Der Auftritt von Olaf Scholz …
Mehr… bei Anne Will signalisierte: Es wird weiter abwärts gehen mit der SPD.
Dass der Mann keine Verantwortung für die Partei übernehmen will, ist vielleicht nachvollziebar. Doch das so rüberzubringen, wie er das gemacht hat: Da wäre ein Totengräber besser gewesen. Die Zuschauer hätten an Satire gedacht. So aber wurde der bittere Ernst offensichtlich.
Mehr als zwanzig Minuten sezieren Anne Will und Vizekanzler Olaf Scholz die Scherben, die der Rücktritt von Andrea Nahles in der SPD hinterlassen hat. Leider – das muss man so feststellen – nur mit einem Ergebnis: Scholz will den Job nicht.
„Es wäre völlig unangemessen, wenn ich das als Vizekanzler und Bundesminister der Finanzen machen würde“, begründet Scholz seine Entscheidung, den Vorsitz der SPD weder kommissarisch noch dauerhaft zu übernehmen. Allen anderen wichtigen Fragen – ob Scholz vielleicht auch selbst mitverantwortlich für die Krise ist, ob die SPD zu hart mit ihrem Personal umgeht – weicht der Vizekanzler aus.
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Sorry: Der Mann ist ein Weichei.
Statt z. B. mit dem aufzutrumpfen, was die SPD mach seiner Meinung in der Regierung erreicht hat, die Sendung zu nutzen, Perspektiven aufzuzeigen, Führungsstärke an den Tag zu legen, eiert der Minister. Bei dem ich mich übrigens frage, wie er mit der Ministerialbürokratie zurechtkommt. Die Beamten lachen sich doch kaputt. Über den Mann. Wahrscheinlich.
Spätestens nach den Herbstwahlen wird die GroKo zerbrechen. Neuwahlen im Winter.
Das Ende der SPD naht.
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