Aachens OB Marcel Phillipp ließ den Durchschnitt der NO2-Belastung in der gesamten Stadt ermitteln. Ergebnis:
In Worten:
Der Durchschnitt der NO2 – Belastung liegt in Aachen unter den geforderten 40 µ NO2/m3 Luft.
Das habe ich übrigens bereits mit den Werten der offiziellen Messtellen festgestellt und in 9/2017 bewiesen: Hier klicken.
Bis heute …
… wird nicht der Durchschnitt der Messstellen einer Stadt errechnet. Es wird einfach der Jahresdurchschnittsgrenzwert der Messtelle, welche den höchsten Wert auswirft, auf die ganze Stadt umgelegt.
Wegen dieses Sachverhalts habe ich im Januar 2018 ein Petition beim Deutschen Bundestag eingereicht: Hier klicken.
Während im Lauf des Jahres ein Fahrverbot nach dem anderen gerichtlich, aber wegen der falschen Werte m. E. unrechtmäßig verfügt wird, „ermittelt“ der Petitionsschuss bis heute: Hier klicken.
Der Knaller
Heute, 14.11.2018, berichten die AN:
Während Philipp glaubt, mit den von der Stadt erhobenen Messwerten gute Argumente gegen ein Fahrverbot in der Hinterhand zu haben, hält Klinger das Gegenteil für richtig: Acht Stellen, an denen der EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft teils deutlich überschritten wird, lassen den Verwaltungsgerichten kaum noch eine andere Wahl, als flächendeckende Dieselfahrverbote auszusprechen, glaubt er.
Punktuelle Werte sind maßgeblich
Denn maßgeblich sind nicht etwa übers Stadtgebiet hinweg errechnete Durchschnittswerte, sondern die Grenzwertüberschreitungen an den kritischen Punkten. „Wir sind verpflichtet, dort zu messen, wo wir die höchste Belastung vermuten“, erklärt auch Birgit Kaiser de Garcia, Pressesprecherin vom Landesumweltamt Lanuv. Und dort, wo Grenzwerte überschritten werden, muss dann auch gehandelt werden, um sie einzuhalten. Dass Philipp nun auf Durchschnittswerte verweist, sei möglicherweise darauf zurückzuführen, dass er falsch informiert wurde, sagt sie.n
Das mit den punktuellen Werten, das sage und schreibe ich seit Jahr und Tag.
Genau diese punktuellen Werte sind durch den Stundenmessgrenzwert festgelegt. Dieser liegt bei 200 µg NO2/m3 Luft. Das ist der Wert, dem Menschen ausgesetzt werden dürfen. Wenn auch durchaus nicht dauerhaft. Deshalb gibt es den Durchschnittswert, der pro Jahr berechnet wird. Der allerdings ist bezogen auf die erlaubten 200 µg NO2/Stunde Höchstwert mit 40µg im Jahresdurchschnitt, weil politisch gewollt, viel zu niedrig angesetzt.
Fazit
Mit Wissenschaft hat die gesamte Diskussion nicht viel zu tun. Unsere Menschen mit Guten Gedanken sollten sich bitteschön entscheiden:
Entweder gilt der Durchschnitt, dann hat OB Philipp durchaus Recht, den Stadtdurchschnitt zu berechnen zu lassen.
Oder es gilt die tatsächliche Belastung an den einzelnen Stellen in der Stadt. Dann gelten die tatsächlich gemessenen Stundenmessgrenzwerte 200 µg NO2.
Immer nur das zu nehmen, was unseren Weltenschützern passt, ist unseriös, d. h. :
Einfach nur den höchsten Durchschnitt einer Messtelle nehmen und auf die gesamte Stadt umlegen, ist grober Unfug.
Die 200 µg NO2 /m3 Luft werden in der Stadt nirgendwo, an keiner Stelle erreicht.
Die Fahrverbote sind unrechtens. Auch wenn sie von Gerichten ausgesprochen wurden. Diese durchblicken den groben Unfug nicht, der ihnen von unseren Gutgedanklichen aufgetischt wird.
Unsere Journalisten übrigens auch nicht. Oder wollen sie nicht? Weil: Hier klicken
Vermutlich ja, denn das Herz des deutschen Journalisten schlägt links, wie empirische Studien in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt haben. In anderen Ländern sieht es nicht besser aus. In der Studie «Journalismus in Deutschland» aus dem Jahr 2017 kommen die Autoren zu dem Ergebnis, dass die Vertreter der Medien politisch weiterhin eher im linksliberalen Spektrum stünden. Insgesamt liegt allerdings nicht viel empirisches Datenmaterial zur politischen Einstellung und zur Parteinähe von Journalisten vor. Die Freie Universität Berlin verfasste im Jahr 2010 eine Studie im Auftrag des Deutschen Fachjournalisten-Verbandes (DFJV). Dabei zeigte sich, dass es eine klare linke Mehrheit unter den Medienvertretern in Deutschland gibt. 26,9 Prozent fühlten sich den Grünen, 15,5 Prozent der SPD und 4,2 Prozent den Linken verbunden, während sich der CDU/CSU und der FDP nur 9 Prozent und 7,4 Prozent nahe sahen. Immerhin mehr als jeder Dritte fühlte sich keiner Partei zugehörig. Unterstellt man, die letzte Gruppe würde als Nichtwähler auftreten, hätte Grün-Rot-Rot unter deutschen Journalisten eine satte Mehrheit.
___________________________
In kaum einem anderen Land der Welt gibt es eine so breitgefächerte Presselandschaft wie in Deutschland. Ein Gang durch eine Bahnhofsbuchhandlung einer mittleren Großstadt belegt dies eindrucksvoll. Dank der Satellitentechnik sind Radio und Fernsehen aus aller Welt prinzipiellempfangbar. Hinzu kommt mit dem Internet die Öffentlichkeit in jeden Haushalt. Und praktisch jeder Haushalt wird Öffentlichkeit. Für Reichweitesorgen die sogenannten „Sozialen Netzwerke“. Viele Zeitgenossen sehen sich genötigt, nicht nur bis hin in intimste Bereiche gehende Sachverhalte dem „Netz“ anzuvertrauen, sondern auch ihre Meinung in mehr oder weniger, meist weniger angemessener Art und Weise kund zu tun. Dabei wird allermeistens vergessen, dass hinter Medien, Presse, Funk und Fernsehen Menschen stehen, die eben die Sendungen, Artikel, Berichte usw. herstellen. Wenn nicht, wenn ganz gezielt Personenverbal angegriffen, bedroht oder diffamiert werden, so ist das nicht akzeptabel und ggf. strafrechtlich zu verfolgen. Wobei Anwürfe wie „Kalte Kriegerin“, „Multikulti-Sirene“, „Antideutscher“ oder „Asylprediger“ m. E. noch gerade im Bereich des Möglichen liegen. Sie sind aber sicher schon grenzwertig. ́Pressehetze`, im Aufmacherbild des Artikels beispielhaft aufgeführt, sind nach Ansicht der Autoren Sprüche wie „…Alles nur Lügenblätter, verarschen kann ich mich selber…“, oder „…Wahrheitsgehalt eurer Artikel im 1-stelligen Prozentbereich…“, aber auch „…verlogene Drecksmedien…“ oder „…Ob Tagesschau, Bild, Spiegel, die Welt etc. alles der gleiche, gleichgeschaltete propaganda scheiß …“. Bereits da scheiden sich die Geister. Sicher, die Aussagen sind weder höflich noch schön. Sie sind womöglich nicht mal wahr, dafür ganz bestimmt hässlich. Aber: Es sind Sprüche, Spruchfetzen, die m. E. durch die Meinungsfreiheit gedeckt sind. […] Quelle: Essay oben links
Wer „fortschrittlich“ denkt und die Union nicht wählen will, stimmt für die Grünen. Die SPD ist als zweitgrößte Partei wohl endgültig durch die Grünen abgelöst worden. In den Umfragen auf Bundesebene pendelt sie bei 14 bis 15 Prozent. Das blamable Ergebnis von 20,5 Prozent bei der Bundestagswahl 2017 erscheint heute wie ein unerreichbarer Traum.
… haben vereinbart für die jeweiligen Rüstungsausgaben 2 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) einzubringen. Auch Deutschland hat dem zugestimmt. Am 8.11.2018 wurde im Parlament debattiert. Für die AfD redete Oberst a. D. Rüdiger Luccassen:
Der komplette Tageordnungspunkt mit allen Dokumenten und Reden: Hier klicken
… zum Auftakt der Fünften Jahreszeit in Köln aufgenommen, sondern einen Tag
zuvor beim Bundestag der Grünen in Leipzig. Dort wurden die Spitzenkandidaten der Grünen für die Europa-Wahl im Mai kommenden Jahres gewählt, Sven Giegold und Ska Keller. Was erst einmal dem üblichen Muster entspricht. Ein Mann und eine Frau, was an sich als überholt gilt, denn die geschlechtliche Ausprägung eines Menschen ist ja keine biologische Tatsache, sondern ein soziales Konstrukt; wichtiger ist, dass es ein oder eine Realo und ein oder eine Psycho sein muss, um die zwei relevanten Flügel innerhalb der Grünen zu repräsentieren.