Lesen Sie, hören Sie, was ein unabhängiger Fachmann sagt, z.b. über:
MehrAutonomes Fahren
[…]
Dr. Helmut Becker: […] Die ersten ziehen sich aus dem Feld auch schon wieder zurück. Das wird hier nur nicht in den Medien publiziert. Es gibt auch schon Rückzugsgefechte selbst in den USA.
May: Wer denn? Wer zieht sich da zurück?
Becker: Außer Google im Grunde genommen alle anderen auch. Tesla hat beispielsweise als Elektroanbieter seine autonomen Ambitionen zurückgefahren. Wie gesagt: Die Tendenz jedenfalls ist weg von der Euphorie, die man hatte, hin zu einer sehr, sehr nüchternen Betrachtung.
UBER
May: Jetzt gründet sich aber zum Beispiel der Erfolg von Konzernen wie Uber doch einzig auf der Tatsache oder auf der Annahme, besser gesagt, dass sich irgendwann autonomes Fahren durchsetzen wird, weil sonst kann dieser Konzern niemals rentabel werden.
Becker: Ja, so ist es. Davon gehe ich auch aus. Der wird auch niemals rentabel.
[…]
May: Sind das alles Träumer, die jetzt Uber-Aktien kaufen?
Becker: Ja, das sind alles Träumer, zumindest die Investoren. Ein Konzern wie Uber, der im letzten Jahr drei Milliarden Verlust gemacht hat und seit Gründung unentwegt Milliarden Verlust macht, da muss ich sagen: Wer daran glaubt, dass das Geschäftsmodell irgendwann funktioniert, der muss ein Träumer sein, ein großer Optimist.
May: Herr Becker, wir haben nicht mehr viel Zeit. Nur noch eine Bestätigungsfrage: Ihnen ist um die Zukunft von Daimler, BMW und Co. Und der deutschen Automobilindustrie im Großen und Ganzen nicht Bange?
Becker: Nein, mir ist nicht bange. Solange die Leute mobil und Autofahren wollen, wird es diese Konzerne geben, die diese Gefährte herstellen, die mobil auf der Straße unterwegs sind.
Hören Sie das ganze Interview des Dlf vom 22.5.2019:
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