Die Flaute der letzten Wochen …
… hatte ein Ende.
Das Wetter hat sich verschlechtert. Die Stromerzeugung aus Wind- und Sonne zog wieder an:
Die Gesamtschau:
Dennoch sind die Werte wenig befriedigend.
_____________________
Womit wir beim Kohleausstiegsmodell von Greenpeace/Energy Brainpool wären. Offensichtlich haben sich realistisch denkende Klimaschützer von der vollständigen Dekarbonisierung Deutschlands verabschiedet. Bereits 2017:
Bei Flaute sollen es Gaskraftwerke richten. Dann, wenn die gem. Modell verdoppelte Wind- und Sonnenstromerzeugungskapazität nicht ausreicht, um den Bedarf an Strom in Deutschland zu decken.
Wie hätte das im Januar 2019 ausgesehen?
An 12 Tagen hätten die Erneuerbaren ausgereicht, um alleine den Tagesstrombedarf Deutschlands netto zu decken.
Voraussetzung wäre die permanente Verfügbarkeit des erzeugten Stroms an jedem Ort in Deutschland (Stromtrassen) gewesen.
Zusätzlich hätten 12,34 TWh Gasstrom erzeugt werden müssen, um an den übrigen 19 Tagen fehlenden Wind- und Sonnenstrom auszugleichen.
Am 24.1.2019 wären 1,31 TWh Gasstrom nötig gewesen. Dafür wäre eine Gasstromkapazität von 55 GW nötig. Installiert sind z. Zt. etwa 30 GW. Es käme nach einer Verdoppelung der installierten Leistung Gas also gerade so hin. Rein rechnerisch.
_________________________
Alle Folgen der Reihe Strom in Deutschland: Hier klicken
_________________________