Insgesamt verlief der Rosenmontag aus Sicht der Polizei aber ohne größere Störungen. […]
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Aachen Eine 27-jährige Frau verhielt sich am Rosenmontag so aggressiv und gewalttätig, dass vier Beamte Schrammen und Schürfwunden davontrugen.
Die Aachener Polizei hat am Dienstag eine Bilanz der Karnevalseinsätze am Montag gezogen. Insgesamt seien die Rosenmontagszüge ohne größere Störungen verlaufen, hieß es. Mehrere Einsätze gab es für die Beamten aber dennoch.
Die 27-Jährige hatte sich laut Polizei bei Streitereien am Elisenbrunnen besonders aggressiv gebärdet. Als sie in Gewahrsam genommen werden sollte, bespuckte sie die Beamten, trat und schlug nach ihnen. Bis in die Gewahrsamszelle im Polizeipräsidium wurden die Beamten wüst beschimpft. Vier Beamte trugen Schrammen und Schürfwunden davon und mussten ihre Kleidung wechseln. Eine Richterin ordnete den Arrest der 27-Jährigen bis zum nächsten Morgen an.
Kurz nach 18 Uhr sollte ein stark angetrunkener Mann in einem Aachener Krankenhaus behandelt werden. Dort stritt er sich mit dem Pflegepersonal und Familienangehörigen. Mit den herbeigerufenen Polizisten fing der 18-jährige Aachener auch Streit an und wurde sogar handgreiflich. Beim Versuch, den Widerstand zu brechen, fiel der junge Mann laut Polizei unglücklich auf ein Krankenbett und brach sich das Jochbein. Er wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Die Beamten blieben unverletzt. Ein Richter ordnete die Entnahme einer Blutprobe bei dem jungen Mann an. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Gegen 18.30 Uhr warf ein angetrunkener Mann am Parkhaus Büchel eine Flasche in Richtung eines vorbeifahrenden Streifenwagens. Die verfehlte ihr Ziel. Als der Werfer kontrolliert werden sollte, flüchtete er. Die Beamten holten ihn ein, wurden daraufhin jedoch von dem Mann bedroht und beleidigt. Einem Polizisten trat der 23-Jährige gegen das Knie. Der Beamte wurde dabei so verletzt, dass er den Dienst nicht weiter fortsetzen konnte. Dem 23-Jährigen entnahm ein Arzt eine Blutprobe. Auch in diesem Fall wurde Anzeige erstattet.
Bereits am Nachmittag war die Polizei zur Maxstraße ausgerückt. Dort hatte es nach Streitigkeiten unter mehreren Personen ein Gerangel gegeben, bei dem ein 47-jähriger Mann durch einen Messerstich schwer verletzt wurde. Der mutmaßliche Täter, ein 24-Jähriger aus Herzogenrath, stellte sich im Rahmen der Fahndung bei der Polizei. Sowohl der mutmaßliche Täter als auch das Opfer sind polizeibekannt. Der Hintergrund der Auseinandersetzung war zunächst unklar.
Insgesamt war es ruhig. Na denn.
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