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Jede Bewegung hat ihre Anführer: Der 21-jährige Wu’er Kaixi steht in einem olivgrünen Hemd vor tausenden Studenten in Peking. Das Megaphon schwenkt er mit der rechten Hand auf und ab. Es ist der 20. April 1989. Wu’er Kaixi gehört zu den wichtigsten Wortführern der pro-demokratischen Studentenbewegung in China. Heute, 30 Jahre später, lebt er in Taiwan. In einem Café an der National-Universität in Taipeh guckt er die Szenen von damals auf einem Tabletcomputer.
„Das war ganz am Anfang der Studentenproteste, wir hatten es mit der Brutalität der Polizei zu tun. Deshalb waren wir wütend. Und das rufe ich hier auch durch das Megaphon. Das führte dann zu der Forderung der Studenten, dass die Regierung die Polizei für ihre Brutalität bestrafen müsse. Damals habe ich noch nicht geahnt, dass das im Vergleich zu dem, was später passierte, nichts war.“ […]
Der Bericht des Dlf vom 4.6.2019:
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