Was bringt, was kostet die Energiewende
Von der Energiewende profitieren wir alle: die mit der Kernkraft verbundenen Risiken entfallen und der Ausstoß an klimaschädlichen Treibhausgasen sinkt. Unser Land wird unabhängiger von Energieimporten aus dem Ausland.
Gleichzeitig ist aber auch jeder bei der Energie“revolution“ gefordert. Denn nötig sind nicht nur Investitionen in Anlagen für erneuerbare Energien, in moderne Stromnetze, Speicher und Produktionstechniken. Auch müssen unsere Häuser so saniert werden, dass sie weniger Heizungsenergie brauchen und die Wärme besser nutzen.
Investitionen: Kosten und Motor
Investitionen bis zu 550 Milliarden Euro sind bis zur Mitte des Jahrhunderts für die Energiewende erforderlich. Das haben die Szenarien ergeben, die für das Energiekonzept der Bundesregierung berechnet wurden. Eine halbe Billion entspricht jährlichen Zusatzinvestitionen in Höhe von bis zu 15 Milliarden Euro oder 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
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Nicht nur der Betrieb von Kohlekraftwerken verbraucht fossile Energien, ja, auch Bau, Betrieb, Wartung und letztlichendlich Rückbau von Wind- und Solar-Kraftanlagen verbraucht fossile Energie: und zwar nicht gerade wenig.
Tonnenweise Beton, Stahl, Plastik, seltene Erden undundund fließen in eine einzige Windkraftanlage. Auch diese Rohstoffe müssen produziert werden, klar, diese geschieht meist im Ausland und belastet somit nicht unsere Umweltbilanz. ;)))
Nun kostet aber auch die Produktion, der Transport, der Aufbau und die Wartung der Anlagen zweifelsohne Energie, somit kommt ein recht deutliches Sümmchen an Energieaufwand zusammen.
Nun gut, dennoch sind Windkraftanlagen und Solaranlagen in der Lage, ein (ganz) klein wenig mehr an Energie während ihres Lebens zu produzieren, als zuvor in diese investiert werden musste.
Doch nun kommt ein echtes Problem hinzu, nämlich das der Speicherung. Denn ohne Speicher funktioniert die so genannte Energiewende definitiv NICHT.
Es kommt immer und immer und immer wieder zu Einbrüchen in der Energielieferung durch so genannte erneuerbare Energiequellen, z.B. während der Dunkelflaute im Winter: wenig Wind, kaum Sonne, dieses Jahr war das Mitte/Ende Januar der Fall. Zudem gibt es ständig, nahezu täglich Wetterlagen, während dieser der Strombedarf eines Industrielandes wie Deutschland eben NICHT durch die volatile Energielieferanten gedeckt werden kann.
Um dies zu überbrücken sind alternativlos Speichermedien nötig, wie z.B. die Umwandlung von Strom zu Methan und spätere Rückverstromung. Dummerweise gehen bei diesem Verfahren ca. 75 Prozent der eingesetzten Energie verloren.
Und genau dadurch, eben den bitter notwendigen Einsatz von Speichern wird die Energiebilanz von Wind- sowie Sonnenkraftanlagen insgesamt gesehen NEGATIV!!!!
Lassen Sie sich das ruhig mal ganz langsam auf der Zunge zergehen……. na?…..
…… ja, das bedeutet tatsächlich, dass bei einem Energieversorgungssystem, das zu 100% auf Wind- und Sonnenkraftanlagen sowie die alternativlos notwendigen Energiespeicher setzt, MEHR Energie verbraucht wird als diese Anlagen liefern können!!!!
Sozusagen ein echter Schildbürgerstreich.