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Am 30. September 1989 …
spielten sich auf dem Gelände der bundesdeutschen Botschaft in Prag herzergreifende Szenen ab, als Außenminister Hans-Dietrich Genscher, ein gebürtiger Hallenser, auf dem Balkon des Palais Lobkowitz verkündete: „Liebe Landsleute, wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, daß heute Ihre Ausreise …“ Jubelschreie aus mehreren tausend Kehlen lassen ihn diesen Satz nicht wirklich zu Ende sprechen. Auch die Tage davor und danach sind voller berührender Dramatik. Dieser Beitrag macht die Erinnerungen an diese geschichtsträchtigen Tage noch einmal lebendig und soll den vielen Flüchtlingen ein Denkmal setzen. Denn ohne ihren unbändigen Drang nach Freiheit hätte die deutsche Geschichte vor 30 Jahren möglicherweise nicht diese glückliche Wendung genommen.
Die Massenflucht Deutscher im Sommer 1989 geriet zu einer beispiellosen „Abstimmung mit den Füßen“ über die SED-Diktatur. Und dies, obwohl sowohl die innerdeutsche Grenze als auch die Berliner Mauer weiterhin hermetisch abgeriegelt waren. Wer versuchte, diese Grenzsperranlagen zu überwinden, die Deutschland und Berlin teilten, musste bis zum späten Abend des 9. November 1989 mit drastischen Konsequenzen bis hin zum Tod rechnen. […]
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Deutschland sollte seine Freiheit nie wieder wegen irgendeines Wahns, einer Guten Idee oder für sonst irgend etwas, wo für den Guten Gedanken Unmengen Kohle oder sogar Menschen geopfert werden, Deutschland sollte seine Freiheit so etwas für – und auch für sonst nichts! – keinesfalls wieder verspielen.
Et jeiht immer wigger, sagt der Kölner!
Genau ist es bisher gewesen, so wird es auch in Zukunft sein.
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