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[…] Neuauflage der Moralfront von 2015

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Der so gewonnene Spielraum im Kampf um das politische Meinungsklima wird von den Befürworten einer (ultra-)liberalen Asyl- und Migrationspolitik in Parteien, Medien, Unternehmen, Verbänden, Kirchen und Hilfsorganisationen nun für eine Neuauflage ihrer „Willkommenskultur“ des Jahres 2015 zu nutzen versucht. Ihre neu geschaffene Gallionsfigur ist dabei die „Seenot-Retterin“ Carola Rackete, die inzwischen offen bekundet, dass es ihr bei ihren Einsätzen im Mittelmeer nicht nur darum geht, Seenotrettung dafür zu missbrauchen, „Flüchtlinge“ aus Nordafrika nach Europa zu bringen. Sie will auch den moralischen Druck auf die EU-Mitgliedsländer, allen voran Deutschland, erhöhen, ihre Grenzen für die Massenzuwanderung aus den Armutsregionen dieser Welt noch weiter zu öffnen, als dies ohnehin schon der Fall ist. In einem Interview mit der Bild-Zeitung vom 15. Juli sagt sie:

„Asyl kennt keine Grenze! Und man muss doch auch mal klar die Fakten betrachten: Momentan sprechen wir über sehr kleine Zahlen, aber die Situation wird doch eher schwieriger! Der Zusammenbruch des Klimasystems sorgt für Klima-Flüchtlinge, die wir natürlich aufnehmen müssen. Es wird in einigen Ländern Afrikas, verursacht durch industriereiche Länder in Europa, die Nahrungsgrundlage zerstört. In der Debatte soll immer unterschieden werden zwischen Flüchtlingen und Wirtschaftsmigranten, aber wir kommen jetzt zu einem Punkt, wo es ,forced migration‘ gibt, also eine durch äußere Umstände wie Klima gezwungene Migration. Und da haben wir dann keine Wahl mehr und können nicht einfach sagen, dass wir die Menschen nicht wollen. Es ist auch Europas Verantwortung.“ […]

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Schönen Donnerstag

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