In der vergangenen Woche …
Mehr… wurde die Abschaltung des Kernkraftwerks Philippsburg 2 eingeleitet:
Am 13.4.2019 verringert sich die Stromerzeugung um 0,01 TWh aus Kernkraft auf 0,21 TWh pro Tag. An den folgenden Tagen werden weitere 0,02 TWh Strom aus Kernenergie vom Netz genommen, so dass die Stromerzeugung durch Kernkraft von 0,22 TWh bis auf weiteres auf 0,19 TWh sinkt. Damit der wegfallende Strom nun nicht komplett durch fossile Energieträger ersetzt werden muss, wird die Stromgewinnung durch Wasserkraft zunächst um 0,02 TWh auf 0,09 TWh hochgefahren. Ab 14.4.2019 muss jedoch auf 0,08 TWh reduziert werden. Bleiben noch 0,02 TWh Strom, die mit einem Mehr an CO2-Ausstoß erzeugt werden müssen. Pro Tag. In 100 Tagen sind das 2 TWh. Dann geht die Abschaltung weiter. Bis Ende 2019. Wenn Philippsburg 2 am 31.12.2019 komplett abgeschaltet ist, fehlen 1.402 MW installierte Leistung. Bei einer mittleren Verfügbarkeit von 87,5 % sind das allein aus dem KKW Philippsburg 2 mögliche 10,73 TWh CO2-freier Strom pro Jahr. Die werden von den Erneuerbaren nicht einfach mal so zusätzlich erzeugt. Also werden fossile Energieträger den fehlenden Strom ersetzen. Mit dem entsprechenden Mehrausstoß an CO2. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Gestern, am 20.4.2019, war die bisher stärkste Sonnenstromerzeugung in diesem Jahr. 0,26 TWh brachte die Phovoltaik auf die Stromwaage.
Gleichzeitig war der 20.4.2019 auch der bedarfsärmste Tag im Jahr 2019 bisher. Unter 1,2 TWh wurden gebraucht.
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