… zur Bundestagsvizepräsidentin, …
Mehrgibt es ein bemerkenswertes Detail.
Im folgenden Bericht des Dlf vom 5.4.2019 wird erwähnt, dass ein Bericht von Spiegel-online im Bundestag die Runde machte:
Hier ist der Artikel des Spiegel:
[…] Doch kurz vor dem dritten Wahlgang regt sich neuerlich Widerstand – diesmal in der AfD-Fraktion selbst. Die eigene Kandidatin sei „mitnichten unabhängig“, tuscheln Fraktionskollegen. Sondern sie sei eng verdrahtet mit dem „Flügel“ des Thüringer AfD-Rechtsaußen Björn Höcke. Also jenem Teil der Partei, der vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuft wird.
Das sagten mehrere Abgeordnete dem SPIEGEL. „Ich möchte nicht, dass so jemand Teil des Staatsorgans Bundestagspräsidium wird“, erklärte einer von ihnen, „deswegen werde ich sie nicht wählen.“ Ein anderer: „Ich kann das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, sie zu wählen.“
Tatsächlich gibt es mehrere Hinweise, dass Harder-Kühnel weit rechter positioniert ist als bislang bekannt. […]
Da manipuliert der Spiegel, der ganz aktuell vor der AfD als fünfte Kolonne Moskaus warnt, doch knallhart mit vagen Vermutungen (tuscheln) und angeblich sich zu Frau Harder Kühnel Abgeordnete der AfD, die Bundestagsabgeordneten. Dabei können es beliebige Abgeordnete anderer Parteien sein, die sagen: „Ich möchte nicht, dass so jemand Teil des Staatsorgans Bundestagspräsidium wird“, erklärte einer von ihnen, „deswegen werde ich sie nicht wählen.“ Ein anderer: „Ich kann das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, sie zu wählen.“ Doch im Zusammenhang mit dem Tuscheln erweckt SPON den Eindruck, es seien AfD-Abgeordnete. Dass auch der Verdachtsfall nicht fehlt, ist klar.
Was im Ergebnis dazu führt, dass Frau Harder-Kühnel mit 199 Ja-Stimmen das schlechteste Ergebnis der 3 Wahlgänge einfährt.
Schmierenjournalismus par excellence. DDR 2.0 like. Vorbildlich in der Tradition des Claas Relotius
Dass das Verhalten der Altparteien mit der erneuten Nichtwahl einer tadellosen Kandidatin denselben mehr schaden wird, denn nutzen, ist bereits ausgemacht. Man kann nicht immer von Demokratie und Rechtsstaat reden und gleichzeitig ein Verhalten an den Tag legen, welches dünkelhaft, unseriös und ausgrenzend ist. Der Bürger, der Wähler merkt (sich) das.
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