Das Risikoniveau aufgrund des Klimawandels …
Mehr… hängt sowohl vom Grad der Erwärmung als auch von der Entwicklung von Bevölkerungs‐, Konsum‐, Produktions‐, technologischen Entwicklungs‐ und von Landmanagementmustern ab (hohes Vertrauen). Entwicklungspfade mit höherem Bedarf an Nahrung, Futtermitteln und Wasser, ressourcenintensiverem Konsum und ebensolcher Produktion
sowie mit geringeren technologischen Verbesserungen der landwirtschaftlichen Erträge führen zu höheren Risiken durch Wasserknappheit in Trockengebieten, Landdegradierung und Ernährungsunsicherheit (hohes Vertrauen).
So heißt es in der Zusammenfassung des IPCC‐Sonderberichts über Klimawandel und Landsysteme (SRCCL) auf Seite 3, Punkt A 6.
Es ist das einzige Mal, wo von einer Bevölkerung als Ganzes, als Bevölkerungsmuster, gesprochen wird. Dabei sollte man wissen, dass sich die Weltbevölkerung seit 1950 mehr als verdreifacht hat. Auf mittlerweile 7,71 Milliarden Menschen. Da braucht es schon einiges mehr an Lebensmittelproduktion.
Der CO2-Gehalt der Luft hat in dieser Zeit (1950 bis heute) lediglich von 0,03 auf 0,04 % zugenommen.
Das Wichtigste:
Der Hunger in der Welt hat trotz des enormen Bevölkerungswachstums absolut abgenommen. Litten 1990 noch über eine Milliarde Menschen Hunger bei insgesamt 5,3 Milliarden Menschen auf der Welt, waren es 2015 ´nur` noch 800 Millionen von weit über 7 Milliarden Menschen. Alle Belege: Hier klicken.
Lesen Sie die Zusammenfassung mal unter diesem Gesichtspunkt!
Die NZZ meint:
[…] Das beherrschende Thema des Berichts ist die wechselseitige Beeinflussung zwischen Land und Klima: Oft trägt die Landnutzung zum Klimawandel bei, in anderen Fällen dämpft sie ihn; umgekehrt hat der Klimawandel einen starken Einfluss auf die Landoberfläche, und auch da ist der Befund nicht eindeutig. Die Dinge sind verwoben, wenn nicht gar verworren. Der etwas sperrige Titel des Berichts gibt das wieder – er lautet «IPCC-Sonderbericht über Klimawandel, Desertifikation, Landdegradation, nachhaltiges Landmanagement, Ernährungssicherheit und Treibhausgasflüsse in terrestrischen Ökosystemen».
Das ist wie mit dem Wassergehalt der Luft: Faktisch nicht berechenbar, nicht prognostizierbar!
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