… einfach nur Genial!
MehrNunmehr im 6. Jahr streikt Ver.di für die Einstufung der Amazon-Lagerarbeiter als Einzelhandelsmitarbeiter. OK, wenn man das so sieht: Es gilt das Streikrecht.
Seit 6 Jahren perlen die immer in der Vorweihnachtszeit organisierten Streiks an Amazon ab. Der Käufer merkt praktisch nichts.
Lt. WELTonline dank eines Tricks. Nur:
Es ist kein Trick. Es ist das, wovon Politiker regelmäßig mehr oder weniger dumm daherschwätzen.
Es ist die Digitalisierung (KI) des kompletten Versandvorgangs, des Unternehmens:
[…] Für das nahtlose Funktionieren der Lieferströme sorgen ausgefuchste Rechenkünste. Es kommen gleich mehrere Software-Systeme zum Einsatz, die die Versandzentren steuern. So erkennt der Konzern mittels künstlicher Intelligenz langfristig die Auslastung der Versandzentren.
Zudem sind die Versandzentren mit dem Bestellsystem hinter Amazons gigantischem Online-Kaufhaus vernetzt: Bestellungen landen innerhalb einer Stunde als Arbeitsauftrag in einem Versandzentrum. Welches Versandzentrum dabei welche Aufträge bekommt, entscheidet die Steuersoftware grenzüberschreitend.
Das System berücksichtigt in Echtzeit nicht nur Lagerbestände und aktuelle Lieferzeiten, sondern auch Kapazitäten der einzelnen Lager sowie Störfaktoren wie Glatteis, Maschinendefekte oder eben Streiks. Die Kunden bekommen noch vor der Bestellung im Onlineshop eine Lieferzeit-Prognose auf Basis dieser Daten. […]
Na dann streikt mal schön!
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Argumente gegen und für die Ver.di – Idee finden Sie: Hier klicken
Meine Meinung: Die Ver.di – Leute können ja im richtigen Einzelhandel arbeiten, wenn es ihnen bei Amazon nicht passt.
Die Tätigkeit bei Amazon ist die eines Lagerarbeiters ohne jeglichen Kundenkontakt, ohne die Notwendigkeit der Fachkenntnis zu irgendeinem Produkt zwecks Erlangung von Beratungskompetenz gegenüber dem Endkunden.
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