… dem österreichischen Bundeskanzler:
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Der Deutschlandfunk führte es am 12.3.2019.
Lesen Sie hier eine Zusammenfassung:
Macrons Vorschläge klängen an der Oberfläche gut, seien in Wahrheit aber vollkommen unmöglich, so Kurz. Um einen europaweiten Mindestlohn einzuführen, müsste man entweder die Standards in Ländern wie Österreich reduzieren oder Unsummen in die Hand nehmen, um dieselben Standards in anderen Staaten zu finanzieren. Für viele Länder sei es wirtschaftlich zudem ein Vorteil, dass die Löhne dort niedriger seien. „Glauben Sie, die deutsche Autoindustrie würde Produktionsstätten in Polen und in Ungarn eröffnen, wenn die Löhne eins zu eins so wären wie in Deutschland?“, fragte Kurz im Deutschlandfunk.
Eine Vergemeinschaftung von Schulden sei sogar gefährlich. Kurz betonte, bereits jetzt achteten einige Länder nicht allzu genau auf ihr Budget, das sollte nicht belohnt werden. Er plädierte stattdessen für ein Europa mit wenigen Regeln, die dann aber von allen eingehalten würden.
Grundsätzlich begrüße der österreichische Bundeskanzler, dass Macron eine Diskussion über die Zukunft der EU angestoßen habe. Inhaltlich sei er aber in weiten Teilen deckungsgleich mit der Sichtweise von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer, die bereits auf Macrons Vorschläge reagiert hatte.
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