… ist auf Mitläufer angewiesen. Jede Diktatur braucht Mitläufer, die das System von unten stützen, die vielen kleinen Rädchen im Getriebe des kollektiven Wahnsinns. So war es im Dritten Reich, und so war es in der DDR. Die Mitläufer mussten nur von braun auf rot umschalten, und schon durften sie wieder mitmachen. Nachbarn verpfeifen, die unbotmäßige Witze erzählten, ausländische Radioprogramme hörten oder Fluchtpläne schmiedeten. Die Vollendung des Mitläufers ist der Denunziant. In der nach unten offenen Skala der menschlichen Niedertracht belegt er einen der letzten Plätze, vor Kindesmissbrauch und hinter Zuhälterei.
… in kurzen Abständen zu lesen. Die Botschaft, die Nordrhein-Westfalens Integrationsministerium verkündet, ist klar. Es geht um das „Integrationsklima“: die Bewertung, wie Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zusammenleben. Im bevölkerungsreichsten Bundesland haben etwa 5,1 Millionen von 18 Millionen Menschen einen Migrationshintergrund. Das sind 28,7 Prozent der Bevölkerung, ein etwas höherer Wert als im Bundesdurchschnitt.
Der Knaller in Sachen ´Integrationsverhinderung`:
Der Thilo hat Schuld!
Menschen mit türkischen Wurzeln, vor allem die zweite Generation, fühlen sich wegen ihrer Herkunft im Alltag wesentlich stärker benachteiligt und diskriminiert. Der SVR nennt mögliche Gründe, warum sich die Zugehörigkeit wieder abgeschwächt haben könnte: die Integrationsdebatte nach Veröffentlichung des Buches „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin sowie Belastungen der deutsch-türkischen Beziehungen; etwa durch die Resolution des Bundestages zum Völkermord an den Armeniern und die verstärke Zuwendung der türkischen Regierung zu im Ausland lebenden Landsleuten.
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28,7 % Menschen mit Migrationshintergrund leben in NRW. Vor allem in den Städten. Da wundert es nicht, dass fast jeder Zweite nicht so aussieht, als käme er nicht von hier.
Meine Eltern sind 1965 aus Jugoslawien gekommen, meine Schwester und ich sind hier geboren. Jetzt zur Integration, meine Großneffen sind nicht integriert sondern assimiliert, und das ist in der 4 Generation normal. Die wissen das sie Wurzeln unten haben weil die Urgroßeltern komisch Deutsch sprechen und weil mein Nachname mit vić endet. Ich verstehe die Menschen nicht die zur selben Zeit gekommen sind und sich kein millimeter in die Gesellschaft eingebracht haben.
Verena schreibt ein Buch mit denkbar abstrusem Inhalt:
Kinderfreiheit,
also die ausdrücklich und feministisch begründete Abwesenheit von Kindern, sei das neue Paradigma:
Kinderfrei leben heißt, gegen soziale Erwartungen zu rebellieren – und ist deshalb auch eine feministische Entscheidung. Frauen, die sich gegen Nachwuchs entscheiden, sind die mutigen Vorreiterinnen einer Bewegung, die an Zuspruch gewinnen muss, wenn unser vom westlichen Lebensstil maßlos ausgebeuteter Planet noch länger bewohnbar und lebenswert bleiben soll. Verena Brunschweiger begibt sich als Soziologin und Philosophin, aber vor allem als feministische und ökologische Aktivistin mitten hinein in die Tabuzone unseres gesellschaftlichen Konsenses, der sich ein Lebensglück ohne Kinder nur schwer vorstellen kann. Sie setzt sich kritisch mit dem pronatalistischen Dogma auseinander, das Politik, Kultur und Alltag durchdringt und sich in die Tiefenschichten unseres Denkens, Fühlens und Wünschens eingeschrieben hat. Sie zeigt, wer von diesem Konsens profitiert, und dass er nicht für Geschlechtergerechtigkeit in unserer Gesellschaft sorgen wird. Ihr Fazit: Deutschland braucht eine echte Frauenpolitik, keine unreflektierte pronatalistische Bevölkerungspolitik!
Der Plan geht auf:
Zunächst macht der FOCUS ein Interview: Hier klicken
Dann steigt die Achse des Guten ein.Ulricke Stockmann verweist die Ideen der Autorin in´ s Reich der Misantropie: Hier klicken.
Schließlich kommt es zur Gegenrede durch Birgit Kelle.
Aktuell kommt eine Studie (Deutsche Zusammenfassung: Hier klicken) daher, die den Europäern 2 Jahre mehr Lebenserwartung verspricht, wenn denn die Luftverschmutzung, konkret der Feinstaub nicht wäre:
Konkret ist noch niemand an Feinstaub gestorben. Auch nicht an NO2. Und die Idee, dass Feinstaub gefährlicher sei, als eingeatmeter Zigarettenrauch, ist Comedy. Solch ein Unsinn wird dem Bürger ernsthaft eingeredet (s. ganz u.).
Die Studien zur Luftverschmutzung beruhen alle auf Modellrechnungen.
Dann wird wacker geschätzt.
Herauskommen solche Ergebnisse. Die bringen vor allem viel Geld für m. E. Gruselforscher. Die leben in einer Weltvorstellung, die ähnlich der Menschen ist, die auf den Bäumen im Hambacher Forst ihr Dasein fristen.
In einer modernen, technisch hochausgestalteten Welt sind die Dinge nun mal nicht alle bis zur Perfektion auszureizen. Wir müssen immer mit der Lücke leben. Der Lücke von sehr guter Luft – das ist so!! – bis hin zur steril-reinen Luft. Die gibt es vielleicht irgendwo. Aber nicht in einer Gesellschaft mit höchstem Lebensstandard, mit annähernd höchster Lebenserwartung, welche voraussetzt, dass Verbrennung stattfindet. Im Menschen und außerhalb.
Wer das nicht will, gehe bitte in die Savanne nach Afrika: Da findet man Natur pur und satt!*
Hören Sie einen der Gruselforscher, der die Studie im Dlf am 12.3.2019 vorstellt:
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*Seltsam ist nur, dass die Menschen aus Afrika nach Europa, nach Deutschland wollen. Und auch kommen, wenn sie es können. Dafür sogar Leib und Leben riskieren. Sehr seltsam!
Macrons Vorschläge klängen an der Oberfläche gut, seien in Wahrheit aber vollkommen unmöglich, so Kurz. Um einen europaweiten Mindestlohn einzuführen, müsste man entweder die Standards in Ländern wie Österreich reduzieren oder Unsummen in die Hand nehmen, um dieselben Standards in anderen Staaten zu finanzieren. Für viele Länder sei es wirtschaftlich zudem ein Vorteil, dass die Löhne dort niedriger seien. „Glauben Sie, die deutsche Autoindustrie würde Produktionsstätten in Polen und in Ungarn eröffnen, wenn die Löhne eins zu eins so wären wie in Deutschland?“, fragte Kurz im Deutschlandfunk.
Eine Vergemeinschaftung von Schulden sei sogar gefährlich. Kurz betonte, bereits jetzt achteten einige Länder nicht allzu genau auf ihr Budget, das sollte nicht belohnt werden. Er plädierte stattdessen für ein Europa mit wenigen Regeln, die dann aber von allen eingehalten würden.
Grundsätzlich begrüße der österreichische Bundeskanzler, dass Macron eine Diskussion über die Zukunft der EU angestoßen habe. Inhaltlich sei er aber in weiten Teilen deckungsgleich mit der Sichtweise von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer, die bereits auf Macrons Vorschläge reagiert hatte.
… für Nazis gehalten zu werden, wenn diese an einer Mahnwache teilnehmen, die die AfD für Dienstag angekündigt hat? Ist das das eigentliche Problem nach einem Mord, das so ein Bürgermeister hat?
Nein, Worms hat ganz andere Probleme, als die reflexartigen ihres Oberbürgermeisters, der jetzt damit Schlagzeilen macht, dass gegen ihn Morddrohungen ausgesprochen wurden und er mittlerweile unter Polizeischutz steht.
[…]
Die junge Frau war von Dienstag auf Mittwoch in ihrem Elternhaus in Worms mit zehn bis 15 Stich- und Schnittverletzungen im Rücken, am Hals, in der Lunge und an den Händen ermordet wurden. Ihr 22-jähriger tunesischer Freund sitzt nun wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein langes Küchenmesser, wurde sichergestellt. Seine Motive seinen noch unklar, eine psychiatrische Begutachtung würde in Erwägung gezogen. Aber was wird dabei heraus kommen? Wird der Psychologe einen Clash of Civilizations diagnostizieren oder sonst Strafmilderndes?
Der „Knaller“ aber ist folgendes:
Und als wäre diese ganze Angelegenheit nicht schon furchtbar genug, rief beim anschließenden Trauergottesdienst ein Unbekannter „Allahu Akbar“ mit theatralisch ausgebreiteten Armen und sorgte damit für eine Panik unter den Gästen des Gottesdienstes, die Polizei musste hier helfend eingreifen. Immerhin schreien diesen Text islamistische Selbstmordattentäter und Killer, ehe sie die Mordwaffen sprechen lassen. Die Lobpreisung Allahs wurde zum Schrei des Todes.
Man – ich nicht – gewöhnt sich an die Dinge, die in Deutschland überregional keine Meldung mehr wert sind.
… wachte Großbritannien und Europa auf mit der Nachricht, dass 52 Prozent der Briten für den Brexit gestimmt hatten. Londons Regierungsbezirk Westminster verharrte in Schockstarre. Weder der Premierminister noch seine Herausforderer hatten eine Antwort auf die Frage: Wie weiter?
Der Dienstagabend in den Houses of Parliament fühlte sich sehr ähnlich an. Zum zweiten Mal hat das Unterhaus mit klarer Mehrheit gesagt, was es nicht will. Aber noch immer nicht, was es will. Keine drei Wochen noch bis zum offiziellen Ausstiegsdatum 29. März — und niemand weiß, wie dieses Kapitel europäischer Geschichte enden wird.