… der Initiative ESI.
Gerald Knaus …
… heißt der Mann und hat Angela Merkel in Richtung Türkei-Deal beraten.
Gerald Knaus sagt Bemerkenswertes:
Mehr[…] In diesem Jahr ist vollkommen klar, dass die Zahl der Leute, die von Libyen aufgebrochen sind, im Mittelmeer nach Europa, so niedrig war, wie in sechs Jahren noch nicht, trotz der NGO-Boote. Aber im Jahr 2016, als es eine große Armada von Rettungsschiffen gab, vor allem staatliche, da gab es rund *180.000 Leute, die gerettet wurden. Die Regierungen haben Angst davor, dass wir zurückkehren zum Jahr 2016, mit den höchsten Zahlen von Toten und der höchsten Zahl von Ankommenden. Die NGOs weisen zurecht darauf hin, dass wir in diesem Jahr nur von einer sehr kleinen Zahl von Menschen reden, dass in diesem Jahr von Libyen im Durchschnitt pro Monat um die tausend Leute überhaupt nur in See aufgebrochen sind, und die meisten wurden zurückgebracht von der libyschen Küstenwache. Dazwischen verharren alle und warten.
Zu den Gründen der aktuellen Abnahme: Hier klicken
In Wirklichkeit ist es relativ klar, was man tun müsste. Alle die, die von NGOs gerettet werden, sind am Ende in jedem einzelnen Fall von einer Gruppe von Staaten ausgewählt worden. Das könnte man einfacher und schneller machen. Gleichzeitig müsste man sicherstellen, dass nicht mehr Leute nach Libyen kommen, und das erreicht man dadurch, dass man etwa mit der libyschen Küstenwache verbindlich ausmacht, alle die, die die libysche Küstenwache zurückbringt an das Festland in Libyen, dass die sofort UNHCR oder IOM, internationalen Organisationen übergeben werden und dass man die sofort aus Libyen in ein anderes afrikanisches Land evakuieren kann. Das läuft auch bereits im Kleinen mit dem Niger. Man führt Verhandlungen mit Ruanda.
Ist zu Beginn des zweiten Absatz ein bisschen wirr, wird dann am Ende Knaus doch konkret:
Die Leute, die ´gerettet` werden, sollen der UNHCR oder IOM übergeben werden, die diese Menschen dann in ein anderes afrikanisches Land bringen.
Herr Knaus, biegen Sie das mal der Kanzlerin und den NGO bei. Dann wäre viel gewonnen.
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Das komplette Interview vom 20.8.2019 des Dlf mit Ferald Knaus hören:
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