Regierung habe die Rahmenbedingungen verschlechtert, indem nur noch eine bestimmte Menge an Windanlagen zugelassen werde, sagte Kemfert im Deutschlandfunk. Es gebe außerdem wenige ausgewiesene Flächen und komplizierte Genehmigungsverfahren. Damit könne man weder die Energiewende noch die Klimaziele erreichen.
Kemfert wandte sich auch klar gegen die Abstandsregeln für Windräder. Diese müssten ersatzlos gestrichen werden. In Bundesländern, die die Abstandsregeln einhielten wie Bayern oder Nordrhein-Westfalen, gehe der Zubau von Windenergie überhaupt nicht mehr voran.
Zum Widerstand gegen den Bau neuer Windräder sagte Kemfert: „Da muss man ein bisschen aufräumen mit Mythen. Es gibt sehr laute Gegner, das sind ungefähr 20 Prozent (…), die sich das Mäntelchen des Klimaschutzes oder des Umwelt- und Artenschutzes überhängen, aber eigentlich Energiewende- und Windenergiegegner sind. Das gehört leider dazu.“
Wichtig sei es deshalb, mit Städten und Gemeinden zusammenzuarbeiten. Dies könne etwa über finanzielle Beteiligungsmodelle gehen. Genehmigungsverfahren müssten entschlackt werden. Kemfert: „Da würde ich mir mehr Zusammenwachsen wünschen und nicht, dass man jetzt über diese Abstandsregelung die Gräben noch so weit aufreißt, dass man nie wieder zueinander kommt.“
Kemfert machte zudem deutlich: Das Ziel der Bundesregierung, den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2030 auf 65 Prozent zu steigern, sei mit den jetzigen Vorgaben nicht zu erreichen
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Frau Kemfert ist übrigens auch der Meinung, dass die Erneuerbaren die Preise an der Strombörse senken. Klar, ein Überangebot an Strom senkt die Preise. Deutschland muss Strom teilweise mit Bonus verschenken.
„Die gute Nachricht ist: Die erneuerbaren Energien wirken an der Strombörse preissenkend“, sagte Kemfert im Dlf. Das werde sich auch weiter fortsetzen. So könne der Strompreis auch tendenziell sinken. Quelle: Hier klicken
Das nutzt dem Stromkunden in Deutschland allerdings wenig. Er bezahlt über die EEG-Umlage immer den Preis, der dem Windmüller oder dem Sonnenernter staatlich garantiert ist. Je stärker Börsenpreis und Garantiepreis auseinander liegen, desto mehr steigt die Umlage. Was Frau Kemfert ausführt ist entweder zynisch, oder sie hat wenig Ahnung.
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Abbildung 2
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Wenn auf dieser Infoseite, die auch historisch recht informativ ist, irgendwo etwas von Windkraftanlagen die Rede sein sollte, dann sehr versteckt. Ich habe nichts gefunden.
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Abbildung 3
In Lüdenscheid wurde eine Anlage vom gleichen Typ (Enercon E-115)wie in Berg errichtet. Dazu gibt es eine Videodokumentation:
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Abbildung 4
3 Ausschnitte mit der jeweiligen Vergrößerung der Markierung
Quelle: Google Earth Pro
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Abbildung 5
Der Jahrhundertsommer 2018 hat die Energiebilanz der vier Windräder in den Wadlhauser Gräben an der Grenze zwischen den Gemeinden Berg und Schäftlarn etwas verblasen. Statt der jährlich kalkulierten 24 Millionen Kilowattstunden an umweltfreundlichem Strom produzierten die Windräder vergangenes Jahr nur 20,6 Millionen Kilowattstunden. Damit lagen sie 14 Prozent unter der Prognose. Dennoch sollen die Anteilseigner der Bürgerwind Berg GmbH eine Ausschüttung von vier Prozent bekommen – wenn die Gesellschafterversammlung am 27. Juni zustimmt.
„Wir hatten ein sehr trockenes Jahr und kaum Westwinde“, erläuterte der Geschäftsführer der Bürgerwind-Gesellschaft, Robert Sing, auf SZ-Nachfrage die Gründe für den geringeren Stromertrag. Die Windenergie lebe von Südwestströmungen und Tiefdruckgebieten. Wetterlagen, die 2018 auch am Starnberger See rar waren. Dennoch zeigte sich Sing mit der Bilanz zufrieden. Der Windertrag liege im Puffer der Wirtschaftlichkeitsrechnung. Die Betriebskosten seien gesunken. „Wir sind sehr zufrieden“, betonte Sing.
Auch die knapp 170 Anteilseigner – darunter die Gemeinde Berg, die Starnberger VR-Bank und die Stadtwerke Bad Tölz – dürften zufrieden sein. Sie erhielten für 2016 – dem Jahr der Inbetriebnahme der Windräder – eine Ausschüttung von vier Prozent, für 2017 sogar sechs Prozent. Für 2018 sind nun wieder vier Prozent vorgeschlagen. Dennoch sollen die Rücklagen weiter aufgestockt werden. […]
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Je schlechter das Wetter im Sommer, desto besser die Windernte.
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Abbildung 6
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