Am 18.8.2019 habe ich den verantwortungslosen Umgang, …
Mehr… nein, den volksverdummenden und m. E. betrügerischen Charakter der Pressemitteilung des Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württembergs belegt.
Meine Recherche ergab, dass sich ziemlich genau vor einem Jahr der WELT-Redakteur Daniel Wetzel mit der Thematik „Versorgungssicherheit in Deutschland dank Europa?“ beschäftigt hat:
[…] Bislang war die Bundesregierung davon ausgegangen, dass in Europa genug Kraftwerke bereitstehen, um nach dem deutschen Atom- und Kohleausstieg Lücken in der deutschen Stromversorgung zu füllen. Eine gefährliche Fehleinschätzung, wie jetzt aus der Studie „Verfügbarkeit ausländischer Kraftwerkskapazitäten für die Versorgung in Deutschland“ hervorgeht. […]
Auszüge aus der Pressemitteilung zur oben erwähnten Studie des BDEW:
[…] Wir haben auch eine nationale Verantwortung“, sagte Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung, heute in Berlin. „Egal, wohin man seinen Blick auf einer Europakarte auch schweifen lässt: Fast überall sollen gesicherte Stromerzeugungskapazitäten vom Netz genommen werden. Und das ist keine zufällige Entwicklung, sondern eine logische: Alle EU-Staaten streben – richtigerweise – den Ausbau der Erneuerbaren Energien an. In der Folge sind auch unsere Nachbarn in Europa dabei, ihre konventionellen, sicheren Kapazitäten zu reduzieren.
Die Zeiten, in denen sehr viel Strom nachgefragt wird, seien in Mitteleuropa nahezu deckungsgleich: „Ist die Stromnachfrage in Deutschland hoch, ist dies in der Regel auch in den angrenzenden Staaten der Fall. Ein besonders kalter Winter macht nicht an einer deutschen Grenze halt. Und die stromintensiven Werktage sind in Europa auch identisch. Wir können uns in solchen Phasen nicht darauf verlassen, aus diesen Ländern Strom in nennenswertem Umfang importieren zu können.“ Leider funktioniere auch die Idee nicht, die Versorgungssicherheit in Deutschland mit dem Import von mehr Erneuerbaren-Strom aus dem EU-Ausland abzusichern, so Kapferer: „Die für Wind und Photovoltaik entscheidenden Großwetterlagen führen in Zentraleuropa zu einer mehr oder weniger deutlichen Gleichzeitigkeit von Erzeugungsmangel oder Überflusssituationen.“
Fazit: „Es wäre zu riskant, wenn sich Deutschland zum Beispiel in einer Winter-Dunkelflaute auf Stromimporte verlassen würde. Wir werden in Deutschland neue Erzeugungskapazitäten auf Basis von Gas brauchen. Die Bedingungen für Energiespeicher und Kraft-Wärme-Kopplung müssen sich verbessern sowie alle Optionen zur Nachfrageflexibilisierung ergriffen werden. Der Netzausbau muss deutlich beschleunigt werden.“
Die Verantwortlichen reden aber nur von Abschalten, Aussteigen und Wenden.
Der Netzausbau, den ich wirtschafts-, energie- und landschaftspolitisch für höchst fragwürdig halte, hielt in der Vergangenheit mit dem Ausbau von Wind- und Sonnenkraftwerken nicht Stand. Aktuell stockt der Ausbau der Windkraftanlagen.
Die gesamte Energiewende läuft sich – hoffentlich – tot.
Damit die Versorgung des Industriestandorts Deutschlands mit Strom auch in Zukunft gesichert ist.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
diese Scharlatanerie der sogenannten Energiewende ist nur noch mit Galgenhumor zu betrachten,
zumal dann, wenn man selbst Fachmann auf diesem Gebiet ist. Daher dieses kurze Märchen:
Das Windmärchen
Es war einmal ein Kobold,
der war sehr arm. Der hatte eine Tochter, die hiess Annalena.
Diese trat vor ein wichtiges Gremium und sagte: “ Ich kann aus Wind Gold machen.“
Das Gremium war sehr erstaunt und fragte:“ Wie kannst Du aus Wind Gold machen?“
Da Annalena sehr wortgewandt war, antwortete sie geschwind:
„Wertes Gremium, ich baue Windmühlen, daraus holen wir Energie und Eure Staatsbürger bezahlen dies“. Dem gesamten Gremium gefiel diese Idee sehr gut und sie sagten:“Wir geben Dir den gesamten Wind in Deutschland, bitte mache daraus Gold“.Da aber Annalena nicht wusste ,wie man aus Wind Gold machen kann, suchte sie Rat bei ihren Freunden und so bauten sie unendlich viele Windmühlen
in ganz Deutschland und die armen Bürger mussten dies mit vielen Goldmünzen bezahlen.
Jedoch Annalena fing an zu weinen und sagte:“Der Wind bläst aber nicht immer gleichmässig und manchmal auch gar nicht.“ Da wusste das Gremium Rat und beschloss einstimmig: Auch dann,wenn der Wind nicht weht, müssen unsere Bürger diesen mit Goldmünzen bezahlen!
Da war Annalena sehr froh und fragte ihre Freunde, ob diese noch mehr Windmühlen bauen könnten.
Diese waren begeistert und bauten nun Jahr um Jahr viele neue Windmühlen,sodass grosse Mengen an Goldmünzen in ihre Säckel flossen. Aber das Herz der Freunde wurde gieriger und gieriger,sodass sie Annalena zwangen, noch einmal vor das Gremium zu treten und dieses zu bitten,auch den Wind auf hoher See einfangen zu dürfen. Das Gremium stimmte freudig zu,denn die Bürger sollten auch hier mit ihren Goldmünzen bezahlen.
So häuften Annalena und ihre Freunde Jahr um Jahr unendlich viele Goldmünzen an und begannen, diese unter sich aufzuteilen.Doch, oh Ungemach,die Bürger begannen ,sich auf einmal gegen diese hohen Windsteuern zu wehren und protestierten sogar vor dem Gremium. Schon wollte das Gremium
diesem Bürgerbegehren nachgeben,da versammelten sich flugs die Freunde der Windmühlen, um die nun drohende Gefahr abzuwenden. Sie beschlossen,dass Annalena noch einmal bei dem Gremium vorstellig wird, um die Zusage für noch viel mehr und grössere Windmühlen zu erhalten.
Der Vorsitzende der“ Freunde der Windmühlen “ teilte Annalena unmissverständlich mit:“ Falls Du dies nicht schaffen solltest, wird Dir der Titel -Königin der Windmühlen -aberkannt und darüberhinaus hast Du alle bisher erhaltenen Goldmünzen abzugeben!“
Hier endet vorerst das Märchen ,denn noch können wir nicht in die Zukunft schauen.
Viele Grüsse aus Düsseldorf
Dr.-Ing .Friedhelm Sporenberg