[…] Aber hat Horst Seehofer mit seinem Vorstoß, ein Viertel der aus Seenot Geretteten aufzunehmen, etwas richtig gemacht in Ihrer Sicht?
Esken: Wir müssen es tun. Wir dürfen es nicht abhängig machen von einer europäischen Einigung. Und wir dürfen vor allem nicht gleichzeitig dieses Abkommen torpedieren, weil Seehofer sagt, es ist zunächst befristet und es ist vor allem befristet bis zu dem Moment, wo er findet, die Zahlen würden wieder ansteigen. Dann würde er sofort aussteigen. Das ist eine Handlungsstrategie, die nicht dazu führen kann, dass andere Länder sagen: „Oh, darauf lasse ich mich ein.“
„Das ist kein Angebot an die anderen Länder“
Engels: Was hätte er denn noch tun sollen, um mehr Zustimmung der anderen EU-Partner zu gewinnen? Denn immerhin diese Vorleistung, diese Aussage, für die er auch sehr viel Kritik aus dem rechten Unions-Flügel bekommt, die hat er gemacht.
Esken: Ja, die hat er gemacht. Aber er hat natürlich gesagt „eingeschränkt“ und sofort gesagt, sollten die Zahlen ansteigen, würde er, würden wir, Deutschland, sofort aussteigen aus diesem Abkommen. Das ist kein Angebot an die anderen Länder. Das ist ein vergiftetes Angebot. […]
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