Das meint zumindest Lann Hornscheidt:
MehrIch persönlich finde den Gedanken nicht schlecht. Jeder ist Mensch. Fertig!
Aber warum?
Weil immer weiter die Kategorie aufgerufen wird, weil die Vergleiche weitergehen, weil neue Unterkategorien und damit neue Ausschlüsse geschaffen werden. Letztlich wird so die soziale Kategorie Geschlecht zementiert. Deshalb finden wir, dass wir uns ganz von ihr verabschieden und stattdessen über strukturelle Diskriminierung sprechen sollten, die wir Genderismus und nicht Sexismus nennen.
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Peter Grimm meint auf sichtplatz.de zum Interview:
Also die Geschlechter überwinden wir, aber die Quoten bleiben erst einmal. Das nennt man dann vielleicht postgenderistische Dialektik.
Böse, böse, aber wahr!
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Gendererziehung
Wer sich mal die Mühe macht und mal im Internet die Ratschläge zur Gendererziehung nachliest, wird feststellen, dass vom Spielzeug bis zum Film alles enthalten ist, was das Herz begehrt. Es ist eigentlich vollkommen unverständlich, wie wir ohne diese Ratschläge großgeworden sind. Vermutlich sind wir Älteren auch die Schuldigen, dass die Genderei nicht so vorwärts kommt wie gewünscht. Immer noch ist aus unserer Erfahrung heraus die Familie der Mittelpunkt, der uns Kindern den Alltag beigebracht hat. Von Oma und Opa, Vater und Mutter haben wir erfahren, wie die Welt tickt und das war gut so, auch wenn die Ausnahme die Regel bestätigt. In der Schule hat sich dabei nicht mehr viel verändert, denn hier wurden uns Muster des Lernens beigebracht, aber nicht wie heute eine völlig entartete Gendersprache.
Es gibt keine Form der Erziehung, die nicht zu kritisieren wäre, das allerdings trifft auf die meisten Erziehungsformen zu. Noch schlimmer wird es mit der Propagandaerziehung. Hier werden wir in einer unerträglichen Form manipuliert, die besonders die Familie und die Sexualität mit der dazugehörigen Einstellung betrifft. Ob in der Kita, in der Schule oder beim Fernsehen, die Genderei steht im Vordergrund.
Wer den Fernsehapparat einschaltet, um einen Krimi zu sehen, trifft als erstes auf Schwule, Lesben und andere Lebensformen, die im Vordergrund des Lebens stehen. Irgendwann kommt es dann auch zur Kriminalgeschichte, die dem Gendern untergeordnet wird. Die heterogene Familie dient allenfalls dazu, dass der Vater autoritär ist und säuft, die Mutter fremdgeht und Kinder nicht wissen, ob sie Weibchen oder Männchen sind. Diese Form der Abwertung der heterogenen Familie ist gewollt, da die Genderei ein Mittel der Politik ist, die ursprüngliche Familie abzuschaffen.
Nicht die Eltern sollen den Kindern die Welt erklären, sondern das macht der Staat in seiner ganzen Herrlichkeit. Das Bewußtsein wird so gefärbt, dass letztlich nur die Sichtweise vom Staat übrigbleibt. Gerade jetzt in Corona-, Kriegs- sowie Klimazeiten stellen wir fest, dass die Jüngeren unserer Gesellschaft diejenigen sind, die Regierungsnarrative unkritisch übernehmen. Sie kommen gar nicht mehr auf die Idee, diese Narrative zu hinterfragen, sondern übernehmen ganz agressiv die Standpunkte und erziehen den Rest der Gesellschaft mit; natürlich ganz solidarisch!
Immer dann, wenn der Staat sich in die Erziehung einmischt, ob in der Kita, in der Schule oder später an der Uni, erleben wir diese treugläubigen Staatsbürger, die es verlernt haben, eigenständig zu denken.
Wehret den Anfängen und bringt die Kinder dort unter, wo weder gegendert noch politische Erziehung erfolgt; andernfalls ist das nämlich der Anfang vom Ende eines liberalen Staates.