Es ist das Verdienst der NZZ, …
… ein ausführliches Interview mit Peter Handke aus dem Jahr 2006 noch einmal ihren Lesern zugänglich zu machen. Danke!
MehrMit der Unabhängigkeitserklärung Montenegros vor drei Wochen ist das Vielvölkerexperiment Jugoslawien endgültig zu Ende gegangen. Die Geschichte der jugoslawischen Auflösungskriege 1991 bis 1999 ist noch nicht zu Ende geschrieben – zu vielfältig sind die Gründe, die zum blutigen Zerfall des jugoslawischen Staates führten. Der österreichische Schriftsteller Peter Handke hat seit 1996 dezidiert für die serbische Seite Partei ergriffen aus der Ansicht heraus, dass den Serben in unzulässiger Weise Schuld zugesprochen werde.
Die massgebliche Mitverantwortung des serbischen Nationalismus bestreitend, übte sich Handke mehr und mehr in der Verteidigung des Regimes von Slobodan Milosevic. Mit der Affäre um den verweigerten Heine-Preis der Stadt Düsseldorf ist Handke in den vergangenen Wochen einmal mehr in die Schlagzeilen geraten. Martin Meyer und Andreas Breitenstein besuchten den Dichter an seinem Wohnsitz bei Paris, um mit ihm noch einmal grundsätzlich über Fakten, Wahrnehmungen und Perspektiven in Sachen Ex-Jugoslawien zu sprechen.
Das auf diese einleitenden Worte folgende Interview lesen: Hier klicken
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