Ludger Fittkau, Kommentator des Deutschlandfunks meint:
MehrFür Volker Bouffier wäre dies (der drohende Machtverlust) auch eine persönliche Tragik. Er hat mit den Grünen in Hessen nach Ansicht vieler Beobachter gut regiert, obwohl man ihm das vor fünf Jahren nicht zugetraut hat. Aus dem ehemaligen „schwarzen Sheriff“, wie Bouffier als Innenminister genannt wurde, wurde ein toleranter Landesvater mit gutem Draht ins Ökolager. Doch den politischen Profit streicht ausschließlich der Koalitionspartner ein. Zusätzlich bringt ein möglicher Machtverlust Bouffiers Bundeskanzlerin Angela Merkel in die Bredouille.
Wendehalsig
So nenne ich das Verhalten des Herrn Bouffier. Genau wie viele andere Großkopferten der CDU hat er das konservative Erbe seiner Partei verraten*.
Es geht in Politik nicht darum, sich so weit wie möglich anzupassen, damit man an der Macht bleibt. Es geht darum, für gut und bewahrenswert befundene Ideen und Sachverhalte durch- und umzusetzen. Dazu gehört die Bewahrung der staatlichen Einheit und der Erhalt des kulturell dominierenden, des einheimischen Staatsvolkes. Und eben nicht die Etablierung x-beliebig vieler Kulturen und Ethnien auf einem Territorium, das Deutschland genannt wird.
Nach der grenzenlosen Öffnung Deutschlands und den in jeder Großstadt offensichtlichen Folgen hat auch Herr Bouffier nichts, aber auch gar nichts dagegen unternommen.
Heute bekommt Volker Bouffier das, was er dafür verdient.
Vom Wähler:
Einen massiven Stimmenverlust!
Alles Weitere wird sich finden.
______________________________________
*Das konservative Erbe deckt nunmehr die AfD ab!
______________________________________