Werder Bremens Präsi ist nicht für die AfD. OK!
MehrDass er allerdings Zuschauern vorschreiben will, wie sie zu denken haben:
Vollkommen undemokratisch!
Das Bild zum Bericht suggeriert auf den ersten Blick, dass die Fans genau wie ihr Präsi denken. Deren Banner STOPPEN hat gleichwohl nichts mit der AfD zu tun, sondern mit Spielansetzungen des Montags, wie der Leser im Minitext unter dem Bild erfährt:
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Ein Leserkommentar:
Mich würde mal von Herrn Hess-Grunewald [der Präsi] interessieren, welche Werte das denn genau sein sollen, wo die Werte des Vereins den Zielen der AfD entgegensteht. Die AfD ist größenteils eine Art CDU des Jahres 2000. Deshalb wähle ich sie auch nicht. Aber deshalb muss man ihre Anhänger noch lange nicht aus irgendwelchen Stadien schmeißen. Hat man mit der CDU auch nicht gemacht. Aber ich habe mittlerweile den Eindruck, als gehöre es bei vielen Leute einfach nur zum guten Ton, gegen die AfD zu sein. Deren Haltung gegen eine unkontrollierte und ungesteuerte Migration wird pauschal als grundlegende Ausländerfeindlichkeit ausgelegt bzw. wird so getan, als seien die extremen Verbände der AfD für die gesamte Partei repräsentativ. Herr Hess-Grunewald wird aber Schwierigkeiten haben, der AfD als Ganzes eine Wertehaltung nachzuweisen, die gegen die Satzung seines Vereins verstößt. Höcke und Konsorten sind nicht die gesamte AfD. Da sollte man dran denken. Fällt mir auch nicht immer leicht. Aber es gab solche Leute früher auch in der CDU und sogar in der SPD. Wäre die CDU nicht so weit nach links gerückt, wären die auch immer noch dort und niemand würde sich an den paar Leuten stören, weil sie einfach irrelevant sind. Die CDU oder die SPD sind auch keine Nazi-Parteien, nur weil auch dort mal ein paar Mitglieder rumlaufen, deren Meinung nicht ganz Mainstream ist. Es zeugt nicht von einem besonders guten Demokratieverständnis, wenn Herr Hess-Grunewald nicht in der Lage ist, Menschen mit anderen Meinungen weiterhin als Individuen zu betrachten. Denn im Grunde steckt er nur alle in einen Topf und grenz sie dann aus. Wo soll das eigentlich drauf hinauslaufen? Wollen wir einen Umgang wie in den USA? Zwei Lager, die sich nicht mehr miteinander unterhalten. Volle Konfrontation? Dann macht weiter so! Man kann Menschen nicht für eine Sache gewinnen, indem man sie ausgrenzt. Einfach mal einander zuhören. War das nicht eigentlich das, was alle Parteien nach dem Erfolg der AFD tun wollten?
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