Vielleicht übertreibe ich etwas.
MehrDoch immerhin will die Insel bis 2030 emissionsfrei sein:
Carsharing, E-Mobilität, regenerative Energien – mit einer Offensive will Borkum seinen Beitrag gegen den Klimawandel leisten. Ab 2030 soll die Nordseeinsel emissionsfrei sein – es sollen also keinerlei Schadstoffe mehr produziert werden. Die Bewohner hoffen, dass ihre Initiative Beispielcharakter hat.
Die Stadt Düren im Westen der Republik hat eine ähnliche Vision mit Vorbildcharakter. Zumindest der ÖPNV und die Fahrzeuge der Verwaltung sollen mit Wasserstoff und Brennstoffzelle angetrieben werden. Und ein Zug ist auch dabei: Hier klicken.
Axel Held ist der Direktor der Stadtwerke Borkum. Mit dem E-Auto fährt er über die Insel. So leise, dass die wenigen Touristen, die dem Wind trotzen, ihn kaum kommen hören. Er meint:
„Dieser Sturm Christian, den wir hatten, aus einer besonderen Windrichtung, hat Windgeschwindigkeiten von 190 Stundenkilometern erzeugt, das ist noch nie gemessen worden hier und da hat man wirklich das Gefühl gehabt, da passiert was, hier wackeln die Wände. Das war schon schlimm, das war auch so ein Zeichen: Ok, das ist jetzt Klimawandel, das ist jetzt was Besonderes.“
Extremwetter und Sturmfluten haben zugenommen, erzählt Held weiter, hier auf der äußersten der deutschen Nordseeinseln bekämen sie das Wetter aus erster Hand. Zusätzlich droht die Insel, wenn der Meeresspiegel ansteigt, zu verschwinden. Auf Borkum ist Klimawandel schon lange kein abstrakter Begriff mehr. Also hat die ganze Insel beschlossen etwas dagegen zu unternehmen. Nach gemeinsamen Workshops und Vortragsreihen haben sie sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Ab 2030 soll die ganze Insel emissionsfrei sein.
Davor stand eine wichtige Erkenntnis, sagt Held: „zu sagen, dass das allgemeine Verhalten noch klimafeindlich ist.“
Da hoffen wir mal, dass der Klimawandel merkt, dass Borkum emissionsfrei ist und die Insel nicht verschluckt.
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Neulich hatte ich eine spannende Diskussion mit einem weiteren Gast in einem Café. Er wollte mir partout nicht glauben, dass die Menschen vor 500 Jahren Sylt zu Fuß erreichen konnten. Es war damals noch keine Insel.
Der Mann meinte, dass das nur vielleicht vor 50.000 Jahren der Fall gewesen sein könnt.
Lesen, schauen und staunen Sie: Hier klicken und ganz unten schauen und auch Hier klicken
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Hier nun die wahre Geschichte zu Borkum als emissionsfreie Insel:
Die Großkopferten der Insel sitzen zusammen und überlegen, wie man den Fremdenverkehr anheizen könnte. Eine breit angelegte Werbekampa ist zu teuer. Also kommt man auf die blendende Idee, die Insel „emissionsfrei“ zu machen. Da komme man in alle Medien. Für umme. Womöglich bekomme man sogar Zuschüsse: Vom Land, vom Bund, von der EU. Und das ´Imitsch` wachse auch noch. Gesagt, getan. Hier ist der Bericht des Dlf vom 7.1.2019:
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Und nur mal so nebenbei bemerkt:
Menschen atmen CO2 aus. Etwa 1 kg pro Tag. Macht im Jahr immerhin 365 kg. Bei 83.000.000 Millionen Menschen in Deutschland sind das immerhin gut 30.000.000 Tonnen CO2.
Man nehme nun die 365 kg und multipliziere sie mit der Anzahl der Menschen, die auf der Erde leben: 7,5 Milliarden X 365 kg. Macht, na, na: 2.737.500.000 Tonnen CO2. Kontrolle: Hier klicken
Ganz schön klimaschädlich der Mensch, oder?
Nun meinen einige Schlaumeier, das sei kein schädliches CO2, weil die Menschen ja nur Nahrung und keine langzeitgespeicherte CO2 – Speicher „verbrennen“ würden. Da frage ich mich, woher die Wärme weiß, ob das CO2, auf welche sie trifft schädliches oder unschädliches ist. Ich dachte immer CO2 sei CO2.
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Übrigens beträgt der CO2-Anteil der Luft 0,04 Prozent !
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